Test VW ID.7: Volle Fahrt an die Elektro-Spitze

Video: Motorjournalist Lars Hönkhaus war für den ADAC im VW ID.7 unterwegs ∙ Bild: © news to do GmbH + ADAC/David Klein, Video: © ADAC e.V.

Die ID.-Reihe hat einen neuen Häuptling: Der VW ID.7 ist das neue Topmodell aus Volkswagens Elektro-Sortiment. Und er ist richtig gut, wie der ADAC Autotest zeigt. Daten, Preise, Bilder, Reichweite.

  • ADAC Test: VW ID.7 hat kaum Schwächen

  • Mit 77-kWh-Batterie 485 km Reichweite im Test

  • Infos zum ID.7 Tourer und Tourer GTX

Dass der ID.7 beim ADAC Autotest alle anderen Modelle überholen würde, hätten auch die ADAC Ingenieure nicht vermutet. Aber es ist "amtlich": Mit dem ID.7 hat zum ersten Mal ein Fahrzeug im aktuellen Testprozedere mit einer Gesamtnote von 1,5 das Urteil "sehr gut" erhalten. Getestet wurde der ID. 7 in der Ausstattung Pro mit 77-kWh-Batterie. Warum das Elektroauto so gut abgeschnitten hat, lesen Sie hier.

VW ID.7: Kommode Reiselimousine

Der neue VW ID. 7 in weiss von der Seite fotoografiert
Mit 4,96 Metern Länge ist die E-Limousine ID.7 ziemlich groß geraten© Olaf Itrich

Neben ID.3, ID.4 und ID.5 ist der ID.7 schon mal das längste E-Auto: Knapp fünf Meter zeigt das Maßband, exakt 4,96 Meter. Der ID.7 überragt damit sogar den VW ID.Buzz. Das VW-Elektroauto stößt damit klar in die obere Mittelklasse vor, gehört also in die Riege von BMW i5, Mercedes EQE und Tesla Model S.

Auch der Radstand ist mit knapp drei Metern beachtlich und nur leicht kürzer als der des ID.Buzz. Dass der große Elektro-VW feudale Platzverhältnisse bietet, versteht sich daher fast von selbst. Die Vordersitze des ID.7 Pro lassen sich so weit zurückschieben, dass die Beinfreiheit für bis zu 1,95 Meter große Personen ausreicht, so die ADAC Messung.

Die Beinfreiheit hinten ist noch großzügiger – erst über 2,20 Meter große Menschen würden mit ihren Knien die Vordersitzlehnen berühren. Platztechnisch stark limitiert ist der schmale Mittelsitz auf der Rückbank. Lange Strecken sind dort kaum jemandem zuzumuten. Dennoch: Zu viert empfiehlt sich der ID.7 als sehr kommode Reiselimousine.

Der Kofferraum ist urlaubstauglich

Dazu passt auch die Größe des Kofferraum. Er sollte das große Urlaubsgepäck mit gemessenen 460 bis 1460 Litern Fassungsvermögen locker schlucken. Über eine riesige, elektrisch bedienbare Heckklappe ist das Kofferabteil sehr gut zu beladen. Ja, die schräge Glaskuppel könnte sperrigen Kommoden im Weg stehen, doch dafür gibt es ja ab 2024 den Kombi (siehe unten). Dass ein Frunk als zusätzlicher Stauraum unter der Fronthaube fehlt, ist schade.

Der Elektro-VW wirkt erstaunlich handlich

Front und Seitenansicht eines VW ID7
Auch die Felgen wurden besonders aerodynamisch gestaltet© Volkswagen

Trotz seiner äußeren Abmessungen fühlt sich der ID.7 nicht sperrig an, vielmehr wie ein handliches Mittelklasse-Fahrzeug. Der Wendekreis fällt mit gemessenen 10,7 Metern beachtlich klein aus – und das ganz ohne Allradlenkung, wie sie derzeit bei vielen anderen Herstellern en vogue ist. Eine mitlenkende Hinterachse vermisst man im ID.7 zu keiner Zeit. Mit verantwortlich dafür ist die Lenkung, die präzise anspricht, viel Gefühl für die Fahrbahn vermittelt und auch einer flotten Fahrt auf Serpentinen nicht im Weg steht.

