




1 von 6
Testergebnis
April 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,3
- Innenraum
2,0
- Komfort
2,4
- Motor/Antrieb
1,8
- Fahreigenschaften
2,2
- Sicherheit
1,8
- Umwelt/EcoTest
3,5
ADAC Urteil Autotest
- 2,4
Autokosten
- 3,2
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Raumangebot
bis sieben Sitze verfügbar
umfangreiche Serienausstattung
viele Assistenten
kräftiger Motor
sehr kurzer Bremsweg
Schwächen
hoher Benzinverbrauch
teure Anschaffung
Fazit zum Kia Sorento 1.6 T-GDI Plug-in-Hybrid Platinum AWD Automatik (ab 01/21)
Um es gleich vorwegzunehmen: Wer eine prinzipienbedingte Abneigung gegen Verbrennerbetrieb hat, für den ist der Sorento Plug-in-Hybrid nichts. Dafür muss man ein reines Elektroauto wählen. Denn der Sorento hat keine elektrische Heizung und lässt bei kühlen Außentemperaturen zeitweise den Verbrenner mitlaufen, um innen für wohlige Wärme zu sorgen. Nachteil: Mit lokaler Emissionsfreiheit ist da nichts, wenn benötigt, muss die Wärme von irgendwo her kommen. Andererseits großer Vorteil: Auch im Winter bleibt die elektrische Reichweite weitgehend erhalten und die Schadstoffe werden über die bordeigene Abgasreingung gefiltert. Der Verbrauch des Benziners ist dabei ähnlich niedrig wie bei einer Standheizung und sein Betrieb praktisch nur am Drehzahlmesser zu erkennen, weil er leise und kultiviert vor sich hin brummelt. Diese dezente Brummelei ändert sich allerdings, wenn der Turbobenziner im Hybridmodus arbeitet und Leistung abverlangt wird. Dann ist er deutlich zu hören und spätestens bei 4.000 1/min ziemlich laut - auch eine effektive Möglichkeit, den Fahrer vom Gebrauch der 265 PS Systemleistung abzuhalten und eine dezente Gangart einzulegen. Die mag das große SUV ohnehin lieber und gefällt dann mit seinen vielen Annehmllichkeiten und den zahlreichen Assistenten. Das Platzangebot ist üppig und der Innenraum insgesamt schön eingerichtet. Gegen Aufpreis sind sogar zwei weitere Sitze im Kofferraum erhältlich, womit der Sorento endgültig zur Familienkutsche wird. Für die zahlreichen Kurzstreckeneinsätze, die ein Familienleben mit sich bringt, ist der Plugin dann auch gut geeignet, weil man diese Strecken weitgehend elektrisch angetrieben zurücklegen kann. Allerdings unbedingt notwendig: Eine heimische Ladestation, sonst macht der Plugin keinen Sinn. Fährt man häufig längere Strecken oder gar viel Autobahn, sollte man lieber den Dieselantrieb wählen. Der ist sogar um 6.000 Euro günstiger - weil KIA für die getestete Variante knapp 62.000 Euro aufruft.
Der ausführliche Testbericht zum Kia Sorento 1.6 T-GDI Plug-in-Hybrid Platinum AWD Automatik (ab 01/21) als PDF.
PDF ansehen