Endlich Sommerferien: Die besten Reiseziele im Juli 2025

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Ob ins Aostatal, auf die Azoren oder an die Strände der Ostalgarve: Diese Reiseziele sind perfekt für den Sommerurlaub im Juli.
Städtereise: Warum sich Wien 2025 besonders lohnt
Radurlaub: Dänemark entdecken
Kultur: Transsilvaniens Burgen und Schlösser
Endlich Sommerurlaub! Im Juli fangen in den meisten Bundesländern die großen Ferien an. Welche Destinationen sich jetzt besonders lohnen, wo die Temperaturen angenehm sind – und wo es nicht überlaufen ist.
Städtereise: Wohin im Juli 2025?
Wien: Sommerliche Hochgefühle

Österreichs Hauptstadt Wien gehört zu den schönsten Städten Europas. Wer im Sommer kommt, kann neben klassischem Sightseeing etwa das legendäre Strandbad Gänsehäufel besuchen, eine 28 Hektar große Sandinsel in der Alten Donau, mit verschiedenen Schwimmbecken, Naturbadestränden, Fitness-Station, Boccia-Bahnen, Beachvolleyballplatz und Restaurants. Auch im Pool des hippen Badeschiffs Wien, gelegen am Donau-Ufer zwischen Schwedenbrücke und Sternwarte Urania, kann man sich prima abkühlen.
Ein außergewöhnliches Naherholungsgebiet ist außerdem der Prater. Auf dem ehemaligen Jagdrevier der Habsburger finden sich ausgedehnte Wiesen und Wälder, ein Planetarium und natürlich der Vergnügungspark mit seinem berühmten Riesenrad und der gläsernen Aussichtsplattform.
Übrigens: Wien feiert 200 Jahre Johann Strauss. Zu Ehren des Komponisten und Walzerkönigs finden das ganze Jahr über diverse Veranstaltungen statt.
Strandurlaub im Juli 2025
Portugal: Baden an der Ostalgarve

Im Osten der Algarve-Küste finden sich kilometerlange Sandstrände. Der Naturpark Ria Formosa liegt zwischen Faro und Cacela Velha und besteht aus Sandbänken, Sumpfgebieten sowie vorgelagerten Inseln. Hier haben die Reisenden ausreichend Platz, ihren Sonnenschirm und ihr Handtuch auszubreiten.
Der Strand auf der Ilha de Cabanas ist zum Beispiel nur per Boot zu erreichen. Einheimische Touristen verbringen hier traditionell gerne ihren Sommerurlaub in den ersten beiden Augustwochen. Davor und danach geht es an den Küsten Portugals noch recht entspannt zu – das macht das Land zu einem idealen Reiseziel im Juli.
Montenegro: Strände, Berge und ein Fjord

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An der fast 300 Kilometer langen Adriaküste Montenegros gibt es hinter den Badestränden eine besonders schöne Kulisse. Das Lovćen-Gebirge ragt bis zu 1749 Meter hoch über der Stadt Budva mit ihren vielen historischen Gebäuden wie die Zitadelle am Meer und der Stadtmauer aus venezianischer Zeit und der Bucht von Kotor auf. Letztere wirkt wie ein Fjord, an dem zwei mittelalterliche Städtchen liegen.
Während eine viereinhalb Kilometer lange Mauer Kotors mittelalterliche Altstadt umgibt, wird die Barockstadt Perast mit ihren stattlichen Kapitänshäusern von neun einzelnen Türmen beschützt.
Auch einige Strände liegen an der Bucht. Fast zwei Kilometer misst die Slovenska Plaža von Budva weiter südöstlich, die mit Hotels und Lokalen erschlossen ist. Sehr exklusiv ist das Hoteldorf Sveti Stefan, zu dem eine Fischersiedlung auf einer kleinen Insel umgebaut wurde.
Zwischen Ulcinj, der südlichsten Stadt Montenegros, und der albanischen Grenze erstreckt sich die Velika Plaža. Mit 13 Kilometern ist sie der längste Sandstrand an der östlichen Adria.
Ein weiteres Highlight im Süden Montenegros an der albanischen Grenze: Der Skutarisee erstreckt sich über beide Länder, wobei etwa zwei Drittel der Fläche zu Montenegro gehören. Der See gilt als der größte des Balkans. Während einer Bootsfahrt kann man viele Vögel sehen, denn der Park zählt 270 verschiedene Arten. Auch ein erfrischendes Bad ist möglich.
Weniger bekannt, aber dafür noch unberührt und majestätisch schön: Die Bergwelt im Norden des Landes mit dem Nationalpark Durmitor. Hier kann man nicht nur wandern, sondern mit der Tara-Schlucht einen der tiefsten Canyons Europas bewundern. Auf den wilden Wassern des Flusses ist auch eine organisierte Rafting-Tour möglich.
Praktisch für die Kalkulation der Urlaubskasse in Montenegro: Obwohl das Land kein EU-Mitglied ist, hat es den Euro als Währung.
Einreisebestimmungen Montenegro
Wanderurlaub im Juli 2025
Azoren: Von Natur aus ein Erlebnis

