Top 10: Die günstigsten Autos der Oberklasse im ADAC Kostencheck

• Lesezeit: 2 Min.

Von Jochen Wieler

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Autocollage aus Audi e-tron GT, Mercedes EQS SUV und Porsche Taycan
Sportliche Vertreter der Oberklasse: Audi e-tron GT, Mercedes EQS SUV, Porsche Taycan© Audi, Mercedes, Porsche [M]

Oberklasse fahren für vergleichsweise wenig Geld – das geht. Vor allem mit Elektroautos. Ausschlaggebend ist die Gesamtkostenbetrachtung. Die 10 günstigsten Oberklasseautos im ADAC Kostencheck.

Regelmäßig berechnet der ADAC die Kosten der unterschiedlichsten Autos. Für Autokäufer sind diese Informationen eine wichtige Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen ein Modell. Denn nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch der Wertverlust und die Ausgaben für den Kraftstoff belasten den Geldbeutel. Motorölwechsel und Autowäsche schlagen außerdem zu Buche. Hinzu kommen Versicherung und Werkstatt- sowie Reifenkosten.

Bei diesen durchschnittlichen Berechnungen gehen die Experten des Clubs davon aus, dass das neue Auto fünf Jahre gefahren wird und in dieser Zeit 75.000 Kilometer zurücklegt. Das entspricht einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern.

Auf dem Treppchen im Autokostenvergleich für die Oberklasse stehen drei Elektroautos: Porsche Taycan, Audi e-tron GT und das Mercedes EQS SUV. Entscheidend sind die niedrigen Betriebskosten der Elektroautos – verglichen mit der hochpreisigen Konkurrenz jedenfalls. Sie machen sogar den stolzen Kaufpreis wieder wett. Ein Schnäppchen ist der Sieger trotzdem nicht: Rein rechnerisch kostet jeder Kilometer 1,31 Euro, wenn man die Gesamtkosten samt Wertverlust betrachtet.

Dass sich das Tesla Model S nicht in der aktuellen Auswertung befindet, liegt daran, dass der Amerikaner kurzzeitig aus dem Programm genommen wurde und zum Zeitpunkt der Datenerhebung nicht bestellbar war. Bei der kommenden Auswertung im April 2026 dürfte er aber wieder ein heißer Kandidat für die vorderen Ränge sein.

Die Werte werden zweimal im Jahr aktualisiert. In der Zwischenzeit können sich Veränderungen ergeben.

So wurden die Autokosten berechnet

In die Top Ten wurde das günstigste Modell der jeweiligen Baureihe aufgenommen. Bei manchen Modellen beruhen die Werkstattkosten auf Erfahrungswerten. Die Berechnung erfolgt grundsätzlich nach dem WLTP-Zyklus.

Im Kostenvergleich wurden berücksichtigt: Wertverlust ohne Zinsen, Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben) sowie die aktuellen Kraftstoffpreise. Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit 50 Prozent (Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte), aktuelle Kfz-Steuer (jeweils zum Zeitpunkt der Aktualisierung).

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Die Grundlagen der ADAC Autokostenberechnung im Detail
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