Wie in dieser Klasse zu erwarten, bringt der ID.7ein sicher abgestimmtes Fahrwerk mit. Der Elektro-Volkswagen liegt souverän auf der Straße und lässt sich weder von engen Kurven noch von Ausweichmanövern aus der Ruhe bringen. Beim ADAC Ausweichtest liefert der ID.7 eine einwandfreie Leistung ab und ist auch in kritischen Fahrsituationen gut beherrschbar.

Sehr gute Fahrleistungen

VW hat den Heckmotor aus bisherigen ID-Modellen durch ein neues Aggregat ersetzt und dabei die Leistung erheblich verbessert. Das merkt man sofort, denn die kräftige E-Maschine an der Hinterachse schiebt ordentlich an: 210 kW/286 PS liefert sie auf dem Papier. Beim Druck auf das Fahrpedal spürt man die Kraft deutlich. Verzögerungsfrei beschleunigt der Antrieb, dynamische Zwischenspurts sind jederzeit möglich, Überholen auf der Landstraße gelingt dadurch stressfrei. Doch auch wenn ihm die sportive Gangart liegt, kann man mit dem ID.7 genauso gelassen und entspannt unterwegs sein.

Die gute Geräuschdämmung passt dazu gut, und auch die Federung arbeitet sehr kommod. Erwähnenswert ist allerdings, dass der Testwagen mit adaptiven Dämpfern (optional) ausgerüstet war. Der Aufpreis sollte es einem wert sein, denn das optionale Fahrwerk verfügt über ein breit einstellbares Spektrum von sportlich straff bis nachschwingend gemütlich. Für lange Autobahnfahrten ist der in Emden gefertigte VW perfekt, er federt souverän und der lange Radstand bringt zusätzliche Ruhe in das Fahrzeug.

VW ID.7 Pro: 618 km Reichweite?

Heckansicht des neuen VW ID. 7 während der Fahrt
Das Coupé-artige Heck und die scharfe Abrisskante helfen der Aerodynamik© Volkswagen

Seinen Strom holt sich der Antrieb des ID.7 Pro aus einer Batterie mit 77 kWh Netto-Energiegehalt. Besonders üppig klingt das angesichts der Größe des Fahrzeugs nicht. Doch VW will den Stromverbrauch beim ID.7 einerseits durch ein effizientes Antriebssystem, aber auch durch möglichst wenig Luftwiderstand gesenkt haben. Mit einem Cw-Wert von 0,23 ist der ID.7 ein sehr windschnittiges Auto – und hat damit gute Voraussetzungen für einen geringen Verbrauch, gerade auf der Autobahn, wo es bei E-Autos oftmals nicht zum besten bestellt ist.

Sehr selbstbewusst gibt VW daher "bis zu" 618 Kilometer an, wohl wissend dass der zugehörige Verbrauchswert von 14,0 kWh nur für die Basisversion mit 19-Zoll-Rädern und Wärmepumpe (990 Euro extra) gilt – noch dazu im standardisierten, wenig realitätsnahen WLTP-Zyklus.

Im alltagsnäheren ADAC Ecotest waren diese Werte mit dem auf 20-Zoll-Rädern stehenden ID.7 zwar nicht zu erreichen. Doch gemessene 18,1 kWh Stromverbrauch auf 100 Kilometer (Ladeverluste inklusive) sind für die Fahrzeuggröße bemerkenswert wenig. So ergibt sich im Fahrprofil des ADAC Ecotest eine realistische Reichweite von 485 Kilometern.

Bei kalten Temperaturen oder bei schnellerer Autobahnfahrt kann aber auch hier, wie bei jedem E-Auto, die Reichweite variieren. Das zeigt der ADAC Reichweitenrechner:

ADAC Reichweitenrechner

VW ID.7 Pro 210 kW (286 PS)

-10

30

50

130

Berechnete Reichweite

599km

(Reichweite laut Hersteller: 618 km)

Auffällig ist, dass der ID.7 schon bei leichtem Gefälle gut zu rekuperieren scheint und merklich Energie zurückgewinnt. So empfiehlt sich auch bei diesem E-Auto, vorausschauend zu fahren. Gerade der wählbare Eco-Fahrmodus lädt dazu auf angenehme Weise ein. Die verstärkte Rekuperation bremst das Auto merklich, aber nicht unnatürlich stramm. Zum kompletten Stillstehen braucht es zwar noch das Bremspedal, im Stop-and-go-Verkehr lernt man aber das Abbremsen via Gaspedal schnell zu schätzen.

