Fazit zum VW T-Roc 1.5 TSI OPF R-Line (01/22 - 02/24)

VW hat wie die letzten Jahrzehnte auch 2022 die Zulassungsstatistik in Deutschland dominiert. Hinter den Dauerbrennern Golf und Tiguan belegt dabei der T-Roc den dritten Platz. Das Kompakt-SUV ist seit 2017 auf den Markt und erhielt Ende 2021 ein Facelift. Während sich die äußerlichen und technischen Änderungen im Rahmen hielten, hat sich beim Armaturenbrett einiges getan. Dessen Oberseite besteht nun nicht mehr aus schnödem Hartplastik, zudem hat VW die Mittelkonsole neugestaltet. Leider wurden in diesem Zuge die Drehregler für die Lüftungsdüsen eingespart und das Bedienelement der Klimaautomatik von konventionellen Tasten und Drehreglern auf Touchflächen umgestellt, was die Handhabung im Alltag deutlich erschwert. Gleiches gilt für das neue Multifunktionslenkrad, auch hier ist die neue Technik mehr Fluch als Segen. Abgesehen von der in Anbetracht der saftigen Preise doch dürftigen Materialanmutung kann man dem T-Roc wenig vorwerfen. Die Raumökonomie ist VW-typisch gut und die Fahreigenschaften sind mit der optionalen adaptiven Dämp-ferabstimmung nicht nur sicher, sondern auch auffallend komfortabel. Der 150 PS starke Turbobenziner garantiert gute Fahrleistungen und in seiner jüngsten Entwicklungsstufe (TSI evo 2) auch bemerkenswert niedrige Schadstoffemissionen – der Vierzylinder soll sogar die kommende Abgasnorm Euro 7 erfüllen.