Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien: Passkontrollen passé

Das Terminal von aussen des Flughafens in Sofia/Bulgarien
Einreisekontrollen am Flughafen in Sofia gehören bei Flügen ab Deutschland der Vergangenheit an© imago images/Pond5 Images

Erleichterung für Reisende: Durch den vollständigen Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien entfallen nach den Erleichterungen im Luftverkehr auch die Kontrollen an den Landgrenzen. Beschränkungen sind dennoch nicht auszuschließen.

  • Rumänien und Bulgarien: Schengen-Beitritt am 1. Januar 2025

  • Bereits seit März 2024: Keine Einreisekontrollen im Flugverkehr

Österreich hat sein Veto gegen den vollständigen Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum so genannten Schengen-Raum aufgegeben. Reisende werden von deutlichen Erleichterungen profitieren.

Schengener Abkommen: Keine Passkontrollen

Rumänien und Bulgarien sind seit dem 1. Januar 2025 vollständige Mitglieder des Schengen-Raums. Konkret bedeutet dies, dass an den Schengen-Grenzen beider Staaten prinzipiell keine Personenkontrollen mehr stattfinden. Wartezeiten bei der Ein-und Ausreise gehören dadurch weitgehend der Vergangenheit an.

Betroffen sind die folgenden Landgrenzen:

  • Ungarn – Rumänien

  • Rumänien – Bulgarien

  • Bulgarien – Griechenland

Wichtig: Reisende müssen dennoch stets gültige Ausweispapiere mit sich führen. Erstens muss man immer in der Lage sein, sich ausweisen zu können. Zweitens sind Personenkontrollen an den Grenzen auch nach dem Schengen-Beitritt möglich. Liegen besondere Gründe vor, können diese jederzeit für einen befristeten Zeitraum wieder aufgenommen werden.

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Keine Einreisekontrollen im Flugverkehr

Im Luftverkehr wurde das Schengener Abkommen bereits im Frühjahr 2024 umgesetzt. Wer aus Deutschland oder einem anderen Schengen-Land nach Rumänien oder Bulgarien fliegt oder von dort auf dem Luftweg zurückkehrt, ist von staatlichen Einreisekontrollen befreit. Ausweispapiere benötigt man aber auf jeden fall, da die Airlines die Identität der Reisenden überprüfen.

Dem Schengener Abkommen gehören einschließlich Rumänen und Bulgarien mittlerweile 29 Staaten an, darunter alle EU-Staaten außer Irland und Zypern sowie die Nicht-EU-Länder Norwegen, Island, Schweiz und Liechtenstein.

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