Elektrocabrios: Ja, wo bleiben sie denn?
Aktuell gibt es ein einziges Elektrocabrio zu kaufen. Streng genommen keines: Denn der Fiat 500e hat ein Faltdach. Vollwertige Cabrios mit Elektroantrieb kommen erst noch. Den Anfang machen MG und Maserati.
Wer bis jetzt die Absicht hatte, ein Cabrio zu kaufen, guckt weitgehend in die Röhre. Einziges Angebot ist derzeit der Fiat 500e mit Faltdach. Das ist aber kein vollwertiges Cabrio, weil bei dem Fahrzeug das Dach aus Blech durch ein Verdeck aus Stoff ersetzt wurde. Die Holme rundum bleiben stehen, das Gefühl von Luftigkeit und Freiheit bleibt eingeschränkt.
Vollwertige Cabrios mit Elektroantrieb? Aktuell Fehlanzeige. Produktion und Verkauf vom Smart Fortwo EQ Cabrio sind eingestellt. Den Citroën e-Mehari bauen die Franzosen schon seit 2019 nicht mehr. Mit dem offenen Mini, den BMW von Great Wall Motors in China bauen lässt, ist 2025 zu rechnen. Fotos und Infos von der bajuwarisch-chinesischen Kreation gibt es bisher nur vom geschlossenen Modell. Und daran, dass VW bald ein Cabrio anbieten wird, mag heute niemand glauben, der sich in der Branche auskennt. Volkswagen als Volumenhersteller wird sich derzeit hüten, Konzernressourcen für ein Nischenmodell zu verpulvern.
E-Cabrios kommen
Die Aussichten sind trotzdem nicht ausschließlich trübe. Elektrocabrios kommen – wenn auch in homöopathischen Dosen. Den Anfang machen MG und Maserati. Auch Polestar, Porsche und Tesla haben offiziell verkündet, dass sie ein offenes E-Auto anbieten wollen. Schade: Der Ronin von Fisker ist durch die Insolvenz der US-Firma Geschichte, bevor er das Licht der Welt erblickt hat.
Bildergalerie: Elektrocabrios
In der Bildergalerie verraten wir, was wir konkret erwarten von den angekündigten Elektrocabrios. Klicken Sie sich durch.
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