Zwischen Juli und September regnet es auf den Azoren vergleichsweise wenig, und die Temperaturen erreichen tagsüber 25 Grad – ideale Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen und Erkundungstouren auf der portugiesischen Inselgruppe. Auf São Miguel, der größten und vulkanisch aktivsten Azoreninsel, finden sich blaugrüne Kraterseen, Wasserfälle, von Lava geformte Naturpools und Thermalbäder, meterhohe Hortensien und Farne.
Eindrucksvoll ist zum Beispiel die Wanderung vom Waldgebiet Maa de Canário um die Ost- und Nordseite der berühmten Caldera de Sete Cidades mit den Doppelkraterseen Lagoa Azul und Lagoa Verde. Auch die Rundtour vom Strand westlich der Ortschaft Água de Alto zum Südufer des Kratersees Lagoa do Fogo und wieder zurück punktet mit tollen Panoramen.
Aostatal: Berge und mehr
Das Aostatal, eine Region im Nordwesten Italiens, grenzt an Frankreich und die Schweiz. Markante Wahrzeichen dieses Tals sind die schneebedeckten Gipfel des Matterhorns, Mont Blanc, Monte Rosa und Gran Paradiso. Der Nationalpark Gran Paradiso ist der älteste Nationalpark Italiens. Hier kann man neben dem Edelweiß Tausende anderer Blumenarten entdecken. Mit etwas Glück begegnen einem auch Alpensteinböcke, Gämsen, Uhus, Steinadler und Alpenmurmeltiere.

Wer das Alpenpanorama lieber ohne körperliche Anstrengung genießen möchte, gönnt sich eine Reise mit der Seilbahn Matterhorn Glacier Ride 2. Sie verbindet den Gipfel des Piccolo Cervino ("Klein Matterhorn") mit dem Plateau Rosa und ermöglicht es somit allen, sich zwischen Cervinia und Zermatt, dem Aostatal und dem Kanton Wallis und umgekehrt zu bewegen. Die Seilbahn ist das letzte Puzzlestück, das die höchste durchgehende Alpenüberquerung per Seilbahn ermöglicht.
Sehenswert ist auch die Stadt Aosta, die seit der Römerzeit besteht. Gut erhalten sind der Augustusbogen, das Stadttor Porta Pretoria und das Teatro Romano (Amphitheater). Auch die Cattedrale di Aosta ist uralt, sie geht auf das Jahr 450 zurück. Ihre Fresken und Mosaike entstanden im 11. und 12. Jahrhundert. Das Kloster Collegiata di Sant' Orso bewahrt in seiner Kirche Fresken des 11. Jahrhunderts, sein Kreuzgang schöne Figurenkapitelle des 12. Jahrhunderts.
Überall in der Region finden sich mittelalterliche Burgen und Festungen wie etwa die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Burgen Fénis und Verrès. Die Stadt Courmayeur eignet sich zum Shoppen. Hier finden sich schicke Läden mit Bergausrüstung und zahlreiche Luxushotels. Die vielleicht am schönsten gelegenen Thermalbäder Europas findet man in Pré-Saint-Didier am Fuße des Mont Blanc. Weitere sehenswerte Orte: Bard und Étroubles.
Rumänien: Atemberaubende Landschaften, Vampire, Klöster

