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Testergebnis
Februar 2019
- Karosserie/Kofferraum
2,5
- Innenraum
2,2
- Komfort
2,4
- Motor/Antrieb
1,7
- Fahreigenschaften
2,2
- Sicherheit
2,2
- Umwelt/EcoTest
2,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,3
Autokosten
- 3,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
agiles Fahrverhalten
souveräner Motor
gute Crashnoten
wirkungsvolle Abgasreinigung
Schwächen
träges Navigationssystem
Lücken bei den erhältlichen Assistenzsystemen
kein Fehlbetankungsschutz
Fazit zum Alfa Romeo Stelvio 2.2 Diesel Lusso Q4 AT8 (09/18 - 07/19)
Der SUV-Trend hat inzwischen auch die traditionsreiche italienische Autoschmiede Alfa Romeo erreicht: Der Stelvio ist seit Anfang 2017 erhältlich. Benannt wurde er nach einer der kurvenreichsten und höchsten Gebirgsstraßen der Alpen, dem Stilfser Joch. Auf den Serpentinen bereitet der Alfa mit der für seine Fahrzeugklasse direkten Lenkung und der sportlichen Ausrichtung Fahrvergnügen. Darüber hinaus bietet die Motor-/Getriebekombination des Testwagens auch genügend Schub für die Geraden: Ein knapp 2,2 Liter großer Turbodiesel mit 190 PS und 450 Nm. Die Achtgang-Automatik reicht dazu stets den passenden Gang und wechselt die Getriebestufen unauffällig und zügig. Der Motor verbraucht im ADAC Ecotest 6,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer, ein angesichts von Leistung und Masse ordentlicher Wert. Allerdings gibt es sparsamere Diesel-SUV - aber kaum sauberere: Die nun auch beim Stelvio installierte Harnstoffeinspritzung reduziert die Stickoxidemissionen äußerst wirkungsvoll. Die Karosserie des trotz 4,7 Metern Länge recht gedrungen wirkenden Stelvio stellt genügend Platz für vier Personen nebst Gepäck zur Verfügung - drei Leute hausen aber schon eher beengt auf der Rückbank. Die Qualität der Karosserie passt und das schicke Armaturenbrett ist weitgehend von der Alfa Romeo Giulia übernommen. Das Design lassen sich die Italiener jedoch gut bezahlen: Den getesteten Allradler mit großen Diesel gibt es in der höchsten Ausstattung für nicht unter 53.500 Euro, zugegeben in der höchsten Ausstattungslinie. Löblich ist der serienmäßige Notbremsassistent, der auch Fußgänger erkennt. Andererseits hinkt der Alfa bei weiteren Sicherheitssystemen und beim Infotainment der Konkurrenz etwas hinterher. Insgesamt ist der Stelvio ein attraktives Angebot für Individualisten mit nicht zu kleinem Geldbeutel, die auch bei einem SUV sportliches Fahren erleben wollen.
Der ausführliche Testbericht zum Alfa Romeo Stelvio 2.2 Diesel Lusso Q4 AT8 (09/18 - 07/19) als PDF.
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