Der VW ID. Buzz im Test: Was die Langversion besser kann

Frontansicht eines stehenden VW ID Buzz
Test VW ID. Buzz in Langversion: Vieles, aber nicht alles ist besser© ADAC/Wolfgang Rudschies

Der VW ID. Buzz war Interessenten offenbar bislang zu klein und vor allem zu teuer. Der ADAC hat sich angesehen, ob sich das Blatt mit der Langversion des ID. Buzz wenden kann. Autotest mit allen Werten zu Platz, Reichweite und Variabilität des Innenraums.

  • Im Test: ID. Buzz als Sechssitzer mit 86-kWh-Akku

  • 210 kW/286 PS und 405 Kilometer Reichweite

  • Für Handwerker: Version mit drei Sitzen und großem Laderaum

Sehr viele Fans des VW Bus sind bekanntermaßen in der Camper- und Wohnmobilszene zu Hause. Wer sich jedoch eine California-Version vom ID. Buzz wünscht, guckt derzeit in die Röhre. Volkswagen arbeitet zwar an einer Camping-Version, aber die ist immer noch nicht wirklich in Sicht.

Die fehlende Camping-Eignung des ID. Buzz hat allerdings auch viel mit der elektrischen Reichweite und der Verfügbarkeit von Ladesäulen zu tun: Das erwünschte Gefühl grenzenloser Freiheit kommt sicher eher in einem VW T7 mit herkömmlichem Verbrennungsmotor auf. Aber der Elektroantrieb ist nicht der einzige Grund, warum der ID. Buzz im Verkauf schwächelt. Er ist vielen Bus-Fans auch zu klein, zu wenig variabel im Innenraum sowie eindeutig zu teuer in der Anschaffung.

Nun gibt es seit einiger Zeit eine Langversion des ID. Buzz. Die könnte möglicherweise das Blatt Richtung Kundengunst wenden. Wie groß die Chancen darauf sind, haben sich die ADAC Ingenieure genauer angesehen und den ID. Buzz in der Langversion einem ausführlichen ADAC Autotest unterzogen.

Platz da: Die Langversion des ID. Buzz

Der ID. Buzz lässt nicht nur optisch die Herzen von "Bulli"-Fans höher schlagen, er ist auch technisch in vielen Belangen richtig gut gemacht. Das galt auch schon für die zunächst ausschließlich angebotene Kurzversion. Mit der Technik-Note 2,1 übertrumpfte der VW ID. Buzz im Jahr 2023 jeden anderen Van seiner Größe und Klasse mit Leichtigkeit. Was in erster Linie ein Verdienst seines Antriebs war.

Nun hat der ADAC den ID. Buzz in der Langversion und mit dem Pro-Ausstattungspaket unter die Lupe genommen. Diese Version ist immerhin 25 Zentimeter länger und bietet bis zu sieben Sitzplätze in drei Reihen. Das Testmodell des ADAC ist als Sechssitzer ausgelegt, hat eine größere Batterie (86 statt 77 kWh) und hat auch mehr PS – pardon kW – unter der Haube. Statt mit 150 kW (204 PS) Leistung tritt der lange Bus mit 210 kW (286 PS) an. Und statt 310 Nm Drehmoment steht bei der Langversion die Kraft von 560 Nm zur Verfügung.

Das macht sich bei den Fahrleistungen entsprechend bemerkbar und sorgt trotz des hohen Fahrzeuggewicht von fast 2,8 Tonnen für echt flotte Fahrleistungen. Der Überholvorgang eines Lkw auf der Landstraße dauert statt 7,4 Sekunden nur 5,4 Sekunden (von 80 bis 120 km/h). Auch das Abbiegen und Einfädeln in den fließenden Verkehr geht deutlich schneller und damit sicherer vonstatten.

Reichweite des ID. Buzz: 405 Kilometer

Seitenansicht eines stehenden VW ID Buzz
Ab in die Alpen – kein Problem © ADAC/Wolfgang Rudschies

Im genormten ADAC Ecotestverbraucht der schwerere und stärkere VW ID. Buzz lang Pro auch 23,3 kWh pro 100 Kilometer. Aufgrund der größeren Batterie kommt die Langversion aber auf eine etwas größere Reichweite: 405 Kilometer sind es im gemischten Fahrbetrieb unter normalen Bedingungen.