Bildergalerie: Innenraum und Details

ID.7: Prima Klima in der Elektro-Limousine

Bei der Klimasteuerung, die laut Entwicklungsziel so automatisch wie möglich ablaufen soll, hat Volkswagen übers Ziel hinaus geschossen. So lassen sich die "intelligenten Luftausströmer" nicht mehr manuell verstellen, sondern nur noch über ein Menü am Bildschirm. Das haben Tesla und Nio zwar vorgemacht, doch praktisch geht anders. Mal eben an die Düse greifen und den Luftstrom in eine andere Richtung lenken, klappt manuell einfach schneller.

Und ob sich wirklich jemals ein Kunde nach einer "Wedelfunktion" gesehnt hat? Wie bei einem Standventilator pusten die Düsen die Luft mit automatischen Schwenks so durch den Raum, dass man mal vom Luftstrom erfasst wird und mal nicht. Zum Glück lässt sich aber auch eine weitgehend zugfreie Einstellung als Zusatzfunktion finden.

Lobenswert: Sobald sich die Fahrerin oder der Fahrer dem ID.7 mit dem Schlüssel nähert, startet – sofern die Funktion aktiviert ist – im Sommer bereits die Kühlung und im Winter die Heizfunktion.

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VW ID.7 mit Hightech-Sitzen vorne

Volkswagen hat für den ID.7 eine neue Generation der Vordersitze mit adaptiver Climatronic entwickelt: Feuchtigkeitssensoren erfassen lästigen Rückenschweiß, kleine Düsen im Sitz trocknen, wärmen oder kühlen je nach Notwendigkeit. Kombiniert mit umfassenden Massagefunktionen sollen so gerade lange Fahrten angenehm werden. Die Hightech-Sitze sind definitiv ein eigener Luxusfaktor, allerdings nur für jene, die sich diese Sonderausstattung leisten wollen.

Auch sonst ist der Innenraum sehr wertig gestaltet, das Kunstleder (Aufpreis) wirkt robust und vermittelt gehobenes Flair. Der Beifahrer oder die Beifahrerin können sich die Zeit mit den bis zu 30 Farbtönen vertreiben (zehn sind Serie), in die der Innenraum getaucht werden kann. Und das Panoramadach mit "Smart Glas" (Aufpreis) kann über eine in das Glas integrierte PDLC-Schicht (Polymer Dispersed Liquid Crystal) von einem auf den anderen Augenblick blickdicht respektive wieder durchsichtig geschaltet werden.

Bedienung: Ein echter Fortschritt

Die Klimasteuerung findet wie Navigation, Entertainment und Fahrzeugmodi-Wahl ausschließlich auf dem frei stehenden 15-Zoll-Touchscreen statt. Der Screen wirkt erfreulich responsiv und aufgeräumt. Und ja, er lässt sich erheblich besser und intuitiver bedienen, als es bei den Schwestermodellen ID.3, ID.4 und auch beim Golf 8 der Fall ist.

Einen erheblichen Teil dazu tragen feste Bereiche am oberen Rand des Bildschirms ("Top-Bar") und die "Bottom-Bar" am unteren Rand bei. Oben werden die Wunsch-Funktionen des Fahrers bzw. der Fahrerin permanent dargestellt, und unten sind stets die Bedienflächen für die Klimatisierung zu sehen. In Menüs muss man sich dafür zumindest nicht mehr quälen – ein echter Fortschritt, genau wie die große Schrift und die meist großen Touchflächen.

Auf dem kleinen Display hinter dem Lenkrad sind nur wenige Standardinfos zu sehen. Navigationspfeile, Geschwindigkeit und Verbrauch sehen Fahrerinnen und Fahrer im Augmented-Reality-Head-up-Display, das wesentliche Informationen virtuell vor das Sichtfeld des Fahrerenden projiziert und serienmäßig verbaut ist. Der Blick kann deshalb immer auf der Straße bleiben.

