innerorts2, 3 | 25-30 |
außerorts1, 4 | 55-70 |
1 · auf einigen Interstate Highways 55-85 mph (88-136 km/h)
2 · vor Schulen: 15 mph (24 km/h)
3 · 40-48 km/h
4 · 88-112 km/h
Die Höchstgeschwindigkeit gilt unabhängig vom Fahrzeugtyp. Angaben wie beschildert in mph (Meilen pro Stunde). In den Bundesstaaten gelten unterschiedliche Regelungen. Die Beschilderungen sind eindeutig und Verstöße werden streng geahndet.
Übernachten außerhalb von Campingplätzen | für eine Nacht | für mehrere Nächte |
auf Straßen und Parkplätzen1 | eingeschränkt erlaubt | eingeschränkt erlaubt |
auf Privatgrund2 | erlaubt | erlaubt |
1 · Auf einigen Parkplätzen und "Rest Areas" ist das Übernachten möglich (Beschilderung beachten!). In Nationalparks, State Parks und Großstädten ist freies Campen verboten. In Nationalparks kann allerdings von den Rangern eine Erlaubnis zum Campen außerhalb der festgelegten Plätze erworben werden
2 · nur mit Erlaubnis des Grundstückbesitzers
Dringend empfohlen wird die Mitnahme des internationalen Führerscheins (nur in Verbindung mit dem deutschen Führerschein gültig).
Departments of TransportationDer Umfang der Fahrberechtigung richtet sich nach den im deutschen Führerschein erteilten Führerscheinklassen. Deshalb darf das in der Fahrerlaubnis zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden. Das muss bei der Anmietung von Fahrzeugen in den USA beachtet werden. Bei Verstößen drohen strafrechtliche Konsequenzen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zivilrechtliche Konsequenzen durch Verlust des Versicherungsschutzes.
Ausführliche Infos unter
FührerscheinklassenErforderlich ist der internationaler Fahrzeugschein (Zusatzdokument nur in Verbindung mit der nationalen Zulassungsbescheinigung Teil I gültig). Er wird von der Zulassungsstelle ausgestellt.
In den USA besteht Versicherungspflicht, die deutsche Kfz-Haftpflichtversicherung wird nicht anerkannt. US-Versicherungen schließen in der Regel mit Touristen keine Policen ab. Deshalb sollten Sie sich noch vor der Verschiffung einen entsprechenden Versicherungsschutz abschließen. Vor allem Fahrer unter 25 Jahren bekommen entweder keine Kfz-Versicherung oder nur gegen Prämienaufschlag. Fahrer über 65 Jahren müssen oft ein Gesundheitsattest vorlegen.
Sie dürfen Ihr eigenes Fahrzeug maximal ein Jahr zoll- und steuerfrei einführen. Die US-Zollbehörde stellt für die vorübergehende zollfreie Einfuhr ein "Temporary Import Permit" aus, mit dem man sich unwiderruflich zur Wiederausfuhr des Fahrzeuges nach einem Jahr verpflichtet. Das Fahrzeug darf nicht in den USA verkauft oder zurückgelassen werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten der US-Zollbehörde.
U.S. Customs and Border Protection, Tel. +1 20 23 25 80 00
US-ZollbehördeNicht erforderlich ist die Mitnahme eines Carnet de Passages für die vorübergehende zollfreie Einfuhr von Fahrzeugen.
Carnet de PassagesDas ovale „D-Schild" mit den Abmessungen 11,5 x 17,5 cm muss am Fahrzeug angebracht sein.
Mindestalter - je nach Bundesstaat und Anbieter - zwischen 21 und 25 Jahren (New York State bereits ab 18 Jahren). Der Fahrer muss seit mindestens 1 Jahr im Besitz eines gültigen Führerscheins sein. Für die Hinterlegung der Kaution ist eine Kreditkarte erforderlich.
Es empfiehlt sich, bereits in Deutschland den Mietwagen zu buchen und die Gebühren einschließlich Versicherungen und Steuern zu bezahlen. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die Versicherungssumme und mögliche Selbstbeteiligungen gelegt werden.
Viele Mietwagenunternehmen verbieten meist die Mitnahme ihrer Fahrzeuge nach Mexiko sowie das Befahren unbefestigter Straßen.
Autovermietungen sind verpflichtet, Touristen auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Bestehen Sie daher auf Broschüren zu Verhaltensweisen, die zu beachten sind.
ADAC Tipps: Auto mieten im AuslandWichtig in Bezug auf die Verkehrsregeln in den USA ist, dass die Bundesstaaten eigene Vorschriften definieren. Der Verkehr ist nur in einigen wichtigen Hauptpunkten allgemein geregelt. Urlauber sollten sich daher immer konkret zu den Gebieten informieren, in denen sie mit dem Auto unterwegs sind.
Sie beträgt 0,8.
Das Fahren unter Alkoholeinfluss ist generell verboten. In vielen Bundesstaaten werden 0,8 Promille als Grenzwert angenommen (Fahranfänger und unter 21-Jährige 0,0 Promille).
Angebrochene Alkoholika dürfen nur im Kofferraum transportiert werden, in Wohnmobilen außerhalb der Reichweite des Fahrers.
Personen unter 21 dürfen generell keine Alkoholika mit sich führen.
Für gewöhnlich kein Pflichtinventar, einzelne Bundesstaaten können aber von dieser Regelung abweichen.