Wie sich die Reichweite abhängig von Tempo und Temperatur in etwa verhält, zeigt der ADAC Reichweitenrechner:

ADAC Reichweitenrechner

VW Nutzfahrzeuge ID. Buzz lang Pro 210 kW (286 PS)

-10

30

50

130

Berechnete Reichweite

470km

(Reichweite laut Hersteller: 485 km)

Unterwegs auf der Langstrecke ist das Laden an der DC-Schnellladesäule von eminenter Bedeutung. Hier schafft es der lange ID. Buzz zwar vom Stand weg auf die maximale Ladeleistung von 200 kW. Allerdings wird diese Spitze nicht über 30 Prozent Ladestand (SoC) hinaus gehalten, sinkt plötzlich auf 140 kW ab und kommt bei 70 Prozent SoC bei etwa 100 kW Ladeleistung heraus.

Aus der Praxis gesprochen: Wer 20 Minuten lang Strom an einer geeigneten Ladesäule zapft, bekommt Energie für zusätzliche 226 Kilometer in den Akku. Mit diesem Wert liegt der ID. Buzz auf einem guten Mittelplatz im Ranking der am schnellsten ladenden Elektroautos. Die besten Autos schaffen es in dieser Zeit, Strom für 350 bis über 450 Kilometer nachzuladen, die schlechtesten kaum 100 Kilometer.

Transportkapazitäten at its best

Die umgeklappten Sitze im VW ID. Buzz bilden eine große Liege und Transportfläche
Die Größe des Transportraums (2145 Liter mit umgeklappten Sitzen) ist für alles Mögliche geeignet© Volkswagen AG

Platz hat der lange ID. Buzz in Hülle und Fülle zu bieten. Die Sechssitzer-Konfiguration im Testwagen begeistert außerdem mit vielen individuellen Einstellmöglichkeiten. Als der kurze ID. Buzz getestet wurde, gab es noch viel Kritik für die mangelnde Flexibilität im Innenraum. In der Langversion ist sie deutlich besser.

Die beiden Einzelsitze in der mittleren Reihe lassen sich sich individuell vor- und zurückschieben. Deren Lehnen sind einstellbar und beim Umklappen "ducken" sie sich auf ein Niveau, das zur eingeklappten dritten Sitzreihe und zum Kofferraumzwischenboden passt.

Individuell einstellbar sind auch die beiden Sitze der dritten Reihe - es ist also fast volle Variabilität gegeben. Fast daher, weil das Ausbauen insbesondere der mittleren Sitze sehr umständlich ist: Das Gestühl hat viel Gewicht, und es müssen die Kabel für die Sitzbelegungserkennung erst abgesteckt werden. Im Alltag ist das Loswerden der Sitze also nicht wirklich praktikabel.

Das Normalvolumen des Kofferraums beträgt bis zur Abdeckung 480 Liter - gemessen mit eingeklappter dritter Sitzreihe sowie oberhalb des optionalen Zwischenbodens. Nutzt man den Raum hinter der zweiten Sitzreihe bis zum Dach hoch, hat man 995 Liter Stauraum oder Platz für bis zu 34 Getränkekisten. Unter dem Zwischenboden im Heck befinden sich zwei Klappkisten (Aufpreis) von nochmal 125 Liter Fassungsvermögen.

Klappt man alle hinteren Sitzlehnen um, stehen bis unter den Dachhimmel 2.145 Liter zur Verfügung. Als wäre das nicht genug, kann man Zwischenboden und Klappkisten herausnehmen sowie die Sitze der dritten Reihe ausbauen, um den Stauraum weiter zu vergrößern. Das ergibt in Summe die Note 1,7 für die Kofferraumvariabilität (statt 2,8).

Innenraum und Bedienung

Im Innenraum gelang es VW, den alten Charme ebenfalls wieder aufleben zu lassen – obwohl die heute üblichen Standards der Funktionalität und Bedienung eingehalten werden. So sind auch hier etliche bekannte Teile aus dem Konzernregal wie das Lenkrad, das Mittendisplay, die Schalttasten für die Lichtfunktionen oder der Touchscreen mit der Leiste für die unpraktischen Slider verbaut. Aber alles ist geometrisch fein und mit der jeweils gewählten Lackfarbe außen abgestimmt. Das Infotainmentsystem entspricht nun dem des ID.7 und enthält damit nützliche Optimierungen. Man spürt die Detailverbesserungen, welche die Bedienung im Alltag erleichtern.

