Sommerferien 2025: Die Termine für alle Bundesländer

Drei Kinder sitzen nebeneinander im Auto
Millionen Schüler und Schülerinnen in Deutschland starten ab Juni die Sommerferien 2025© iStock.com/Imgorthand

Millionen Schülerinnen und Schüler dürfen sich auch im kommenden Jahr über sechs Wochen Sommerferien freuen. Wann welches Bundesland in die großen Schulferien 2025 startet und welche Tage dann besonders staugefährdet sind.

  • Überblickstabelle Sommerferien 2025

  • Vorsicht: Besonderes Nadelöhr auf der Brennerautobahn

  • An diesen Wochenenden wird es voll auf den Straßen

Zu wissen, wann welches Bundesland Sommerferien hat, ist für diejenigen wichtig, die schulpflichtige Kinder haben. Aber auch für diejenigen, die ihre Reise bewusst außerhalb der Ferien planen möchten. Deshalb hat der ADAC für alle Urlauberinnen und Urlauber eine Übersicht über die Sommerferien-Termine 2025 in Deutschland zusammengestellt.

Schulferien der Bundesländer 2025

Wann und wo schließen in Deutschland im Sommer die Schulen? Das kann je nach Region unterschiedlich sein. Denn traditionell finden die Sommerferien nicht in allen Teilen Deutschlands zum gleichen Termin statt. Damit sollen Überlastungen auf den Straßen und im Hotel- und Gastgewerbe vermieden werden. Dennoch gibt es häufig Überschneidungen von mehreren Bundesländern.

2025 starten Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen am 28. Juni als erste Bundesländer in die Sommerferien. In Bayern und Baden-Württemberg beginnt die sechswöchige Schulpause Ende Juli bzw. Anfang August. Die Schüler und Schülerinnen dieser süddeutschen Bundesländer müssen dann erst Mitte September wieder zurück in die Klassen.

Ferienkorridor: Sommerferien gestaffelt

In Bezug auf die gestaffelten Sommerferien spricht man in Deutschland auch von einem sogenannten Ferienkorridor. Den Bundesländern stehen insgesamt 94 Tage zur Verfügung, innerhalb derer die Sommerferien stattfinden können.

Die Nutzung dieses Zeitraums variiert immer wieder, und der gesamte Korridor wird nur selten völlig ausgeschöpft. Der ADAC kritisiert diese ungenügende Ausnutzung. In den Jahren 2025 bis 2028 werden lediglich 80 Tage genutzt.

Hier ist die Staugefahr besonders groß

Überschneidungen der Sommerferientermine können für Stau auf den Straßen sorgen. In der ersten Augustwoche sind beispielsweise alle Schüler und Schülerinnen deutschlandweit gemeinsam in den Ferien. Die Freitage im August gehören zudem erfahrungsgemäß zu den staureichsten des Jahres. Deshalb könnte es zeitweise eng auf den Straßen werden.

Bundesland

Ferientermin

Baden-Württemberg

31.7. bis 13.9

Bayern

1.8. bis 15.9

Berlin

24.7. bis 6.9.

Brandenburg

24.7. bis 6.9.

Bremen

3.7. bis 13.8.

Hamburg

24.7. bis 3.9.

Hessen

7.7. bis 15.8.

Mecklenburg-Vorpommern

28.7. bis 6.9.

Niedersachsen

3.7. bis 13.8.

Nordrhein-Westfalen

14.7. bis 26.8.

Rheinland-Pfalz

7.7. bis 15.8.

Saarland

7.7. bis 14.8.

Sachsen

28.6. bis 8.8.

Sachsen-Anhalt

28.6. bis 8.8.

Schleswig-Holstein

28.7. bis 6.9.

Thüringen

28.6. bis 8.8.

Angegeben ist jeweils der erste und letzte Ferientag. Quelle: ADAC Recherche

Die freie Zeit für die Schüler und Schülerinnen im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen (18,1 Millionen Einwohner) beginnen am Montag, den 14. Juli. Acht weitere Bundesländer sind da bereits in der Sommerpause.

Zugute kommt den Reisenden immerhin, dass an den Samstagen im Juli und August das Lkw-Fahrverbot gilt.

Besser während der Woche starten

Während der Sommerferien ist mit zahlreichen Staus und Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Um den größten Behinderungen zu entgehen, sollten Autofahrende die staureichen Wochenenden und den Freitagnachmittag meiden. Wer die Möglichkeit hat, sollte an einem anderen Wochentag außerhalb des Berufsverkehrs seine Reise antreten.

In diesem Jahr kommt in Richtung Süden ein weiteres Nadelöhr dazu. Die Lueg-Brücke muss saniert werden, und es wird mit erheblichen Behinderungen auf der Brennerautobahn gerechnet.

Regelmäßig aktualisierte Stauinformationen für Fahrten an den Wochenenden findet man in der Wochenend-Stauprognose. Bei der kurzfristigen Reiseplanung helfen die aktuellen Verkehrsinformationen. In ADAC Maps finden Sie außerdem den Echtzeit-Verkehrsfluss auf der Karte und kurzzeitige Störungen.

Schulferien: Alternativrouten einplanen

Vor der Abfahrt sollte man sich in jedem Fall mit eventuellen Alternativen zur gewählten Route vertraut machen und sich nicht allein auf das Navi verlassen. Das ist besonders für Wohnmobil- und Gespannfahrende wichtig, denn für sie ist nicht jede angegebene Ausweichroute gut befahrbar. Es sei denn, das Navigationsgerät wurde entsprechend eingestellt.

Besonders wichtig ist eine gute Reiseplanung auch für E-Autofahrerinnen und -fahrer. Für sie muss die Streckenplanung auch über sichere Lademöglichkeiten verfügen, um entspannt ans Ziel zu kommen.

Rückblick Staus im Sommer 2024

Im Gesamtzeitraum der Sommerferien 2024 zählte der ADAC auf Deutschlands Autobahnen insgesamt über 119.000 Staus. Gegenüber 2023 ist dies ein minimaler Rückgang um knapp 3 Prozent. Die erfassten Staus summierten sich auf eine Länge von 205.323 Kilometern (minus 5 Prozent), was rund fünf Erdumfängen entspricht.

Am stärksten belastet war wie bereits im Vorjahr die A99 (Autobahnring München). Detaillierte Infos zum Thema Sommer-Staubilanz 2024 gibt es hier.

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