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Testergebnis
Juli 2019
- Karosserie/Kofferraum
2,3
- Innenraum
2,1
- Komfort
2,4
- Motor/Antrieb
1,4
- Fahreigenschaften
2,2
- Sicherheit
2,0
- Umwelt/EcoTest
3,3
ADAC Urteil Autotest
- 2,3
Autokosten
- 3,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
tolle Fahrleistungen
Fahrwerk mit gutem Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort
gute Platzverhältnisse
bequemer Ein- und Ausstieg
hohe Anhängelast
Schwächen
sehr hoher Verbrauch von teurem SuperPlus
mäßige Reichweite
Fazit zum CUPRA Ateca 2.0 TSI 4Drive DSG (12/18 - 07/19)
Bei der Sportversion des Ateca geht Seat einen neuen Weg. Es ist das erste Modell der neu gegründeten Submarke Cupra. Unter diesem Label sollen künftig die leistungsstärksten Varianten des spanischen Herstellers herausgebracht werden. Der Ateca macht also nun den Anfang und tritt statt mit Seat-Emblemen mit an ein Trival erinnernde kupferfarbene Cupra-Logos an. Diese Farbe findet man auch in Nähten des Innenraums wieder. Ansonsten unterscheidet sich die kräftigste Ateca-Variante optisch gar nicht so sehr von den "zivilen" Geschwistern. Unter der Haube aber wohl, denn dort treibt der Zweiliter-TSI in der stärksten Ausbaustufe sein Unwesen. Seine 300 PS und 400 Nm Drehmoment gibt er über ein Siebengang-DSG an alle vier Räder ab. So ist für gute Traktion und ausgezeichnete Beschleunigungswerte gesorgt. Das Fahrwerk verträgt die Leistung gut, der Ateca gibt sich dank serienmäßiger adaptiver Dämpfer (DCC) sportlich direkt und gleichzeitig ausreichend komfortabel, um auch auf langen Strecken ein angenehmer Begleiter zu sein. Die praktische Karosserie mit angemessenen Platzverhältnissen für vier Erwachsene samt reichlich Gepäck zeigt, dass auch ein Sportler alltagstauglich sein kann. Weniger gut im Alltag ist allerdings der Verbrauch. Von nichts kommt nichts, möchte man sagen - aber 8,5 l/100 km im Ecotest sind auch angesichts der Leistung nicht unerheblich, zumal teures SuperPlus verfeuert wird. Wer nicht unbedingt die beeindruckenden Beschleunigungswerte des Cupra braucht, sollte den neuen 190 PS-Diesel als Alternative in Betracht ziehen; der ist in Anschaffung und Unterhalt einiges günstiger. Wobei, wirklich teuer ist der Cupra Ateca nicht, für knapp 43.000 Euro erhält man viel Kraft und viel Ausstattung, die sich überdies zu moderaten Aufpreisen komplettieren lässt. Für etwa 50.000 Euro ein voll ausgestattetes 300 PS-Auto dürfte man bei anderen Herstellern lange suchen.
Der ausführliche Testbericht zum CUPRA Ateca 2.0 TSI 4Drive DSG (12/18 - 07/19) als PDF.
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