Die besten Reiseziele im Februar 2023: Winter im Endspurt

Auch ohne Baden eine Augenweide: Der Praia do Camilo bei Lagos
Auch ohne Baden eine Augenweide: Der Praia do Camilo bei Lagos © Shutterstock/Pawel Kazmierczak

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Ob Winterfreuden, Städtetrips oder Frühling am Atlantik: Der Februar bietet Reisenden eine Fülle attraktiver Ziele. Wo man sich im Februar erholen kann.

  • Winterurlaub im Schwarzwald

  • Städtereise Bremen: Stolze Hansestadt im Norden

  • Portugal: Frühlingsstimmung an der Algarve

Meteorologisch gesehen gilt der Februar als der letzte Wintermonat. Wer Schnee und kaltes Winterwetter liebt, kommt hier noch einmal auf seine Kosten. Für Kulturliebhaber sind Städtereisen interessant, da sie in dieser Jahreszeit noch nicht mit Touristen überlaufen sind. Und auch für Flugreisende, die dem Winter entfliehen wollen, bieten sich attraktive Ziele.

Schwarzwald: Ideal auch für Familien

Ideal für Wintersport und Schneewanderungen: Der Schwarzwald hat viel zu bieten © imago images/Uwe Kazmaier

Das höchste deutsche Mittelgebirge, der Schwarzwald, gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland. Auch und gerade im Winter hat er Jung und Alt einiges zu bieten. Im Februar stehen natürlich die Wintersportmöglichkeiten im Vordergrund, aber auch Urlauber, die ausgedehnte Schneewanderungen unternehmen oder einfach nur die malerischen Winterlandschaften genießen wollen, kommen auf ihre Kosten.

Die besten Wintersportmöglichkeiten gibt es im Hochschwarzwald rund um den höchsten Gipfel des Gebirges, den 1493 Meter hohen Feldberg. Bekannte Urlaubsorte sind hier Hinterzarten* und Todtnau*. Neben alpinem Skifahren, Langlauf und Wandermöglichkeiten bieten sich auch ausgiebig Gelegenheiten zum Rodeln. Dabei dürften Familien mit Kindern besonders viel Spaß haben. Besonderer Tipp: Pferdeschlittenfahrten* ab Schönwald.

Wer es etwas ruhiger haben will, sucht sich ein Ziel im Nordschwarzwald, dessen malerische Gipfel Höhen bis zu 1164 Metern erreichen. Besonders attraktiv sind ausgedehnte Winter-Wandertouren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, die durch eindrucksvolle Landschaften führen. Als Anlaufpunkt bietet sich hier unter anderem die Region um Kaltenbronn* südwestlich von Pforzheim an. Eine schöne und nicht zu schwierige Rundwanderung* führt beispielsweise ins Kaltenbrunner Hochmoor, das sich im Winter in eine zauberhaft weiße Landschaft verwandelt.

Bremen: Stolze Hansestadt mit langer Tradition

Städtereisen in Deutschland sind auch im Winter attraktiv. Der Vorteil: Die Innenstädte sind nicht überfüllt und Besucherinnen und Besucher können die Sehenswürdigkeiten besonders entspannt genießen. Ein überaus lohnendes und abwechslungsreiches Ziel ist die traditionsreiche Hansestadt Bremen.

Die Attraktionen in Bremen sind sehr vielfältig. Kulturinteressierte zieht es in das historische Zentrum der Stadt. Mittelpunkt ist der Marktplatz mit seinen grandiosen mittelalterlichen Bauwerken: dem Dom St. Petri, dem prachtvollen Rathaus mit dem historischen Ratskeller und der mehr als fünf Meter hohen Roland-Statue, die die Freiheiten der Hansestadt symbolisiert. Ebenfalls Besuchermagnete: Die Skulptur der Bremer Stadtmusikanten und der sogenannte Bleikeller in einem Nebengebäude des Doms. Hier sind acht Mumien aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten.

Geht man vom Marktplatz in Richtung Weser, ist die enge Böttcherstraße ein absolutes Muss. In den 1920er-Jahren hat der Bremer Kaufmann Ludwig Roselius die Straße im Stil des Backsteinexpressionismus umgestaltet und in ein harmonisches Ensemble verwandelt. Gemütliche Lokale und Kunsthandwerksläden laden zum Verweilen ein.

Ein weiteres Highlight: Der Schnoor im Südosten der Altstadt. Das Markenzeichen des geschlossenen, historischen Stadtviertels sind seine engen, kopfsteingepflasterten Gassen, die von Häusern aus dem 15. bis 18. Jahrhundert gesäumt werden. Heute beherbergen sie vor allem Geschäfte des Kunsthandwerks, Galerien, Cafés, Restaurants und kleine Museen.

