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Testergebnis
November 2023
- Karosserie/Kofferraum
2,7
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,6
- Motor/Antrieb
1,0
- Fahreigenschaften
2,3
- Sicherheit
1,4
- Umwelt/EcoTest
1,1
ADAC Urteil Autotest
- 1,8
Autokosten
- 3,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sehr gute Fahrleistungen
sichere Fahreigenschaften
hohes Sicherheitsniveau
niedriger Verbrauch und alltagstaugliche Reichweite
Schwächen
schlechte Sicht nach hinten
nur durchschnittliches Raumangebot
mäßiger Federungskomfort
hoher Anschaffungspreis
Fazit zum Polestar 2 Long Range Single Motor (82 kWh) (ab 07/23)
Die größte Änderung sieht man dem überarbeiteten Polestar 2 nicht an. Dafür bedarf es schon eines Blicks unter das schicke Blechkleid, das lediglich mit einer neugestalteten Front aufwartet und weiterhin stark an die Modelle der Marke Volvo erinnert. Beide gehören übrigens zum chinesischen Unternehmen Geely, unter dessen Dach inzwischen bereits 15 Marken zu finden sind - darunter etwa auch Lotus oder der Hersteller des London Taxis. Doch zurück zum Polestar: Die Schweden verpassen der elektrischen Mittelklasse-Limousine nicht nur eine größere Batterie und neue E-Motoren, sondern stellen kurzerhand von Front- auf Heckantrieb um. Dies erweist sich als gute Entscheidung: Der Polestar bringt die beim Modell Long Range Single Motor von 170 auf 220 kW gestiegene Leistung deutlich besser auf die Straße. Rangen die Vorderräder beim flotten Anfahren zuvor um Haftung, legt der Stromer nun traktionsstark los. Nicht nur die Beschleunigungswerte fallen besser aus (6,2 statt 7,4 s für 0 auf 100 km/h), auch die Höchstgeschwindigkeit entspricht nun mit 205 statt zuvor 160 km/h der Leistungsklasse. Gleichzeitig sank der Verbrauch durch Optimierungen am Antriebsstrang. Der Schwede kommt im ADAC Ecotest auf 17,5 kWh/100 km (inkl. Ladeverluste) und kommt damit rund 530 km weit - ein guter Wert. An den grundsätzlichen Stärken und Schwächen des Schweden hat sich mit der Überarbeitung nichts geändert: An Verarbeitung, Fahr- und Fahrzeugsicherheit gibt es kaum etwas zu kritisieren. Allerdings ist die Federung weiterhin ziemlich straff, das Raumangebot ist vor allem im Fond knapp und die Sicht nach hinten eingeschränkt. Zudem ist er mit einem Grundpreis von 54.475 Euro alles andere als günstig - ein vergleichbares Tesla Model 3 ist rund 9.000 Euro günstiger.
Der ausführliche Testbericht zum Polestar 2 Long Range Single Motor (82 kWh) (ab 07/23) als PDF.
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