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Testergebnis
November 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,9
- Innenraum
2,8
- Komfort
2,6
- Motor/Antrieb
2,0
- Fahreigenschaften
2,3
- Sicherheit
1,7
- Umwelt/EcoTest
3,0
ADAC Urteil Autotest
- 2,4
Autokosten
- 2,1
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sehr umfangreiche Komfort- und Serienausstattung
knackige Schaltung
hochwertiges Interieur
sichere und agile Fahreigenschaften
Schwächen
schlechte Rundumsicht
wenig Platz im Fond
hohe Ladekante
Fazit zum Mazda CX-30 e-SKYACTIV-G 150 Selection (04/20 - 06/23)
Seit September 2019 schließt der Mazda CX-30 die Lücke zwischen dem kleineren CX-3 und dem größeren CX-5 in der beliebten Kategorie der Kompakt-SUVs. Der kleine Bordsteinkraxler basiert auf der gleichen Plattform wie der Mazda 3, ermöglicht jedoch konzeptbedingt einen komfortableren Einstieg und eine bessere Übersicht über den Verkehr – dennoch ist die Abstammung des Fünftürers beispielsweise beim Blick auf das Cockpit offensichtlich. Seit April 2021 ist der Japaner nunmehr ausschließlich mit dem Zweiliter-Benziner erhältlich, der ein Mild-Hybrid-System entweder mit einer Kompressionszündung (Skyactiv-X) oder einer Zylinderabschaltung (Skyactiv-G) kombiniert. Der Skyactiv-G ist in zwei Leistungsstufen mit 122 oder 150 PS erhältlich, der sein Drehmoment wahlweise über ein Schalt- oder Automatikgetriebe (Skyactiv-Drive) an die Vorderachse oder optional auf beide Achsen überträgt. Wir testen den CX-30 e-SKYACTIV-G 2.0 M Hybrid 150 mit Sechsgang-Schaltgetriebe in der Selection-Ausstattung. Der Motor ist mangels Turboaufladung im unteren Drehzahlbereich recht schwach, dreht dafür aber locker oben raus und spricht verzögerungsfrei an. Was ebenfalls positiv auffällt ist die Laufruhe schon bei 1.000 1/min. – das können nicht viele Vierzylinder. Der Sauger sorgt im über 1,4 t schweren Fahrzeug für ordentliche Fahrleistungen, den Spurt von 0 auf 100 km/h verspricht Mazda in 8,8 s und die Höchstgeschwindigkeit ist mit 198 km/h angegeben. Im ADAC Ecotest kommt der Sauger auf einen Verbrauch von 6,4 l/100 km und offenbart leicht erhöhte Schadstoffemissionen – insgesamt ein durchschnittliches Ergebnis. Ein wahrer Quell der Freude ist hingegen das Schaltgetriebe, das sich auf kurzen Wegen bedienen lässt. Die Abstimmung von Fahrwerk und Lenkung passt gut zum Charakter des Fahrzeugs, mit dem man sicher und auch mit Fahrspaß unterwegs sein kann. Was die meisten Konkurrenten in der Kompaktklasse nicht bieten: Ein so wertiges Interieur und eine derart umfangreiche Serienausstattung. Selbst ein Head-up-Display, Apple CarPlay beziehungsweise AndroidAuto oder eine adaptive Geschwindigkeitsregelung sind serienmäßig. Da der Grundpreis mit 27.490 Euro dennoch weit unterhalb der selbsternannten Premium-Marken liegt, ist der Mazda CX-30 mit dem Skyactiv-G Motor eine klare Empfehlung in der unteren Mittelklasse.
Der ausführliche Testbericht zum Mazda CX-30 e-SKYACTIV-G 150 Selection (04/20 - 06/23) als PDF.
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