Nicht nur Berlin, auch Bremen hat sein Kiezviertel. Die Stadtteile Ostertor und Steintor östlich des Zentrums sind anders als der Rest der Stadt. Lange Zeit ein sozialer Brennpunkt, haben sie sich inzwischen zu einer der interessantesten Ecken der Hansestadt entwickelt. Hier treffen Alt auf Jung und Künstler auf Aussteiger und Leute, die einen alternativen Lebensstil pflegen. Dies alles verbindet sich zu einem harmonischen und spannenden Mix.

Weitere Tipps: Spaziergänge an den Wiesen des Weserufers, eine Hafenrundfahrt, Mittagessen in der hippen Markthalle Acht oder ein Besuch der vielen Museen der Stadt. Auch bei Kindern beliebt ist das Universum, ein futuristisch anmutendes Wissenschaftsmuseum mit Erlebnischarakter, in dem man viele spannende Experimente selber durchführen kann.

Bremen: Highlights & Sehenswertes

Frühling am Atlantik: Die Algarve

Ein lohnendes Ausflugsziel: Die majestätische Burg von Silves © Shutterstock/mkos83

Wer dem Winter entfliehen und den beginnenden Frühling genießen will, ist an der Algarve gut aufgehoben. Hier im Süden Portugals erwarten ihn milde Temperaturen, farbenfrohe Städte und attraktive, zu dieser Jahreszeit nicht überlaufene Strände, an denen man wunderbare Spaziergänge machen kann.

Von den Küstenorten Faro, Albufeira und Lagos aus bieten auch im Februar örtliche Agenturen Bootsausflüge an. Diese führen unter anderem zu Naturschutzgebieten mit hervorragenden Möglichkeiten zur Beobachtung von Vögeln und anderen Tieren oder zu Felsgrotten, in denen man sich fast wie ein Entdecker fühlen kann.

Ein echter Geheimtipp: Malerische Gassen in Salema © Shutterstock/amnat30

Im Hinterland bietet sich ein Besuch der mächtigen, mittelalterlichen Burg von Silves an oder eine Wanderung in der bis zu 900 Meter hohen Serra de Monquique, die grandiose Ausblicke bis zum Atlantik gewährt. Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten bietet Faro mit seiner schönen Altstadt.

Mein Tipp für die Algarve: Besuchen Sie das Fischerdorf Salema westlich von Lagos, das trotz des touristischen Booms noch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt hat. Schlendern Sie durch die engen Gassen im Ortskern, und genießen Sie den fangfrischen Fisch oder "Frango Piri-Piri", ein für die Region typisches, scharf gewürztes Hähnchen, in einem der zahlreichen Lokale mit Blick auf den herrlichen, langen Sandstrand, an dem man auch wunderbar spazieren kann.

Mein Tipp für die Algarve: Besuchen Sie das Fischerdorf Salema westlich von Lagos, das trotz des touristischen Booms noch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt hat. Schlendern Sie durch die engen Gassen im Ortskern, und genießen Sie den fangfrischen Fisch oder "Frango Piri-Piri", ein für die Region typisches, scharf gewürztes Hähnchen, in einem der zahlreichen Lokale mit Blick auf den herrlichen, langen Sandstrand, an dem man auch wunderbar spazieren kann.

Hans-Jürgen Gündra, ADAC Reisebüro Ludwigshafen ©ADAC Pfalz

Ein weiterer Vorteil der Algarve: Im Februar herrscht Nebensaison. Flüge, Unterkünfte und Mietautos sind in den Wintermonaten deutlich günstiger als im Sommer.

St. Lucia: Perle der Karibik

Die Antilleninsel St. Lucia lockt mit karibischem Flair, Traumstränden und einer grandiosen Natur. Wer Erholung abseits des Massentourismus sucht, ist hier genau richtig. Spezielle Corona-Einreiseregeln gibt es ab 1. Februar nicht mehr.

Urlauberinnen und Urlauber erwarten nicht nur lange, schöne Sandstrände, sondern auch majestätische Berge, malerische Wasserfälle und saftig grüne Landschaften. Diese erkundet man entweder mit gebuchten Ausflügen oder – wenn man Wert auf Individualität und Flexibilität legt – am besten mit einem Mietauto. Und hungern muss man unterwegs wahrlich nicht. Fangfrischer Fisch und andere Meerestiere sowie tropische Früchte in atemberaubender Vielfalt sorgen jederzeit für das leibliche Wohl.

St. Lucia ist kein Massenreiseziel, die Anreise ist daher meist aufwendiger als beispielsweise nach Kuba oder in die Dominikanische Republik. Direktflüge von Deutschland aus gibt es in der Regel nicht, Über Umsteigeverbindungen informieren Reisebüros oder Buchungsportale.

Regeln für Reiserückkehrende

Derzeit gelten für die Einreise nach Deutschland keine Beschränkungen.

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