Zero SR/F: US-Elektro-Bike im Fahrbericht
Zero Motorcycles ist Weltmarktführer für Elektro-Bikes
Überwältigende Fahrleistungen, hervorragende Assistenzsysteme
Fortschrittliche Konnektivität, Preise starten bei über 25.000 Euro
Obwohl vieles an der Zero SR/F komplett anders ist als gewohnt, fährt sich das Elektro-Motorrad dennoch wie ein klassischer Benzin-Streetfighter: Kräftig, wendig, unverkleidet und mit schmaler Taille durch engste Lücken passend. Allem voran aber – unglaublich spurtstark. Auf den ersten Metern lässt die Strom-Rakete jeden noch so stark motorisierten Benziner alt und langsam aussehen.
Der Elektromotor der Zero SR/F überzeugt

Wer die SR/F (der Modellname leitet sich von "Streetfighter" ab) erstmals erlebt, traut weder seiner Gashand noch der aus ihren Impulsen resultierenden Beschleunigung. Unsere Spurt-Tests hinterlassen einen bleibenden Eindruck – und zwar einen, dem konventionelle Motorräder kaum gewachsen sind. Nach dem Umstieg vom Elektro-Geschoss auf ein supersportliches Naked-Bike mit Benzinmotor fühlt sich letzteres an, wie eine 60 PS-Maschine mit ausgeleiertem Zahnriemenantrieb.
Positiv gesagt: Die strombetriebene Kalifornierin setzt neue Maßstäbe in Sachen Impulsivität. Kein Wunder, denn enorme 190 Nm Drehmoment beschleunigen das Hinterrad schon ab 1/min und bringen somit die gesamte, 220 kg leichte Fuhre flott auf Touren.
Das ist wohl der Kern der Elektromobilität und ihrer speziellen Faszination: Die Wucht, mit der der so genannte Z-Force-75-10-Wechselstrommotor