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Testergebnis
Juli 2017
- Karosserie/Kofferraum
3,2
- Innenraum
2,6
- Komfort
2,9
- Motor/Antrieb
1,4
- Fahreigenschaften
2,8
- Sicherheit
2,3
- Umwelt/EcoTest
0,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,1
Autokosten
- 2,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot vorn
umfangreiche Serien- und Sicherheitsausstattung
Schwächen
Dach-, Stütz- und Anhängelasten unzulässig
mäßige Rundumsicht
überschaubare Reichweite
Fazit zum Hyundai IONIQ Elektro (28 kWh) Style (11/16 - 07/19)
Wer sich für einen Ioniq entscheidet, hat die Qual der Wahl zwischen drei Antriebskonzepten - mit oder ohne Verbrennungsmotor. Wer sich für die lokale Emissionsfreiheit entscheidet, wird dies aus Überzeugung tun, da man einen deutlichen Mehrpreis bei der Anschaffung in Kauf nehmen muss. In der getesteten mittleren Ausstattungsvariante beläuft sich dieser auf über 8.000 Euro, wenn man die Kaufprämie nicht berücksichtigt, denn Hyundai ruft für den Kompaktwagen 35.500 Euro auf. Im Elektro-Ioniq ist eine 28-kWh-Batterie verbaut, mit der auf Basis des EcoTest-Verbrauchs Reichweiten bis rund 210 km möglich sind. Zum Vergleich: Der Ampera-e kommt rund 340 weit. Der Elektromotor mit 88 kW und einem Drehmoment von maximal 295 Nm bietet ordentliche Fahrleistungen. Praktisch im Alltag ist, dass man über Schaltwippen am Lenkrad die Rekuperation in vier Stufen anpassen kann. In Stufe Null besitzt der Ioniq eine Art Segelfunktion und rollt sehr lange aus - das spart bei vorausschauender Fahrweise Energie. In der dritten Stufe ist die Rekuperation so stark, dass die Verzögerung im fließenden Verkehr vollkommen ausreicht und man die mechanische Bremse nur zum Anhalten oder bei starken Bremsungen betätigen muss. Diese Lösung zahlt sich im Alltag aus und wirkt sich sowohl auf die Fahrbarkeit als auch auf den Energieverbrauch positiv aus. Dieser liegt im EcoTest samt der Ladungsverluste bei niedrigen 14,7 kWh/100 km. Voll geladen ist eine leere Batterie an der haushaltsüblichen Steckdose allerdings erst nach zwölf Stunden. Schneller geht es an einer Wallbox (4,5 bis rund 6 h) oder an Schnellladestationen. Bei 50 kW ist die Batterie dann nach rund 30 min zu 80 % geladen. In der Summe liefert der Hyundai ein gelungenes Bild ab und präsentiert sich somit als ernstzunehmender Konkurrent auf dem E-Fahrzeugsektor.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai IONIQ Elektro (28 kWh) Style (11/16 - 07/19) als PDF.
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