Euro NCAP Dezember 2023: Fünf Sterne für den Smart #3

Der Smart 3 im Euro NCAP
Euro NCAP: Der Smart #3 im frontalen Offsetcrash© Euro NCAP

Die Crashtest-Organisation Euro NCAP testet und bewertet die aktive und passive Sicherheit neuer Fahrzeuge. Neu im Dezember: Smart #3, Hyundai Kona Elektro und der VinFast VF8 aus Vietnam. Ebenfalls in der ausführlichen ADAC Bewertung: die Elektro-Newcomer Dolphin und Seal von BYD sowie der VW ID. Buzz.

  • Fünf Sterne: Smart #3, vier: Hyundai Kona, VinFast VF8

  • Viele weitere Modelle zum Download und als Video

  • Seit 2023 verschärfte Bedingungen

Euro NCAP ist Verbraucherschutz

Positives Euro NCAP Logo in 3D
Geprüfte Sicherheit: Das Euro-NCAP-Logo© Euro NCAP

Seit nunmehr 25 Jahren fährt das Verbraucherschutzprogramm Euro NCAP (Abkürzung für European New Car Assessment Programme, deutsch Europäisches Bewertungsprogramm für neue Automodelle) mit Beteiligung des ADAC Autos gegen die Wand und nimmt die verfügbaren Assistenzsysteme unter die Lupe. Das Resultat: ein kompletter Blick auf die Sicherheit neuer Fahrzeuge. Und damit ein toller Service für Autokäufer und -käuferinnen.

Geprüft wird in vier Kategorien, in denen jeweils bestenfalls 100 Prozent erreicht werden können:

  • Insassenschutz

  • Kindersicherheit

  • Fußgängerschutz/ungeschützte Verkehrsteilnehmer

  • Aktive Sicherheit

Erreicht das Auto insgesamt eine 5-Sterne-Bewertung, steht das für eine hervorragende Gesamtnote beim Aufprallschutz und eine gute Ausstattung mit umfassender und praxisgerechter Unfallvermeidungstechnologie.

Euro NCAP: Neue "Vision 2030"

Um den technologischen Wandel zur Förderung assistierter und automatisierter Fahrtechnologien widerzuspiegeln, werden die vier Schlüsselbereiche der Euro-NCAP-Bewertung, die seit 2009 in Kraft ist, an vier verschiedene Phasen eines potenziellen Unfallereignisses angepasst: sicheres Fahren, Unfallvermeidung, Aufprallschutz und Post-Crash-Sicherheit. Euro NCAP wird dafür virtuelle Tests einführen, die Tests zum Schutz ungeschützter Verkehrsteilnehmer verbessern und Bewertungsanreize für eine Reihe von Fahrerüberwachungssystemen einführen. Diese Änderung tritt schrittweise ab 2026 in Kraft.

2023 wurden die Kriterien bei Euro NCAP noch einmal verschärft. So wird nun auch die Rettung aus dem Fahrzeug betrachtet. Türen und Fenster sollen sich zum Beispiel unter Wasser noch für einige Zeit öffnen lassen. Punkte gibt es zudem, wenn das Fahrzeug Alarm schlägt, sollte ein Kind im Auto vergessen worden sein, wenn das Notbremssystem auch Motorräder erkennt oder erfasst wird, wenn der Fahrer abgelenkt ist. Beim Crash mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern gibt es nun separate Bewertungen für Verletzungen an Oberschenkel, Knie und Schienbein.

Smart #3: Sicheres Kraftpaket aus China

Das SUV-Coupé überzeugt mit außergewöhnlichen Fahrleistungen, einem ordentlichen Platzangebot und guter Reichweite. Doch so viel ist klar: Ein Smart der Baujahre 1998 bis 2022 und ein Smart, wie er seit 2023 in China gebaut wird, haben nichts mehr gemeinsam. War der einstige Mercedes-Sprössling ein auf das Minimum reduziertes Fahrzeug für die Stadt, sind die unter der Regie von Geely gebauten Smart absolut keine Verzichtsmobile mehr. Sowohl der Smart #1 als auch das zweite Elektromodell aus China, der Smart #3, sind ein Gemeinschaftsprodukt von Mercedes und Geely. Mercedes gehören 49 Prozent, Geely 51 Prozent des Joint Ventures. 