Die Frage zu den Kindersitzregelungen in den USA lässt sich nicht pauschal beantworten, da jeder der 50 US-Bundesstaaten über eigene Kindersicherungsregelungen verfügt, die häufig Änderungen unterworfen sind. Grundsätzlich müssen in den USA Kindersitze verwendet werden, die entsprechend genehmigt sind, also im Regelfall den Vorgaben der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) entsprechen.
Eine Übersicht über Kindersicherheit (Child Safety) mit Hinweisen auf die Vorschriften der einzelnen Bundesstaaten bietet die Organisation 'Insurance Institute for Highway Safety, Highway Loss Data Institute' auf ihrer Internetseite. Unter State Laws findet man die Regelungen der einzelnen Bundesstaaten.
Insurance Institute for Highway SafetyAuch wenn es in der Praxis bislang offensichtlich keine Probleme bei der Verwendung des eigenen, aus Deutschland mitgebrachten Kindersitzes gab, darf streng rechtlich gesehen - insbesondere auch aus versicherungsrechtlichen Gründen - nur ein in den USA vertriebener Kindersitz verwendet werden, der den genannten Standards der NHTSA entspricht. Für Reisen in die USA müsste daher ein Kindersitz bei dem betreffenden Mietwagenunternehmen reserviert oder alternativ ein Kindersitz vor Ort erworben werden.
Letztendlich ist es eine Kostenfrage, hier haben wir leider keine weiteren Informationen. Am besten ist es, sich bei dem Mietwagenunternehmen vorab über die einschlägigen Kosten zu informieren. Bei längerer Mietdauer kann u.U. der Kauf eines Kindersitzes günstiger sein.
In den meisten Bundesstaaten ist das Telefonieren am Steuer nur unter Verwendung einer Freisprecheinrichtung erlaubt.
Rauchverbot im Fahrzeug, wenn Minderjähre mitfahren.
In den meisten Bundesstaaten muss tagsüber ganzjährig mit Abblendlicht gefahren werden.
Überholverbot besteht vor unübersichtlichen Stellen (Kuppen, Kurven usw.) sowie vor Kreuzungen.
In vielen Staaten darf auch rechts überholt werden, worauf man aber aus Sicherheitsgründen verzichten sollte.
An haltenden Schulbussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht darf – auch in der Gegenrichtung – nicht vorbeigefahren werden.
An Kreuzungen mit Stopp-Schildern und einem Zusatzschild »4-WAY« oder »All Way« gilt die Regel: Es wird in der Reihenfolge des Ankommens weitergefahren. Wenn die Reihenfolge unklar ist, wird dies per Handzeichen untereinander geregelt. Nur bei gleichzeitiger Ankunft gilt Rechts vor Links.
Ampeln hängen über der Kreuzung oder stehen am Straßenrand dahinter.
Mit Ausnahme einiger Bundesstaaten ist es erlaubt, nach vollständigem Stopp auch bei Rot rechts abzubiegen, wenn es nicht ausdrücklich untersagt ist (»no right turn on red«).
An Fernstraßen darf nicht am Straßenrand geparkt werden, es sei denn, dies ist durch entsprechende Parksteifen-Markierungen ausdrücklich erlaubt.
Park- und Halteverbote sind durch verschiedenfarbige Bordsteinmarkierungen innerhalb von Ortschaften gekennzeichnet.
Rot: Absolutes Halteverbot.
Gelb-Schwarz: Haltestelle für Notfahrzeuge bzw. Ladezone, max. 20 Minuten Zeit zum Be- oder Entladen. Der Fahrer muss in der Nähe des Autos bleiben.
Grün: Kurzparken nach Beschilderung.
Weiß: Max. 5 Minuten während der Geschäftszeiten.
Blau: Behindertenparkplatz.
Parkverbot näher als 3 Meter an einem Hydranten.
Mit Ihrem deutschen Schwerbehindertenausweis (mit Rollstuhlfahrersymbol) können Sie Parkerleichterungen in den meisten Bundesstaaten in Anspruch nehmen. Es gibt für Fahrzeuge von Behinderten speziell beschilderte Parkplätze. Erkundigen Sie sich vor Ort bei der Polizei, ob der deutsche Schwerbehindertenausweis anerkannt wird.
YIELD | Vorfahrt beachten. |
Ped Xing (= Pedestrian Crossing) | Fußgänger kreuzen die Fahrbahn |
Tow away | Abschleppzone |
DO NOT PASS | Überholverbot |
NO TURNS | Abbiegen verboten |
ONE WAY | Einbahnstraße. Fahren nur in angegebener Pfeilrichtung. |
Keep in Lane | Auf der Spur bleiben (der (grundlose Spurwechsel kann bestraft werden). |
Car Pool Lane oder auch Diamant Lane | Spur nur für Fahrgemeinschaften, meist ab zwei Personen pro Kfz (die Anzahl steht auf dem Schild). |
WRONG WAY | Schild nicht passieren, sofort umdrehen (Autobahnauffart, falsche Richtung). |
Alle Unfälle sind unverzüglich der Polizei zu melden. Bei Unfällen mit dem Mietwagen informieren Sie zusätzlich immer die Autovermietung.
Bleiben Sie bei einer Polizeikontrolle im Auto sitzen, öffnen Sie das Wagenfenster, lassen die Hände sichtbar am Lenkrad und warten auf die Anweisungen des Polizeibeamten.
Bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung überweisen ausländische Autofahrer die Geldbuße an die Geschäftsstelle des Gerichts, dessen Adresse auf dem Ticket angegeben ist. Die Polizei darf Geldbußen vor Ort verhängen, aber nicht kassieren. Bei Nichtbezahlung kann es zu Problemen bei der nächsten Einreise kommen.
Alle Angaben ohne Gewähr.