Weihnachtsferien 2025: Wann die Bundesländer Ferien haben

Im Dezember stehen die Zeichen auf Weihnachten. Gegen Ende des Monats dürfen dann alle Schülerinnen und Schüler die Weihnachtsferien genießen. Hier ein Überblick, wann die Ferien wo starten und welche Tage besonders staugefährdet sind.
Überblickstabelle Weihnachtsferien 2025
Am Ende der Ferien werden die Straßen voll
Weihnachtsurlaub: Verwandte besuchen und Ski fahren
Die Weihnachtsferien werden traditionell dazu benutzt, Verwandte zu besuchen oder in die Wintersportregionen zu starten – beispielsweise um Ski oder Snowboard zu fahren. Dafür bleibt Familien mit schulpflichtigen Kindern – je nachdem in welchem Bundesland sie in Deutschland wohnen – unterschiedlich viel Zeit.
So starten die Bundesländer 2025 in die Ferien
Dieses Jahr macht Hamburg den Anfang. Hier beginnen die Weihnachtsferien bereits am Mittwoch, 17. Dezember. Kurz darauf folgen Schleswig-Holstein (Freitag, 19. Dezember) und Mecklenburg-Vorpommern (Samstag, 20. Dezember). Für alle anderen Schülerinnen und Schüler ist der erste Ferientag erst der Montag, 22. Dezember.
Bundesland | Ferientermin |
---|---|
Baden-Württemberg | 22.12. – 5.1. |
Bayern | 22.12. – 5.1. |
Berlin | 22.12. – 2.1. |
Brandenburg | 22.12. – 2.1. |
Bremen | 22.12. – 5.1. |
Hamburg | 17.12. – 2.1. |
Hessen | 22.12. – 10.1. |
Mecklenburg-Vorpommern | 20.12. – 3.1. |
Niedersachsen | 22.12. – 5.1. |
Nordrhein-Westfalen | 22.12. – 6.1. |
Rheinland-Pfalz | 22.12. – 7.1. |
Saarland | 22.12. – 2.1. |
Sachsen | 22.12. – 2.1. |
Sachsen-Anhalt | 22.12. – 5.1. |
Schleswig-Holstein | 19.12. – 6.1. |
Thüringen | 22.12. – 3.1. |
Die durchschnittliche Feriendauer beträgt knapp zwei Wochen. Nicht so in Berlin, Brandenburg, Saarland und Sachsen. Sie haben die kürzesten Weihnachtsferien und müssen sich mit zwölf Tagen begnügen. Die längste freie Zeit haben die Schüler und Schülerinnen in Hessen mit 20 Tagen und Schleswig-Holstein mit 19 schulfreien Tagen.
Stauprognose für die Weihnachtsferien
Für das Wochenende vor Heiligabend erwartet der ADAC auf Deutschlands Autobahnen ein hohes Verkehrsaufkommen. Viele Autofahrende brechen bereits am Freitagnachmittag (19. Dezember) nach Schulschluss oder am Samstag, 20. Dezember, in den Urlaub auf. Einige machen sich zudem auf den Weg in die Innenstädte, um noch die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Am Freitagnachmittag trifft darüber hinaus der Berufsverkehr auf den Reiseverkehr.
Die Datenanalyse der vergangenen Jahre zeigt: An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag sind weniger Menschen auf den Fernstraßen unterwegs. Auch am zweiten Weihnachtstag, Freitag, 26. Dezember, schätzt der Club die Staugefahr – trotz des Rückreiseverkehrs – als moderat ein. Zeitnah wird es eine Stauprognose für Weihnachten und für Silvester vom ADAC geben.
Regelmäßig aktualisierte Stauinformationen für Fahrten an den Wochenenden findet man in der Wochenend-Stauprognose. Bei der kurzfristigen Reiseplanung helfen die aktuellen Verkehrsinformationen. In ADAC Maps finden Sie außerdem den Echtzeit-Verkehrsfluss auf der Karte und kurzzeitige Störungen.
Wer Staus vermeiden will, kann auf die Bahn umsteigen z. B. mit dem Deutschland-Ticket. Aber aufgepasst: Auch die Züge sind in den Ferien oft sehr voll.
Ferien im benachbarten Ausland
Die neun österreichischen Bundesländer gehen alle zeitgleich von Mittwoch, 24. Dezember, bis Dienstag, 6. Januar (Heilige Drei Könige) in die Ferien.
Die Weihnachtsferien in der Schweiz beginnen überwiegend am Samstag, 20. Dezember und enden am Sonntag, 4. Januar. Regional kann es aber zu Abweichungen kommen.
In Italien freut sich die Mehrheit der Schüler und Schülerinnen auf eine freie Zeit von Montag, 22. Dezember, bis Dienstag, 6. Januar. Auch hier sind regionale Abweichungen möglich.
In Frankreich bleiben die Schulen von Montag, 22. Dezember, bis Sonntag, 4. Januar, geschlossen; in den Niederlanden von Samstag, 20. Dezember, bis Sonntag, 4. Januar 2026.
Wintersportgebiete beliebt und staugefährdet
Während die einen ihren Urlaub bei Verwandten verbringen, starten andere zum Wintersport. Viele Reisende werden nach ADAC Einschätzung mit dem eigenen Pkw Ziele in Deutschland oder in den benachbarten Alpenländern ansteuern.
Da zeitgleich mit Deutschland auch einigen Nachbarländer in die Weihnachtsferien starten, sind die Fernstraßen zu den Wintersportorten noch einmal zusätzlich belastet und staugefährdet.
Wer in den Weihnachtsferien eine Fahrt über einen Alpenpass plant, sollte sich kurz vorher über die aktuelle Lage dort informieren. Pässe könnten vorübergehend gesperrt sein oder die Pflicht für Winterausrüstung könnte angeordnet sein.
Wintersportler, die eine Fahrt in die Berge planen, müssen je nach Witterungsverhältnissen längere Fahrtzeiten einkalkulieren. Auch viele Baustellen bremsen den Verkehr aus. Verkehrsbehinderungen oder sogar Sperren gibt es unter anderem auf der österreichischen Brennerroute.