Kompletträder (Reifen auf Felgen) sollten mit erhöhtem Luftdruck liegend übereinander gelagert werden. Alternativ bieten sich auch so genannte „Felgenbäume“ oder Wandhalterungen an. Reifen ohne Felgen müssen senkrecht stehen und sollten alle paar Monate ein wenig gedreht werden. Reifen sollten in dunklen, kühlen Räumen nicht mit Schmier- oder Lösungsmitteln in Kontakt kommen und keiner Ozon-Belastung ausgesetzt werden.
Pkw-Reifen sollten gemäß ADAC-Empfehlung unabhängig von der Profiltiefe nach acht bis spätestens zehn Jahren nicht weiter verwendet werden. Das Herstellungsdatum eines Reifens lässt sich auf einer seiner Flanken an der vierstelligen Zahl am Ende der „DOT-Kennzeichnung“ (Department of Transport) ablesen: Die beiden ersten Ziffern stehen für die Produktionswoche, die beiden letzten für das Jahr, also „2416“ steht für die 24. Woche 2016.
Gelegentlich berichten ADAC-Mitglieder von Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Einlagerung von Reifen bzw. Kompletträdern bei Fachbetrieben. So kommt es z.B. vor, dass Räder nach der Einlagerung vom Einlagerungsbetrieb nicht mehr aufgefunden werden können oder bei der Rückgabe Beschädigungen aufweisen. Der ADAC hat deshalb ein Formular zur Einlagerung von Reifen oder Kompletträdern entwickelt. In dieses Formular werden Einzelheiten der eingelagerten Räder wie zum Beispiel Reifenmarke und –modell, Größe etc. eingetragen. So können Verwechslungen ausgeschlossen und „verlorene“ Räder leichter wieder aufgefunden werden.
Reifeneinlagerungsprotokoll