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Die rumänische Urlaubsregion Transsilvanien (Siebenbürgen) erinnert an Graf Dracula, Vampire und Burgen, die Karpaten an Bären und Wölfe. Doch die Region in Zentralrumänien überzeugt naturliebende Aktivurlauber und Kulturfreunde gleichermaßen.
Zu den Höhepunkten in Siebenbürgen zählen das historische Brasov (Kronstadt), das im 13. Jahrhundert von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet wurde, und e Sighisoara (Schäßburg), dessen imposante Festung zum Welterbe der Unesco zählt und wo das Geburtshaus des rumänischen Fürsten Vlad Ţepeş (15. Jh.) steht, der mit seinem Beinamen Draculea als historisches Vorbild für Graf Dracula gilt.
Die Kulturmetropole Sibiu (Hermannstadt) ist für ihre herrlichen Bauten wie das barocke Brukenthal Palais und das Schatzkästchen bekannt. Außerdem steht dort eines der größten Freilichtmuseen der Welt.
In der Nähe von Brașov befindet sich das Dracula-Schloss, die Burg Bran. Auch wenn Vlad Ţepeş, das historische Vorbild der Romanfigur von Bram Stoker, nie in dieser Region lebte, gehört die Burg zu den größten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Nicht weit entfernt befindet sich das Bärenreservat Zărnesti, das größte seiner Art in Europa. Nirgendwo in Europa ist die Braunbärenpopulation so groß wie in den Karpaten. Es gibt unterschiedliche Reservate, in denen mit einem Ranger Bären in der Wildnis beobachtet werden können. Verschiedene Reisegesellschaften bieten Touren in die Reservate an.
Was sich durch den Schengen-Beitritt für Reisende geändert hat
Durch den Schengen-Beitritt von Rumänien am 31. März 2024 entfallen im Flug- und Seeverkehr die Einreisekontrollen. Ausweispapiere müssen von Reisenden jedoch weiterhin mitgeführt werden, sowohl Pass als auch Personalausweis reichen aus. An den Landgrenzen des Schengen-Raums (z.B. Ungarn-Rumänien) erfolgt der Wegfall der Grenzkontrollen erst zu einem späteren Zeitpunkt. Konkrete Termine gibt es bislang nicht.
Alle Infos zur Einreise nach Rumänien.
In den südlichen Karpaten an der Grenze von Serbien und Rumänien, liegt das Durchbruchstal "Eisernes Tor". Das sogenannte "Eiserne Tor" bezeichnet dabei den Durchbruch der Donau durch die Felsformationen.
Hier gibt es unberührte Natur mit klarem Wasser und schroffen Felsen, die bis zu 300 Meter über dem stellenweise 80 Meter tiefen Fluss in die Höhe ragen – aber auch beeindruckende historische Bauten, wie beispielsweise die Kirche St. Nicolai. Zeugnisse des einstigen Römischen Reiches sind hier ebenfalls zu finden. Der Naturpark lässt sich am besten mit dem Schiff erkunden.
Wer Zeit hat, sollte auch einen Abstecher in den Norden des Landes unternehmen, zu den Moldauklöstern aus dem 15. und 16. Jahrhundert: eine Reihe wunderschöner rumänisch-orthodoxer Klöster, von denen einige Teil des Unesco-Welterbes sind. Beeindruckend sind vor allem die Fresken, welche häufig die gesamte Mauerfläche der Klosterkirchen bedecken. Die Darstellungen zeigen Geschichten aus der Bibel.
Sommerurlaub 2025 im Norden Europas
Norwegen: Fjorde, Berge und Museen

Lange Tage, kurze Nächte, dazu oft angenehme Temperaturen um die 25 Grad: Der Hochsommer ist die ideale Zeit für einen Norwegen-Trip. Die einzigartige Landschaft des skandinavischen Landes – tiefe Fjorde, spektakuläre Felsformationen, Berge, Wälder, Hochebenen – lässt sich wandernd oder radfahrend jetzt am besten erkunden. Zu den Highlights zählt die etwa vierstündige Tour auf den Preikestolen, eine 604 Meter hohe Felskanzel über dem Lysefjord.
Auch ein Abstecher nach Oslo lohnt sich immer: Das Nationalmuseum am Hafen ist mit mehr als 5000 Kunstwerken das größte Kunstmuseum der nordischen Länder. Sehenswert ist zudem das neue Munch-Museum, und auch das Königsschloss ist vom 21. Juni bis zum 17. August für Besuchergruppen zugänglich.
Dänemark: Unterwegs auf dem Ostseeradweg

Auf 820 Kilometern führt der dänische Ostseeradweg vorbei an den schönsten Sehenswürdigkeiten, die das Land zu bieten hat, von Naturschönheiten bis hin zu mittelalterlichen Städten. Die Kreidefelsen Møns Klint ragen 128 Meter aus dem türkisgrünen Wasser der Ostsee, und auf der Insel Langeland, die durch Brücken mit dem Festland verbunden ist, gibt es wilde Pferde und seltene Vogelarten zu bewundern.
Schloss Gavnø beherbergt die größte Privatsammlung Nordeuropas mit rund 1000 Gemälden aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Bei einem Abstecher ins mittelalterliche Städtchen Stege, eine der ältesten Handelsstädte Dänemarks, entdecken Besucherinnen und Besucher historische Gassen, Kirchen, dänische Architektur und erleben in einem der vielen Straßencafés, dass "Hygge" nicht nur ein dänisches Wort für Gemütlichkeit, sondern eine Lebenseinstellung ist.
Entlang des Ostseeradwegs gibt es viele Bed-and-Bike-Unterkünfte. Wer mit dem Auto anreist, kann den Wagen auf speziellen Langzeitparkplätzen abstellen. Weitere Infos zu Anreise, Routenplanung und Übernachtung finden Sie bei Visit Denmark.
Deutschland: Urlaub vor der Haustür
Im Juli starten die meisten Bundesländer in die Sommerferien. Die Lage an Deutschlands Küsten und im Alpenvorland dürfte aber vor allem in den ersten beiden Juliwochen noch relativ entspannt sein. Ob auf den Nordseeinseln und an den Stränden der Nord- und Ostseeküste oder beim Wandern auf den 12 schönsten Wanderwegen Deutschlands: Zu Hause ist es auch ganz schön. Garantie auf Spaß und Abenteuer bieten Deutschlands Seen und die 16 Nationalparks.