Die Verarbeitung von Karosserie und Innenraum bezeichnen die Ingenieure als ordentlich. Den Unterboden hat VW geradezu perfekt verkleidet. Um die Fahrwiderstände zu reduzieren, wurden sogar hintere Fahrwerksteile verkleidet. Diese sind zudem technisch anspruchsvoll gestaltet. Die Konturbeleuchtungen und Lichtspiele außen sowie die Ambientebeleuchtung innen sind Eyecatcher. Als durchaus hilfreich erweist sich die Lichtleiste unterhalb der Frontscheibe, die mit dynamischen Lichtsignalen Infos zum Batterieladestand oder Rückmeldungen zur Sprachausgabe und zu Navigationshinweisen gibt.

Im Armaturenbrett neben dem Lenkrad gibt es einen nach unten geneigten Schacht, in dem das Mobiltelefon absolut rutschfest und sicher verstaut ist sowie induktiv geladen wird. Zwischen den Vordersitzen kann optional ein Aufbewahrungsmodul befestigt und auch wieder herausgenommen werden. Und an allen vier Türen (vorn wie hinten) befinden sich USB-Buchsen zum Anschließen von Handys der Mitfahrenden.

Kritik an Materialien

Deutliche Kritik äußern die Ingenieure an den verwendeten Materialien im Innenraum, die großräumig aus billigem Hartplastik bestehen. Es gibt keine weichen oder geschäumten Kunststoffe, keine Teppicheinlagen, keine optisch oder haptisch angenehmen Beschichtungen. Angesichts des Fahrzeugpreises von über 60.000 Euro müsse VW sich die Frage gefallen lassen, ob man den Innenraum nicht wertiger hätte gestalten können.

Serienmäßig kommt der ID. Buzz in der Langversion mit zwei seitlichen Schiebetüren, gegen Aufpreis gleiten sie elektrisch angetrieben auf und zu. Ver- und entriegelt werden die Türen über die Fernbedienung (Serie) oder über das optionale Keyless-System. Zu den Keyless-Funktionen gehört neben Easy Open für die Heckklappe (berührungsloses Öffnen und Schließen) auch eine vergleichbare Funktion für die Schiebetüren: Über einen Fußschwenk unter das Auto öffnet die jeweilige Schiebetür berührungslos.

Fahrerlebnis: Ganz entspannt und gelassen

Heckansicht eines VW ID Buzz
Im ID. Buzz entfaltet sich das typische VW-Bus-Gefühl© ADAC/Wolfgang Rudschies

Überrascht werden Personen am Steuer sein, die das erste Mal mit dem ID. Buzz rangieren, besonders im Fall der kurzen Version des ID. Buzz. Schlägt man das Lenkrad bis zum Anschlag ein, vollführt der Bus auf kleinstem Raum eine Kehrtwende. Der Wendekreis des ID. Buzz kurz beträgt laut ADAC Messung nur 10,9 Meter. Zum Vergleich: Ein Kleinwagen wie der nur 4,07 Meter lange VW Polo braucht für das Manöver mit 10,6 Metern fast genauso viel Platz. Bei der Langversion des ID. Buzz fällt der Wendkreis freilich etwas üppiger aus: 11,8 Meter sind angesichts der Fahrzeugabmessungen aber immer noch ein sehr praktikabler Wert, den die meisten großen Vans oder Busse nicht erreichen.

Schade, dass auch hinsichtlich des Fahrkomforts der Eigner einer Langversion Abstriche machen muss. Konnte das nicht verstellbare Fahrwerk im kurzen ID. Buzz als prinzipiell ausgewogen noch überzeugen, gelingt das hier nicht mehr wirklich. Innerorts spürt man Unebenheiten der Straße deutlich, auch wenn es kaum einmal unangenehm wird. Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h spricht das Fahrwerk williger an und zeigt ein besseres Schluckvermögen. Lange Strecken auf der Autobahn gehen komfortseitig in Ordnung. So bekommt die Federung nur die Note 3,2 (statt 2,9).

Der Elektromotor an der Hinterachse leistet im langen ID. Buzz stramme 210 kW (286 PS) und gibt ein maximales Drehmoment von 560 Nm ab - das sorgt trotz des hohen Fahrzeuggewicht von fast 2,8 Tonnen für flotte Fahrleistungen. Der ID. Buzz lang Pro ist objektiv wie subjektiv bei Bedarf zügig unterwegs - erst bei höheren Geschwindigkeiten drücken dann neben dem Gewicht noch die Fahrwiderstände aufs Temperament. Im Vergleich zum getesteten kurzen Buzz mit 150 kW/204 PS sind die Fahrleistungen trotzdem um einiges besser. Verdienter Lohn im Kapitel Motor/Antrieb ist die Note 1,3 (statt 1,4).

