Weihnachtsferien 2024: Fast alle Bundesländer starten gleichzeitig in die Ferien
Alle Bundesländer in Deutschland haben Weihnachtsferien, aber nicht überall beginnen und enden sie zur selben Zeit. Hier ein Überblick, wann die Ferien wo starten und welche Tage besonders staugefährdet sind.
Überblickstabelle Weihnachtsferien 2024
Stauprognose: An diesen Tagen werden die Straßen voll
Weihnachtsurlaub: Verwandte besuchen und Ski fahren
Die Weihnachtsferien werden traditionell dazu benutzt, Verwandte zu besuchen oder in die Wintersportregionen zum beispielsweise Ski- oder Snowboardfahren zu starten. Dafür bleibt Familien mit schulpflichtigen Kindern – je nachdem in welchem Bundesland sie in Deutschland wohnen – unterschiedlich viel Zeit.
So starten die Bundesländer 2024 in die Ferien
Dieses Jahr macht Schleswig-Holstein den Anfang. Hier beginnen die Weihnachtsferien bereits am Donnerstag, 19. Dezember. Kurz darauf folgt Hamburg (Freitag, 20. Dezember). Alle anderen Schülerinnen und Schüler müssen da noch die Schulbank drücken. Für sie starten die Ferien erst am Montag, 23. Dezember.
Bundesland | Ferientermin |
---|---|
Baden-Württemberg | 23.12 – 4.1. |
Bayern | 23.12. – 3.1. |
Berlin | 23. – 31.12. |
Brandenburg | 23. – 31.12. |
Bremen | 23.12. – 4.1. |
Hamburg | 20.12. – 3.1. |
Hessen | 23.12. – 10.1. |
Mecklenburg-Vorpommern | 23.12. – 6.1. |
Niedersachsen | 23.12. – 4.1. |
Nordrhein-Westfalen | 23.12. – 6.1. |
Rheinland-Pfalz | 23.12. – 8.1. |
Saarland | 23.12. – 3.1. |
Sachsen | 23.12. – 3.1. |
Sachsen-Anhalt | 23.12. – 4.1. |
Schleswig-Holstein | 19.12. – 7.1. |
Thüringen | 23.12. – 3.1. |
Die durchschnittliche Feriendauer beträgt knapp zwei Wochen. Nicht so in Berlin und Brandenburg. Sie haben die kürzesten Weihnachtsferien und müssen sich mit neun Tagen begnügen. Die längste freie Zeit haben die Schüler und Schülerinnen in Schleswig-Holstein mit 20 Tagen.
Stauprognose für die Weihnachtsferien
Für das Wochenende vor Heiligabend erwartet der ADAC auf Deutschlands Autobahnen ein hohes Verkehrsaufkommen. Viele Autofahrende brechen bereits am Freitagnachmittag (20. Dezember) nach Schulschluss oder am Samstag, 21. Dezember, in den Urlaub auf. Einige machen sich zudem auf den Weg in die Innenstädte, um noch die letzten Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Am Freitagnachmittag trifft darüber hinaus der Berufsverkehr auf den Reiseverkehr.
Die Datenanalyse der vergangenen Jahre zeigt: An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag sind weniger Menschen auf den Fernstraßen unterwegs. Auch am zweiten Weihnachtstag, Donnerstag, 26. Dezember, schätzt der Club die Staugefahr – trotz des Rückreiseverkehrs – als moderat ein. Zeitnah wird es eine Stauprognose für Weihnachten und für Silvester vom ADAC geben.
Regelmäßig aktualisierte Stauinformationen für Fahrten an den Wochenenden findet man in der Wochenend-Stauprognose. Bei der kurzfristigen Reiseplanung helfen die aktuellen Verkehrsinformationen. In ADAC Maps finden Sie außerdem den Echtzeit-Verkehrsfluss auf der Karte und kurzzeitige Störungen.
Wer Staus vermeiden will, kann auf die Bahn umsteigen z. B. mit dem Deutschland-Ticket.
Wintersportgebiete beliebt und staugefährdet
Während die einen ihren Urlaub bei Verwandten verbringen, starten andere zum Wintersport. Viele Reisende werden nach ADAC Einschätzung mit dem eigenen Pkw Ziele in Deutschland oder in den benachbarten Alpenländern ansteuern.
Tipps für Fahrten über die Alpenpässe
Wer in den Weihnachtsferien eine Fahrt über einen Alpenpass plant, sollte sich kurz vorher über die aktuelle Lage dort informieren. Pässe könnten vorübergehend gesperrt sein oder die Pflicht für Winterausrüstung könnte angeordnet sein.
Aber auch im Ausland beginnen in weiten Teilen die Weihnachtsferien zeitgleich mit den Ferien in Deutschland. Deshalb sind neben den Straßen rund um die Großstädte vor allem die Fernstraßen in die Wintersportorte staugefährdet.
Wintersportler, die eine Fahrt in die Berge planen, müssen je nach Witterungsverhältnissen längere Fahrtzeiten einkalkulieren. Auch viele Baustellen bremsen den Verkehr aus. Verkehrsbehinderungen oder sogar Sperren gibt es unter anderem auf der österreichischen Tauernautobahn und auf der Brennerroute.