In der Euro-NCAP-Bewertung erhält das Modell die vollen fünf Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags seitlich den Oberkörper und das Becken. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall voreinander schützt.

Der Insassenschutz ist für Erwachsene sehr gut, das Verletzungsrisiko weitgehend sehr gering bis gering. Der Schutz für Kinder ist gut, das Verletzungsrisiko überwiegend sehr gering. Es sind Isofix-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe sowie am Beifahrersitz montiert, mit i-Size-Kennzeichnung und Top-Tether-Ankerpunkten. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Das Fahrzeug verfügt nicht über eine Kinderanwesenheitserkennung. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite kann deaktiviert werden.

Der Smart #3 ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Aufmerksamkeitsassistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call-Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt ("Rettungskarte") steht zur Verfügung.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse des Smart #3
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Sehen Sie den Crash des Smart #3 im Video ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

Hyundai Kona Elektro: "Nur" vier Sterne

Schon die erste Generation war in Sachen Reichweite und Verbrauch ein großer Wurf. Aber wie alle nachträglich umgebauten Verbrenner war auch der elektrifizierte Hyundai Kona noch mit ein paar Kompromissen behaftet, als er 2017 an den Start ging. Jetzt lassen die Koreaner im hochmodernen Europawerk im tschechischen Nošovice die zweite Generation ihres kleinen Geländegängers Kona Elektro vom Band laufen.

In der Euro-NCAP-Bewertung erhält das Modell vier Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags seitlich den Oberkörper und das Becken. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall voreinander schützt.

Der Insassenschutz ist für Erwachsene gerade noch gut, das Verletzungsrisiko überwiegend sehr gering bis mittel. Der Schutz für Kinder ist gut, das Verletzungsrisiko überwiegend sehr gering. Es sind Isofix-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe montiert mit i-Size-Kennzeichnung und Top-Tether-Ankerpunkten. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Auf den Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe wird die Anwesenheit eines Kindes gemeldet, falls das Fahrzeug verlassen wird. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite kann deaktiviert werden.

Der Hyundai Kona ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Aufmerksamkeitsassistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call-Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt ("Rettungskarte") steht zur Verfügung.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse des Hyundai Kona Elektro
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Sehen Sie den Crash des Hyundai Kona Elektro im Video ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

VinFast VF8: Der Newcomer aus Vietnam

Mit dem neuen VinFast VF 8 drängt die vietnamesische Marke auch auf den deutschen Markt. Auf den ersten Blick weiß das SUV zu gefallen. Doch entspricht er auch europäischen Sicherheitsstandards? Sein Preis jedenfalls hat mit 53.000 Euro schon mal gehobenes Mittelklasse-Niveau.

In der Euro-NCAP-Bewertung erhält das Modell vier Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags die Knie und seitlich den Oberkörper. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall voreinander schützt.

Der Insassenschutz ist für Erwachsene ausreichend, das Verletzungsrisiko sehr gering bis mittel. Der Schutz für Kinder ist gut, das Verletzungsrisiko sehr gering. Es sind Isofix-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe montiert, mit i-Size- Kennzeichnung und Top-Tether-Ankerpunkten. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Auf den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe wird die Anwesenheit eines Kindes gemeldet, falls das Fahrzeug verlassen wird. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert sich automatisch, wenn ein Kindersitz darauf montiert wird.

Der VinFast VF8 ist mit einem autonomen Notbrems-Assistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Müdigkeits-Assistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call- Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt ("Rettungskarte") steht zur Verfügung.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse des VinFast VF8
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Sehen Sie den Crash des VinFast VF8 im Video ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

BYD Dolphin: Geringes Verletzungsrisiko

Der chinesische Autohersteller BYD ("Build your dreams") erweitert seine Modellpalette von Elektroautos in Deutschland: Nach den Modellen HanTangAtto3 und Seal erscheint das kompakte Elektromodell mit Namen Dolphin. Mit seinen 4,29 Metern liegt es damit exakt in der Kompaktklasse, wo sich VW ID.3 (4,26 Meter lang), MG4 (4,29 Meter) und Opel Astra Electric (4,37 Meter) befinden, aber auch der neue Smart #1 (4,27 Meter) und der Ora Funky Cat (4,24 Meter).

In der Euro-NCAP-Bewertung erhält das Modell die vollen fünf Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags seitlich den Oberkörper und das Becken. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall voreinander schützt.

Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene überwiegend sehr gering bis gering, für Kinder sehr gering. Es sind Isofix-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe montiert mit i-Size-Kennzeichnung und Top-Tether- Ankerpunkten. Der Beifahrersitz verfügt serienmäßig über Isofix-Punkte mit "i-Size"-Kennzeichnung. Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Auf allen hinteren Sitzplätzen wird die Anwesenheit eines Kindes gemeldet, falls das Fahrzeug verlassen wird. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.

Der BYD Dolphin ist mit einem autonomen Notbrems-Assistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Müdigkeits-Assistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call-Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt ("Rettungskarte") steht zur Verfügung.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse des BYD Dolphin
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Der Crashtest mit dem BYD Dolphin im Video ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

BYD Seal: Fünf Sterne für den Tesla-Jäger

Das neue Flaggschiff von BYD ist der Seal – eine 4,80 Meter lange, sehr sportliche E-Limousine der Mittelklasse, die gegen Kaliber wie das Model 3 von Tesla und den Polestar 2 antreten soll. Die Heckantriebsvariante des Seal stellt eine Leistung von 230 kW/313 PS, die Allradversion 390 kW/530 PS zur Verfügung. Beides ist absolut auf Augenhöhe mit dem Tesla Model 3. Der Preis des Seal ist für das Gebotene sehr attraktiv: Zum Basispreis von 47.500 Euro vor Förderung ist die Limousine zu haben. Und dann bereits mit 82-kWh-Akku. Die leistungsstarke Topversion mit Allrad ist ab 53.600 Euro zu haben.

Tipps und Infos rund ums Fahrzeug. Kostenlos vom ADAC

In der Euro-NCAP-Bewertung erhält das Modell die vollen fünf Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung ausgestattet. In der ersten Sitzreihe schützen Airbags seitlich den Oberkörper und das Becken. Zwischen den Sitzen ist ein Zentralairbagsystem installiert, das die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall voreinander schützt.

Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko für Erwachsene sehr gering
bis gering, für Kinder sehr gering. Es sind Isofix-Halter an den beiden äußeren
Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe montiert, mit i-Size-Kennzeichnung und Top-Tether Ankerpunkten. Der Beifahrersitz verfügt serienmäßig über Isofix-Punkte mit "i-Size"-Kennzeichnung.

Die gegurtete Montage ist auf allen Sitzplätzen für vom Hersteller freigegebene Kindersitze unkritisch. Auf allen hinteren Sitzplätzen wird die Anwesenheit eines Kindes gemeldet, falls das Fahrzeug verlassen wird. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar.

Der BYD Seal ist mit einem autonomen Notbrems-Assistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem automatisierten Geschwindigkeitsbegrenzer und einem Müdigkeits-Assistenten serienmäßig ausgestattet. Eine Multikollisionsbremse ist an Bord. Ein e-Call- Notrufsystem ist serienmäßig verbaut. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt ("Rettungskarte") steht zur Verfügung.

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Der Crashtest mit dem BYD Seal im Video ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

VW ID. Buzz: Fünf Sterne für den E-Bus

Das Karosseriedesign ist sicherlich einer der wichtigsten Gründe, sich für den VW ID. Buzz zu interessieren (ab knapp 65.000 Euro). Denn Volkswagen hat es tatsächlich geschafft, die sympathische Optik eines T1- oder T2-Bulli in die Moderne zu übersetzen. Angefangen bei der schlichten Kastenform mit den großen Fensterflächen über die optischen Akzente der Zweifarblackierung bis hin zur Gesichtskontur mit Augen, Nase und Mund an der Front. Genau auf so etwas haben die Fans des Ur-Bulli schon lange gewartet. Up to date ist dagegen die Sicherheitstechnik: Euro NCAP vergibt die Höchstwertung von fünf Sternen.

Insassenschutz: Die Fahrgastzelle bleibt im versetzten Frontal-Aufprall stabil. Der Schutz des Brustbereichs des Fahrers wird als ausreichend eingestuft. Die Messungen an Knien und Unterschenkeln des Fahrers deuten auf ein gutes Schutzniveau hin.

Beim Crash auf die starre Barriere mit voller Überdeckung ist das Verletzungsrisiko für die Brust des Fahrers sehr gering und für die des kleineren weiblichen Insassen auf dem Rücksitz mittel.

