Elektroautos im Dauertest: Ein Überblick
Bislang sind Langzeiterfahrungen mit Elektroautos noch selten. Um Aussagen zur Zuverlässigkeit von E-Autos treffen zu können, hat der ADAC schon seit einigen Jahren ein paar Modelle im Dauertest.
Nissan Leaf: 100.000 km Abschlussbericht
Nach Abschluss des Dauertests mit 100.000 gefahrenen Kilometern lässt sich über den Leaf von 2012 sagen: Er funktioniert zuverlässig. Es gab keine Probleme, bis auf wenige Kleinigkeiten, die bei einem fast sechs Jahre dauernden Test nicht ungewöhnlich sind und vor denen auch Verbrenner nicht verschont bleiben. Ansonsten brachte der Leaf seine Fahrgäste immer zuverlässig ans Ziel, auch wenn er schon mal mit leerer Batterie dort ankam.
Den ausführlichen Dauertest des Nissan Leaf finden Sie hier
BMW i3 (mit Range Extender): 100.000 km Abschlussbericht
Der i3 Rex mit 22-kWh-Akku, seit September 2014 in unserem Dauertest, erweist sich als zuverlässig. Nervige Kleinigkeiten: ein defekter Türsensor und der Tankdeckel des Benzintanks, der sich nicht mehr öffnen ließ. Zudem wurde das Ladekabel zu heiß und musste getauscht werden, auch ein Federbeinlager wurde auf Garantie ersetzt.
Zu den positiven Langzeiterfahrungen zählt die sehr genaue Reichweitenanzeige. Und dass der Range Extender einspringt, wenn bei leerem Akku keine Ladestation erreicht ist. Unschön: Der i3 entpuppt sich als Reifenkiller. Der erste Winterreifensatz war bereits nach 14.000 km runter.
Den ausführlichen Dauertest des BMW i3 finden Sie hier
Renault Zoe im ADAC Dauertest
Wenn Autos in die Jahre kommen, sinken die Verkaufszahlen normalerweise – weil die Konkurrenz inzwischen modernere Angebote hat oder die Kundschaft auf den Nachfolger wartet. Beim Renault Zoe ist das anders. Er ist schon seit 2013 zu haben, und seine Absatzzahlen steigen stetig. Aus zwei Gründen: Zum einen ist Elektromobilität so langsam in den Köpfen der Autokäufer angekommen. Und zum anderen ist der Renault Zoe über die Jahre deutlich besser geworden.
Renault Zoe im ADAC Dauertest: Wie alltagstauglich ist der Elektro-Kleinwagen?
Dauertest Kia Optima (Plug-in-Hybrid)
Plug-in-Hybride glänzen als Mischung aus Elektroauto und Fahrzeug mit Verbrennungsmotor mit tollen Verbrauchswerten – zumindest im Prospekt. Wie sparsam solch ein Zwitter im Alltag ist, hat die ADAC Motorwelt überprüft.
Den ausführlichen Testbericht zum Kia Optima Plug-in-Hybrid lesen Sie hier
Opel Ampera (mit Range Extender): Abschlussbericht
Der Opel Ampera schlug sich für die neue, aufwendige Technik sehr wacker. Defekte und außerplanmäßige Werkstattaufenthalte hielten sich im akzeptablen Rahmen. Er überzeugte mit seiner Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit, dem Fahrverhalten und seiner Effizienz. Viele der Tester meinen rückblickend, dass der Opel Ampera seiner Zeit voraus war. Er war der erste vollwertige Plug-in-Hybrid, mit dem man auch größere Strecken und höhere Geschwindigkeiten rein elektrisch zurücklegen konnte. Seit 2016 wird er nicht mehr produziert.
Den Abschlussbericht des Opel Ampera (mit Range Extender) lesen Sie hier
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