Scrambler
Historisch betrachtet handelt es sich bei Scramblern um eine Art Vorläufer der Enduro, der sich in den 50er- und 60er-Jahren größerer Beliebtheit erfreute. Technisch basierten Scrambler zumeist auf Straßenmotorrädern, die jedoch mit breiterem Lenker und Stollenreifen umgerüstet wurden. Häufig wurden zudem Auspuffrohre und Schutzbleche höhergelegt. Die Maßnahmen dienten vornehmlich dazu, die Geländetauglichkeit zu verbessern.
Übersetzen lässt sich das englische Verb „scramble“ mit „hochsteigen“. Wie im Enduro-Segment werden Scrambler meist von Ein- oder Zweizylindermotoren angetrieben. In der jüngeren Vergangenheit erfreute sich das Segment wachsender Beliebtheit. In der Regel handelt es sich bei heutigen Scrambler-Modellen um klassisch gestylte Naked-Bikes mit leichter Offroad-Optik. Ein typischer Vertreter ist etwa die Triumph Scrambler 1200 XE. Ducati hat sogar eine ganze Scrambler-Familie mit vielen Varianten im Programm.