Im Seitencrashtest bietet der ID. Buzz den Insassen einen guten Schutz. Er ist mit einem Zentralairbagsystem zwischen den Vordersitzen ausgestattet, das ein Aneinanderprallen der Köpfe der beiden vorderen Insassen gut verhindert.

Die Messwerte beim Pfahlanprall zeigen gute Ergebnisse. Oberkörper und Becken werden gut geschützt, der Kopf ausreichend. Die Tests an den Vordersitzen und deren Kopfstützen zeigen einen guten Schutz gegen ein Schleudertrauma im Falle eines Auffahrunfalls.

Kindersicherheit: Im versetzten Frontalaufprall werden der Kopf, der Hals und der Oberkörper der sechs- und zehnjährigen Kinderdummys gut geschützt. Im Seitencrash ist das Verletzungsrisiko für beide Dummys sehr gering, es wird die volle Punktzahl erreicht.

Fußgängerschutz: Die Motorhaube bietet einen überwiegend ausreichenden Schutz für den Oberkörper eines Fußgängers. Der simulierte Anprall des Beckens an die Fahrzeugfront zeigt ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Für die Beine eines Fußgängers ist der Schutz gut.

Das automatische Notbremssystem des VW ID. Buzz kann Fußgänger und Radfahrer erkennen. Das AEB-System reagiert am Tag und bei Nacht auf Fußgänger und Radfahrer gut, bei querenden Radfahrern zeigt es jedoch Schwächen. Ungenügend ist die Reaktion auf Fußgänger beim Abbiegen. Das Fahrzeug verfügt nicht über ein Notbremssystem bei Rückwärtsfahrt.

Aktive Sicherheit: Ein automatisches Notbremssystem ist serienmäßig verbaut. Das AEB-System hat zur Erkennung und Reaktion auf vorausfahrende Fahrzeuge gute Ergebnisse erzielt. Unfälle konnten in den allermeisten Testfällen vermieden werden.

Das Spurhaltesystem korrigiert gut die Lenkung des Fahrzeugs, wenn es von der Spur abweicht, und greift gut in einigen kritischeren Situationen ein.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse des VW ID. Buzz
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Hier sehen Sie das Video zum Crashtest des VW ID. Buzz ∙ Bild: © Euro NCAP, Video: © ADAC e.V.

Infos und Videos zu den Euro-NCAP-Tests

Weitere und detaillierte Infos finden Sie auch auf der Euro-NCAP-Homepage*.

Alle Crashtest-Ergebnisse, die der ADAC veröffentlicht hat, finden Sie auf der Seite ADAC Crashtest. Und die Videos dazu laufen auf dem ADAC Youtube-Kanal*.

Hier finden Sie die detaillierten Euro-NCAP-Ergebnisse (PDF) der Modelle, die 2021/2022 neu getestet und vom ADAC im Video vorgestellt wurden:
Alfa Romeo Tonale
Audi A3, Audi Q4 e-tron
BMW 2er Coupé, BMW i4, BMW iX
BYD Atto 3
Citroën C4
Cupra Formentor
Dacia Sandero, Dacia Spring
DS4
Fiat 500e
Ford Mustang Mach-E
Genesis G80, Genesis GV80
Honda e, Honda HR-V
Hyundai Bayon, Hyundai Tucson, Hyundai Ioniq 5
Kia Sorento
Lexus RZ 450 e
Mazda CX-60
Mercedes C-Klasse
Nio ET5
Nio ET7
Nio EL7
Opel Astra, Opel Mokka
Ora Funky Cat
Polestar 2
Renault Austral, Renault Kangoo, Renault Mégane E-Tech, Renault Zoe
Seat Leon
Škoda Enyaq
Smart #1
Subaru Outback
Tesla Model Y
Toyota Aygo X, Toyota Mirai, Toyota Yaris Cross
Wey Coffee 01
VW Caddy, VW ID.4, VW T7, VW Taigo

Es folgen noch einige aktuelle Ergebnisse im PDF-Format, die schon nach den neuen Euro-NCAP-Regeln 2020 getestet wurden: Honda Jazz, Mazda MX-30, Toyota Yaris und VW ID.3

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Technische Beratung: Burkhard Böttcher, ADAC Technik Zentrum