Ein Unsitte hat der ID.7 von seinen kleineren Geschwistern geerbt: Die Fensterheberschalter in der Fahrertür. Anstatt wie üblich vier Tasten zu verbauen, beschränkt sich VW auf zwei Tasten sowie eine (schlecht reagierende) Touchfläche mit der Aufschrift "REAR", um auch die hinteren Seitenscheiben öffnen und schließen zu können.

DC-Laden mit bis zu 175 kW Ladeleistung

Seitenansicht eines VW ID7 der an einer Ladesäule steht
An AC-Ladern lädt der ID.7 nur mit überschaubaren 11 kW© Volkswagen

175 kW Ladeleistung kann der ID.7 Pro mit der 77-kWh-Batterie maximal an DC-Schnellladesäulen ziehen, sagt das Datenblatt. Die Überraschung beim ADAC Test: Hier konnten die Testingenieure sogar bis zu 190 kW Ladeleistung ermitteln! Da die maximale Ladeleistung ohne eine konstant hoch verlaufende Ladekurve aber nicht viel nützt, ist es interessant, hier genauer hinzusehen. Bis gut 30 Prozent im Akku lädt der VW mit Maximal-Power, dann geht die Kurve (wie meist üblich bei E-Autos) stetig nach unten.

Dennoch: Insgesamt lädt der VW ID.7 bei einem Hub von zehn auf 80 Prozent mit 131 kW im Schnitt. Heißt: In 20 Minuten an der DC-Schnellladesäule lädt der ID.7 274 Kilometer Reichweite nach. Im Ranking der langstreckentauglichsten E-Autos landet der VW ID.7 auf Platz 20, hinter meist deutlich teureren Modllen.

Ausbaufähig ist aber, dass an Wallboxen und AC-Ladern in der Stadt nur 11 kW drin sind. Hier bietet beispielsweise der Mercedes EQE das Doppelte, also 22 kW an. Für Langstrecken ist dieser Wert zwar zweitrangig, für Käuferinnen und Käufer, die das Auto regelmäßig an öffentlichen AC-Säulen in der Stadt laden wollen, ist er aber von Bedeutung.

Zur Serienausstattung des VW ID.7 zählen übrigens Head-up-Display, Rückfahrkamera, Navigationssystem ("Discover Max Pro"), 19-Zoll-Felgen, beheizbare Sitze, LED-Scheinwerfer, eine induktive Ladefunktion fürs Smartphone, Car-2X und selbstverständlich diverse Assistenzsysteme, darunter auch eine Ausstiegswarnung.

Fazit: Sehr gut für den VW ID.7

Nicht nur die umfangreiche Sicherheitsausstattung beschert dem ID.7 ein "sehr gut" (Note 1,1 bei Sicherheit). "Einser" im Zeugnis erhält der VW bei Komfort (1,5), Motor/Antrieb (1,0) und Umwelt/Ecotest (1,2), sonst durchgehend "Zweier". Macht unter dem Strich eine 1,5. Damit schlägt sich der ID.7 im ADAC Test sogar noch besser als die erheblich teureren Modelle Mercedes EQS und BMW iX (beide Note 1,6). Das hätte man ihm kaum zugetraut.

VW ID.7: Preis und technische Daten

Technische Daten (Herstellerangaben)

VW ID.7 Pro (ab 10/23)

Motorart

Elektro

Leistung maximal in kW (Systemleistung)

210

Leistung maximal in PS (Systemleistung)

286

Drehmoment (Systemleistung)

545 Nm

Antriebsart

Hinterrad

Beschleunigung 0-100km/h

6,5 s

Höchstgeschwindigkeit

180 km/h

Reichweite WLTP (elektrisch)

618 km

CO2-Wert kombiniert (WLTP)

0 g/km

Verbrauch kombiniert (WLTP)

14,0 kWh/100 km

Batteriekapazität (Brutto) in kWh

82,0

Batteriekapazität (Netto) in kWh

77,0

Ladeleistung (kW)

AC:11,0 DC:175,0

Kofferraumvolumen normal

532 l

Kofferraumvolumen dachhoch mit umgeklappter Rücksitzbank

1.586 l

Leergewicht (EU)

