Techniklexikon

Das Techniklexikon erklärt Ihnen technische Begriffe vom Abbiegeassistent bis zur Zylinderabschaltung. Hier finden sie eine kurze Erklärung was sich hinter den Fachbegriffen verbirgt.


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Nachlauf

Aus der Seitenansicht des Fahrzeuges betrachtet ist der Nachlauf die Neigung der Vorderrad-Schwenkachse nach hinten. Gut sichtbar ist der Nachlauf etwa bei einem Teewagen, bei dem sich die Räder automatisch so stellen, dass sie gezogen werden. Der Nachlauf sorgt für die Richtungsstabilität eines Fahrzeugs.

Nachtsichtassistent

Auf einem Display wird die Umgebung vor dem Fahrzeug dargestellt. Eine Infrarot- (Mercedes) oder Wärmebildkamera (BMW) hellen dabei das Bild so auf, dass Personen oder Tiere auf der Fahrbahn besser erkannt werden. Optimal sind diese Systeme dann, wenn z. B. Personen oder Tiere in der Windschutzscheibe eingespiegelt werden (Head up Display). zu Assistenzsysteme und zu Assistenzsysteme im Test

Unter Navigation versteht man die Zielführung zu einem gewählten Ort mittels Satelliten-Standortbestimmung (GPS). Die Route wird mittels einer digitalen Karte, die Straßen und Durchschnittgeschwindigkeiten enthält, berechnet. Hochwertigere Navigationssystem berücksichtigen auch Straßensperrungen oder Verkehrsflussstörungen.

NEFZ

Der NEFZ war bis 2017 der für die im Rahmen der Typzulassung einer Pkw-Modellreihe durchzuführenden Abgas- und Kraftstoffverbrauchsmessungen zugrunde gelegte Fahrzyklus. Dieser setzt sich aus einem innerstädtischen und einem außerstädtischen Fahrzyklus zusammen. Die am Prüfstand eingestellten Fahrwiderstände entsprechen weitgehend den Verhältnissen auf der Straße. Im Prüfzyklus enthalten sind Beschleunigungs-, Verzögerungs-, Konstant- und Leerlaufphasen. Geschaltet wird das Getriebe an genau festgelegten Punkten (nur bei Handschaltung; für bis zu sechs Gangstufen). Zyklusdauer: 1180 Sekunden (ca. 20 Minuten), Fahrstrecke ca. 11 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 33,6 km/h (ohne Leerlaufphasen 44,0 km/h).

Neuer Europäischer Fahrzyklus

Der NEFZ war bis 2017 der für die im Rahmen der Typzulassung einer Pkw-Modellreihe durchzuführenden Abgas- und Kraftstoffverbrauchsmessungen zugrunde gelegte Fahrzyklus. Dieser setzt sich aus einem innerstädtischen und einem außerstädtischen Fahrzyklus zusammen. Die am Prüfstand eingestellten Fahrwiderstände entsprechen weitgehend den Verhältnissen auf der Straße. Im Prüfzyklus enthalten sind Beschleunigungs-, Verzögerungs-, Konstant- und Leerlaufphasen. Geschaltet wird das Getriebe an genau festgelegten Punkten (nur bei Handschaltung; für bis zu sechs Gangstufen). Zyklusdauer: 1180 Sekunden (ca. 20 Minuten), Fahrstrecke ca. 11 km, Durchschnittsgeschwindigkeit 33,6 km/h (ohne Leerlaufphasen 44,0 km/h).

Niveauregulierung

Ist Bestandteil des Fahrwerks und regelt das Fahrzeugniveau bzw. die Einfederung bei hoher Beladung oder Anhängerbetrieb. Es gibt manuelle oder automatische Systeme.

Nockenwellenverstellung

Die Nockenwelle betätigt die Ventile zum richtigen Zeitpunkt und in der korrekten Reihenfolge. Um den Gaswechsel an alle Betriebsbedingungen anzupassen, passt die Nockenwellenverstellung die Öffnungszeiten der Ventile an. Dadurch werden günstige Gaswechsel bei unterschiedlichsten Drehzahlen und Motorlasten erreicht. Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen werden gesenkt, Drehmoment und Laufkomfort gesteigert.

Notbremsassistent

Notbremsassistenten erkennen mit Hilfe von Radar und/oder Kamerasensoren gefährliche Situationen und treten selbst auf die Bremse, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert. Es gibt sie oft in Kombination mit einem Abstandsregelsystem (ACC) für Pkw und Nutzfahrzeuge. zu Assistenzsysteme und Assistenzsysteme-Tests

Notbremswarnung

Sie wird entweder bei sehr starker Bremsung über eine automaische Aktivierung der Warnblinkanlage oder über ein Blinken der Bremslichter dem nachfolgendem Verkehr angezeigt. Auffahrunfälle können somit verhindert oder zumindest die Aufprallwucht reduziert werden.

Notfallassistent

Der Notfallassistent erkennt innerhalb der technischen Grenzen, wenn der Fahrer „inaktiv“ ist. In einem solchen Fall übernimmt das System die Führung des Fahrzeugs und bremst es in der eigenen Spur automatisch bis zum Stillstand. zu Assistenzsystemen und Assistenzystemen-Tests.

NOx

Unter Stickoxiden (NOx) werden meist Stickstoffmonoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) subsumiert. Stickoxide entstehen bei hohem Druck, hohen Temperaturen und Sauerstoffüberschuss während der Verbrennung im Motor. Die Emission erfolgt zum überwiegenden Teil als Stickstoffmonoxid. Stickstoffdioxid wird meist in geringeren Mengen ausgestoßen. Es ist ein Reizgas für den Atemtrakt, es löst sich in Schleimhäuten und erhöht die Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern.Weiter Info