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Testergebnis
August 2019
- Karosserie/Kofferraum
2,8
- Innenraum
2,4
- Komfort
2,9
- Motor/Antrieb
2,3
- Fahreigenschaften
2,7
- Sicherheit
1,7
- Umwelt/EcoTest
2,3
ADAC Urteil Autotest
- 2,3
Autokosten
- 1,8
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gute Lenkung
viele Assistenten serienmäßig
gute optionale LED-Scheinwerfer
ordentliches Platzangebot
sauberes Abgas
Schwächen
einfache und billig wirkende Materialien im Innenraum
mäßiges Serien-Halogenlicht
teure Extras
Fazit zum VW T-Cross 1.6 TDI SCR Style DSG (7-Gang) (04/19 - 09/20)
SUVs erfreuen sich großer Beliebtheit, und deshalb sehen die Hersteller es als Nötig an, am besten in jeder Klasse ein solches Derivat anzubieten. Von der Kompaktklasse bis zur Oberklasse ist VW schon am SUV-Markt vertreten, nun wird das Portfolio nach unten erweitert. Auf der Polo-Platform baut der neue T-Cross auf, die einfachere Konstruktion mit Verbundlenkerhinterachse schließt einen Allradantrieb aus. Nicht weiter schlimm - die wenigsten SUV-Fahrer, erst recht die der kleineren Modelle, benötigen wirklich vier angetriebene Räder. Aber auch sonst ist der T-Cross ein durchaus praktisches Fahrzeug. Die erhöhte Sitzposition bietet einen etwas besseren Überblick und die großen Türen erleichtern das Ein- und Aussteigen. Auch der Kofferraum hat eine alltagstaugliche Größe, wenngleich die unverkleidete Reserveradmulde schlecht nutzbar ist - gerade hier hätte VW nicht so exzessiv sparen sollen und die Praktikabilität auf halbem Weg verhungern lassen. So ist auch die Rückbank verschiebbar, aber nur in einem Stück; ist sie etwas nach vorn gerückt, entsteht ein breiter Spalt, durch den Ladegut unter die Rückbank oder in die Reserveradmulde rutscht. Eine vertane Chance für eine innovative Innenraumgestaltung. Zumal der T-Cross angesichts der Preisvorstellungen kein Billigauto ist. Als Diesel mit Automatik und Style-Ausstattung startet er bei 26.300 Euro, das Preisschild auf dem Testwagen ruft gar 33.295 Euro auf. Dabei geht das Kleinwagen-SUV bei der Inneneinrichtung ohnehin schon sehr geizig ins Rennen: Alles besteht aus hartem Kunststoff und Selbstverständlichkeiten wie beispielsweise die Haltegriffe am Dachhimmel wurden gestrichen. Die fehlen zwar auch beim Polo, aber dort sieht und spürt man das eine oder andere fein gemachte Detail, das es bis in den T-Cross nicht mehr geschafft hat. Er hat gegenüber dem Polo andere Vorteile: Er bietet durch seine höhere Sitzposition (10 cm mehr als beim Polo) die bessere Übersicht, innen viel Platz und ein angenehmes Raumgefühl. Außerdem verfügt er über zahlreiche Assistenzsysteme, mehr als aktuell im Polo angeboten werden: Die Assistenten für Spur, Spurwechsel und gegen Kollisionen sind sogar Serie - das ist sehr gut. Der Dieselmotor arbeitet einwandfrei mit der Automatik (DSG) zusammen, er liefert ordentliche Fahrleistungen und bleibt dabei recht sparsam. Und besonders sauber - dank SCR-Kat mit AdBlue-Einspritzung sind Stickoxide im Abgas kein Thema mehr.
Der ausführliche Testbericht zum VW T-Cross 1.6 TDI SCR Style DSG (7-Gang) (04/19 - 09/20) als PDF.
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