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Durchweg positiv wird auch die Fahrstabilität des langen ID. Buzz von den ADAC Testern beurteilt. Der Wagen zeigt eine gute Reaktion auf die Lenkbefehle und geht im Grenzbereich nur in moderates Untersteuern über. Übersteuern tritt praktisch nicht auf. Auch die Seitenneigung in Kurven hält sich sehr in Grenzen. Allgemein fährt der ID. Buzz lang für einen so großen und schweren Bus erstaunlich stabil durch die Gassen – kein Vergleich zum VW T6 oder einer Mercedes V-Klasse, so die Tester. Unter dem Strich wird die Fahrstabilität sogar besser bewertet als die der Kurzversion: Note 2,3 (statt 2,8).

Die Assistenzsysteme des Elektro-Van

Für den ID. Buzz gibt es die meisten aktuellen Assistenzsysteme aus dem VW-Regal. Allerdings kosten viele davon Aufpreis. Eine gut funktionierende Verkehrszeichenerkennung ist Serie, ebenso die Müdigkeitserkennung, die Multikollisionsbremse und die schnell blinkenden Bremslichter, die damit eine Notbremsung signalisieren. Das große Head-up-Display aus den anderen ID-Modellen ist für den Buzz nicht verfügbar, allerdings gibt es gegen Aufpreis eine Version mit kleinerer Projektionsfläche, ähnlich wie beim Golf VIII.

Ein Radarsensor für den Notbremsassistenten ist immer dabei, gegen Aufpreis wird damit die automatische Distanzregelung ACC realisiert. Das Assistenzpaket mit „Travel Assist" kostet ebenfalls extra. Es enthält neben dem Spurhalteassistenten (Serie) auch den „Emergency Assist", der den Wagen automatisch zum Stillstand bringt, wenn der Fahrer nicht mehr reagiert. Auch die Car2x-Funktion ist aufpreispflichtig, sie kann mit anderen kompatiblen Fahrzeugen kommunizieren und meldet erkannte Gefahren weiter. Das VW-System kann aktuell elf verschiedene Szenarien erkennen und adressieren, von Glatteisgefahr bis Fahrzeugpanne, von Feuerwehrfahrzeug bis Stauende auf der Autobahn hinter einer Kuppe oder bei schlechter Sicht.

Digitalisierung und Assistenzsysteme sind auf der Höhe der Zeit. So kann der VW ID. Buzz Software-Updates over the Air bekommen. Der aktuelle Software-Stand ermöglicht Plug & Charge. Mit dem System authentifiziert sich das Fahrzeug an kompatiblen Ladesäulen und startet das Laden inklusive der automatischen Abrechnung für die Stromkosten, sofern ein Bezahlmittel hinterlegt ist. Bei der Routenplanung errechnet das Navigationssystem die Stopps an den Ladestationen und die erforderlichen Ladezeiten. Fürs bidirektionale Laden, etwa per Solarstrom vom Dach des Eigenheims, ist der ID. Buzz vorbereitet.

Fazit: Vieles, aber nicht alles besser

Bekam der VW ID. Buzz in der Normal-Version die Testnote 2,1, erhält die inzwischen auch im Detail verbesserte Langversion die Testnote 1,9. Das ist einerseits super, andererseits bleibt die (Kauf-)Entscheidung zwischen Kurz- und Langversion trotzdem schwierig.

Die Langversion des ID. Buzz hat – keine Überraschung – deutliche Vorteile beim Raumangebot und der Variabilität des Innenraums. Mit ein bisschen Geschick kann man die Transportfläche auch zum Schlafen herrichten. Das macht die Langversion freilich aber noch lange nicht zum Camping-Bus.

Die stärkere Motorisierung ist prima, aber kein unbedingt schlagendes Argument. Beim Fahrkomfort muss man wegen der schlechteren Federung sogar ein wenig Abstriche machen. Und die etwas bessere Schnellladefähigkeit sowie der größere Akku wirken sich letztlich zu wenig positiv aus, als dass nun alles für den ID. Buzz sprechen würde.

Vielleicht ist der Preis, wie so oft, am Ende das Zünglein an der Waage. Denn während der aktuelle ID. Buzz mit starker E-Maschine und großem Akku in Kurzversion ab 60.892 Euro erhältlich ist, kostet die Langversion davon nur rund 2000 Euro mehr.

