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Testergebnis
April 2024
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
2,9
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
1,6
- Fahreigenschaften
2,5
- Sicherheit
1,7
- Umwelt/EcoTest
3,1
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 3,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung
wertiges Interieur
sichere Fahreigenschaften
hohe Kompatibilität zur Ladeinfrastruktur
Schwächen
ineffizienter Wankelmotor mit hohem Ölverbrauch bei Autobahntempo
wenig Platz im Fond
umständliches Türkonzept
Fazit zum Mazda MX-30 e-SKYACTIV R-EV Makoto (ab 02/23)
Der Mazda MX-30 ist ein spezielles Auto. Ein coupéhaftes Kompakt-SUV, das wie ein höhergelegter Dreitürer daherkommt und seine zwei gegenläufig öffnenden Türen im Fond optisch geschickt kaschiert. Als ob dieses Fahrzeugkonzept nicht schon speziell genug wäre, legt Mazda mit dem Namenszusatz "R-EV" noch ein Alleinstellungsmerkmal drauf: Den Kreiskolbenmotor. In Kombination mit dem Elektroantrieb realisieren die Japaner damit einen seriellen Plug-in-Hybriden, dessen Wankelmotor, zusätzlich zum batterie-elektrischen Betrieb, ausschließlich Strom für den Betrieb des Elektromotors produziert. Im Vergleich zum rein elektrischen MX-30 sollen so weitere Fahrten wie zum Beispiel bei Wochenendtrips oder Urlaubsfahrten ohne Ladestopp absolviert werden können. Im Test tritt der nischige Japaner in der Top-Ausstattung Makoto an und überzeugt mit einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung. Darüber hinaus weiß er mit einem wertigen Interieur und sicheren Fahreigenschaften zu gefallen. Allerdings liegt in seinem Hauptdifferenzierungsmerkmal zum rein elektrischen MX-30 auch eine Schwäche: Die Effizienz auf Langstrecken. Hier genehmigt sich der Hybrid mit leer gefahrener Batterie hohe 10,1 l /100 km, was bei einem Tankvolumen von rund 50 l letztlich für knapp 500 km Reichweite genügt. Der rein elektrische MX-30 kommt zwar nur 170 km mit seiner 32-kWh-Batterie, aber der größere Aktionsradius des Wankel-MX-30 ist angesichts der Spritkosten teuer erkauft. Zudem steigt der Öl-Konsum bei Autobahn-Tempo deutlich an und wird zum Verbrauchsfaktor. Effizienter unterwegs ist man bei disziplinierter Laderoutine und wenn man den Wankelmotor als Range-Extender für den "ladeinfrastrukturellen Notfall" begreift. Immerhin: Dank dreiphasigem Wechselstrom- und Gleichstromladen mit bis zu 36 kW, besitzt der MX-30 R-EV eine hohe Kompatibilität zur jeweils gebotenen Ladeinfrastruktur.
Der ausführliche Testbericht zum Mazda MX-30 e-SKYACTIV R-EV Makoto (ab 02/23) als PDF.
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