2.184 kg

Zuladung

456 kg

Anhängelast ungebremst

750 kg

Anhängelast gebremst 12%

1.000 kg

Garantie (Fahrzeug)

2 Jahre

Länge x Breite x Höhe

4.961 mm x 1.862 mm x 1.536 mm

Grundpreis

53.995 Euro

ADAC Messwerte

ADAC Messwerte (Auszug)

VW ID.7 Pro

Überholvorgang 60 – 100 km/h

3,2 s

Bremsweg aus 100 km/h

33,4 m

Wendekreis

10,7 m

Verbrauch/CO₂-Ausstoß ADAC Ecotest

18,1 kWh/100 km, 90 g CO₂/km (well-to-Wheel)

Bewertung ADAC Ecotest (max. 5 Sterne)

*****

Reichweite

485 km

Innengeräusch bei 130 km/h

66,8 dB(A)

Leergewicht / Zuladung

2194 / 436 kg

Kofferraumvolumen normal / geklappt / dachhoch

460 / 885 / 1460 l

ADAC Testergebnis

ADAC Testergebnis

VW ID.7 Pro (ab 10/23)

Karosserie/Kofferraum

2,3

Innenraum

2,4

Komfort

1,5

Motor/Antrieb

1,0

Fahreigenschaften

2,1

Sicherheit

1,1

Umwelt/EcoTest

1,2

Gesamtnote

1,5
Sicherheit und Umwelt werden doppelt gewertet

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Kombi Tourer und GTX

Inzwischen wird der VW ID.7 nicht nur als Limousine, sondern auch als Kombi angeboten, der auf den Zusatznamen "Tourer" hört. Der neue VW gehört zu den ersten vollelektrischen Kombis der gehobenen Mittelklasse. Dort ist Volkswagen parallel mit dem ebenfalls neuen Passat Variant präsent. Beide Baureihen ergänzen sich und decken zusammen alle relevanten Antriebsarten ab – vom reinen E-Antrieb im ID.7 und ID.7 Tourer bis hin zum Plug-in-Hybrid-, Mild-Hybrid-, Benzin- und Dieselantrieb im Passat.

Durch das Plus an Höhe im Heck ergibt sich gegenüber der Schräghecklimousine im Tourer ein nochmals vergrößertes Kofferraumvolumen. Die Messwerte werden nachgereicht, sobald der Tourer vom ADAC getestet worden ist.

Neueste und stärkste Version ist der ID.7 Tourer GTX mit Allrad, der auf eine Antriebsleistung von 250 kW/340 PS kommt. Das Leistungspotential ist absolut beeindruckend und ein Garant für maximalen Fahrspaß.

An der Hinterachse arbeitet ein leistungsstarker sogenannter PSM, ein permanenterregter Elektromotor. An der Vorderachse ist ein kleinerer ASM, ein Asynchronmotor, untergebracht. Der ASM hat den Vorteil, dass er sobald nicht benötigt und abgeschaltet, nahezu widerstandsfrei mitläuft, was sich günstig auf den Verbrauch und damit auf die Reichweite auswirkt.

Im Boden des ID.7 GTX steckt die größte Batterie, die der MEB-Technikbaukasten von VW hergibt, mit 86 kWh Energie. Geladen werden kann an DC-Säulen mit bis zu 200 kW, bislang betrug die maximale Ladeleistung 175 kW. Unter idealen Bedingungen (Vorkonditionierung entweder über aktiviertes Navi oder auch manuell) lässt sich so der Akku von zehn auf 80 Prozent seiner Kapazität in nur 26 Minuten laden. Die maximale Reichweite nach WLTP beträgt 584 Kilometer.

Äußerlich erkennt man den GTX leicht am neu gestylten vorderen Stoßfänger mit seinem Wabengrill. Die Tagfahrlichter (zwei aufeinander stehende LED-Dreiecke) wirken wie Pfeilspitzen. Sie sollen fortan alle GTX-Modelle auszeichnen. Hinten machen ein Wabengitter und ein Diffusor den Unterschied zu den anderen ID.7-Modellen aus.

Text mit Material von SP-X

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