Kurzum: Fans des elektrischen Retro-Bus, die auf die Langversion (mit wahlweise sechs oder sieben Sitzen) gewartet haben, könnten mit dem Angebot nun besser zufrieden sein. Bisherige Skeptiker aber werden vermutlich skeptisch bleiben.

VW ID. Buzz: Technische Daten, Preis

Technische Daten (Herstellerangaben)

VW Nutzfahrzeuge ID. Buzz lang Pro (ab 06/24)

Motorart

Elektro

Leistung maximal in kW (Systemleistung)

210

Leistung maximal in PS (Systemleistung)

286

Drehmoment (Systemleistung)

560 Nm

Antriebsart

Hinterrad

Beschleunigung 0-100km/h

7,9 s

Höchstgeschwindigkeit

160 km/h

Reichweite WLTP (elektrisch)

485 km

CO2-Wert kombiniert (WLTP)

0 g/km

Verbrauch kombiniert (WLTP)

19,6 kWh/100 km

Batteriekapazität (Netto) in kWh

86,0

Ladeleistung (kW)

AC:11,0 DC:200,0

Kofferraumvolumen normal

1.340 l

Kofferraumvolumen dachhoch mit umgeklappter Rücksitzbank

n.b.

Leergewicht (EU)

2.636 kg

Zuladung

489 kg

Anhängelast ungebremst

750 kg

Anhängelast gebremst 12%

1.000 kg

Garantie (Fahrzeug)

2 Jahre; ab 10/24: 5 Jahre bis 150.000 km (ersten zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung)

Länge x Breite x Höhe

4.962 mm x 1.985 mm x 1.924 mm

Grundpreis

62.903 Euro

ADAC Messwerte

ADAC Messwerte (Auszug)VW ID. Buzz lang Pro 210 kW

Überholvorgang 60 – 100 km/h

4,0 s

Bremsweg aus 100 km/h

33,4 m

Wendekreis

11,8 m

Verbrauch/CO₂-Ausstoß ADAC Ecotest

23,3 kWh/100 km, 116 g CO₂/km (Well-to-Wheel)

Bewertung ADAC Ecotest (max. 5 Sterne)

*****

Reichweite

405 km

Innengeräusch bei 130 km/h

68,5 dB(A)

Leergewicht / Zuladung

2760 / 550 kg

Kofferraumvolumen mit dritter Sitzreihe (ohne Unterfach)

480/1080/2145 l

ADAC Testurteil

ADAC Testergebnis

VW Nutzfahrzeuge ID. Buzz lang Pro (ab 06/24)

Karosserie/Kofferraum

2,4

Innenraum

1,9

Komfort

2,5

Motor/Antrieb

1,3

Fahreigenschaften

2,3

Sicherheit

1,4

Umwelt/EcoTest

2,1

Gesamtnote

1,9
Sicherheit und Umwelt werden doppelt gewertet

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Buzz Cargo: Für Handwerk und Dienstleister

Neben der ID.-Buzz-Version People bietet Volkswagen mit dem Cargo eine Transporter-Version für Handwerker und Dienstleister an. Die Abmessungen sind identisch, im Detail ist aber vieles anders. So ist die vordere Sitzreihe durch eine feste Zwischenwand vom hinteren Transportraum getrennt, optional auch mit Fenster. Seitenscheiben hinten gibt es nicht. Im Unterschied zum Personen-Bus wird der Transporter serienmäßig mit drei Sitzen im Fahrerhaus angeboten: Fahrersitz plus eine Zweierbank für Mitfahrer.

Der Laderaum ist 3900 Liter groß und bietet Platz für zwei Europaletten. Die maximale Zuladung beträgt 648 Kilogramm. Durch Verzurrösen im Boden sowie Schienen in den Seitenwänden kann die Ladung mit Seilen gesichert werden.

In der Basisausstattung hat der Cargo nur eine Schiebetür auf der Beifahrerseite. Die Heckklappe schwingt weit nach oben auf, was aber beispielweise ein dichtes Heranfahren an eine Rampe verhindert. Wird dieses Beladungsszenario gewünscht, sind gegen Aufpreis Flügeltüren am Heck und eine zweite Schiebetür auf der Fahrerseite erhältlich.

Der ID. Buzz Cargo im Video:

Fünf Sterne für den VW ID. Buzz im Crashtest

Bei der Sicherheitsbewertung von Euro NCAP hat der VW ID. Buzz die Höchstwertung von fünf Sternen erreicht. Im Detail zeigen sich lediglich hinsichtlich des Schutzes von Fußgängern und Radfahrern leichte Defizite.

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