Die günstigsten SUVs aller Klassen im ADAC Autokosten-Check

Von links nach rechts: Suzuki Ignis, Toyota Land Cruiser, Škoda Enyaq
Von links nach rechts: Suzuki Ignis, Toyota Land Cruiser, Škoda Enyaq© Suzuki, Toyota, Skoda [M]

Kein anderer Fahrzeugtyp ist beliebter als das SUV. Es gibt Modelle in allen Preislagen – vom Kleinstwagen bis zur Oberklasse. Hier sind die günstigsten SUVs aller Klassen aus dem ADAC Autokosten-Check.

Regelmäßig berechnet der ADAC die Gesamtkosten der unterschiedlichsten Autos. Für Kaufinteressenten sind diese Informationen eine wichtige Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen ein Modell. Denn nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch der Wertverlust und die Ausgaben für den Kraftstoff belasten den Geldbeutel. Auch Motorölwechsel und Autowäsche schlagen zu Buche. Hinzu kommen Versicherung und Werkstatt- sowie Reifenkosten.

Bei den durchschnittlichen Berechnungen gehen die Experten des Clubs davon aus, dass das neue Auto fünf Jahre gefahren wird und in dieser Zeit 75.000 Kilometer zurücklegt. Das entspricht einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern.

Sieger im SUV-Kleinst- und Kleinwagen-Autokostenvergleich ist der elektrische Dacia Spring, der vor allem von der Elektroauto-Förderung profitiert und den preiswerteren Toyota Aygo X auf Platz zwei verweist. Auf Platz drei: der Suzuki Ignis 1.2 Hybrid.

In der unteren Mittelklasse punktet der Dacia Duster TCe 100 ECO-G (Autogas) mit seinem niedrigen Einstiegspreis und den geringen Unterhaltskosten. Alle anderen Konkurrenten können hier nicht annähernd mithalten: Zum Zweitplatzierten, dem Crossover-Modell Citroën C4, ist der Abstand erheblich.

Die Mittelklasse führt der Seat Tarraco mit 150-PS-Benziner an, gefolgt von dem Elektriker Hyundai Ioniq 5 und dem Vollhybrid Honda CR-V Hybrid. In den Top 10 der Mittelklasse sind vier Elektroautos vertreten.

In den oberen Klassen schneidet der SsangYong Rexton e-XDI 220 als Diesel in Sachen Autokosten am besten ab. Zwei Toyota Geländewagen finden sich auf den Plätzen zwei und drei.

So wurden die Autokosten berechnet

In die Top Ten wurde das günstigste Modell der jeweiligen Baureihe aufgenommen. Bei manchen Modellen beruhen die Werkstattkosten auf Erfahrungswerten. Bei Elektroautos fließt die aktuell gültige Förderung in die Berechnung mit ein, bei Verbrennern wird dagegen der jeweilige Listenpreis zugrunde gelegt. Mit einem individuell ausgehandelten Nachlass bei Verbrennern können diese besser abschneiden.

Im Kostenvergleich wurden berücksichtigt: Wertverlust ohne Zinsen, Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben) sowie die aktuellen Kraftstoffpreise. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 50 Prozent (Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte), aktuelle Kfz-Steuer (jeweils zum Zeitpunkt der Aktualisierung).

ADAC Autokosten: Das sind die Berechnungsgrundlagen im Detail (PDF).

Die günstigsten Modelle weiterer Fahrzeugklassen finden Sie hier.

Jochen Wieler
Jochen Wieler
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