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Testergebnis
November 2022
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
2,9
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
1,4
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
1,8
- Umwelt/EcoTest
1,7
ADAC Urteil Autotest
- 2,1
Autokosten
- 2,2
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
umfangreiche Komfort- und Sicherheitsausstattung
edles Interieur
sichere und agile Fahreigenschaften
kurzer Bremsweg
Schwächen
vergleichsweise hoher Stromverbrauch
geringe Reichweite
wenig Platz im Fond
umständliches Türkonzept
Fazit zum Mazda MX-30 e-SKYACTIV EV Makoto (ab 04/22)
Im Grunde hat Mazda ja recht. Denn was die Japaner mit dem Begriff "Right Sizing" beschreiben, bezieht sich vor allem auf die beim MX-30 immer wieder kritisierte Batteriegröße. Und die reicht mit ihren 35,5 kWh locker für den Alltagsverkehr und tägliche Pendelstrecken mit einem Radius von rund 60 km aus. Vorausgesetzt man kann täglich zu Hause oder auf der Arbeit laden. Das geht jetzt nach der Modellpflege immerhin auch dreiphasig mit 11 kW. Und auch die Ladeleistung am Schnelllader hat sich im Vergleich zum vorher getesteten 2019er-Modell etwas verbessert - liegt mit maximal 50 kW aber längst nicht auf Konkurrenzniveau. Von 10 bis 80 % Batteriefüllstand braucht der Japaner 29 min. Gerade weil der MX-30 mit seinem Freestyle-Door-Türkonzept und dem fein ausgeschlagenen Innenraum ansonsten ein rundum gelungenes Auto ist, kann die eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei der Reichweite den Fahrspaß trüben. Nach Ecotest-Werten käme das 4,40 m lange SUV gerade 170 km weit. Und das noch nicht einmal bei winterlichen Temperaturen. Gerade auf der Autobahn sitzt einem beim Blick auf die schnell schrumpfende Restreichweite die Angst im Nacken. Das liegt allerdings weniger an der Batteriegröße, sondern eher am vergleichsweise hohen Stromverbrauch. Mit 21 kWh auf 100 km gönnt sich der 1.670 kg schwere Fronttriebler im Ecotest mehr als deutlich größere und stärkere Elektroautos - beispielsweise der 523 PS starke und 2,5 Tonnen schwere BMW iX xDrive50 (20,4 kWh auf 100km). Verzeihen wird man es dem MX-30 dennoch. Schließlich geht Mazda wie so oft einen ganz eigenen Weg und kann nicht auf Technik und Know-How aus großen Joint-Ventures zurückgreifen. Und vielleicht verlängert ja bald der lang angekündigte Wankel-Range-Extender den Aktionsradius. Wer schon jetzt mit der Reichweite leben kann, erhält für mindestens 35.990 Euro ein sehr schickes, gut ausgestattetes und sogar sportliches Elektro-Crossover.
Der ausführliche Testbericht zum Mazda MX-30 e-SKYACTIV EV Makoto (ab 04/22) als PDF.
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