Einspeisevergütung für Solarstrom: Seit August 2025 gibt es weniger Geld

Ein Mann steht vor seinem Haus mit PV Anlage auf dem Dach
Trotz der sinkenden Einspeisevergütung lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage für Hauseigentümer© Shutterstock/Altrendo Images

Für Betreiber neu installierter PV-Anlagen ist die Einspeisevergütung zum 1. August 2025 um ein Prozent gesunken. Auch bei negativen Strompreisen erhalten sie kein Geld mehr.

  • EEG-Förderung für Solarüberschüsse wird halbjährlich weniger

  • Einspeisevergütung bei Teileinspeisung sinkt auf 7,86 Cent/kWh

  • Einspeisevergütung für Volleinspeisung sinkt auf 12,47 Cent/kWh

Seit 1. August 2025 gibt es weniger Einspeisevergütung für alle, die eine neue Photovoltaik-Anlage auf ihrem Hausdach oder auch an der Fassade montieren. Die Förderung sinkt gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) alle sechs Monate um ein Prozent – mit spürbaren Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit vom PV-Anlagen, die nach den halbjährlichen Anpassungen neu in Betrieb gehen.

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Die Einspeisevergütung richtet sich nach der installierten Leistung der PV-Anlage in Kilowatt-Peak (kWp), dem Datum der Inbetriebnahme und der Art der Einspeisung ins öffentliche Stromnetz.

So sinken die Fördersätze ab August 2025

Zum 1. August 2025 ist die Förderung für private PV-Anlagen bis 10 kWp bei Teileinspeisungen auf 7,86 Cent/kWh (zuvor 7,94 ct/kWh) gesunken. Wer seinen Solarstrom vollständig ins Netz einspeist, erhält seither 12,47 Cent/kWh (zuvor 12,60 ct/kWh). Die neuen Fördersätze für die Einspeisevergütung hat die Bundesnetzagentur offiziell bekanntgegeben.

Einspeisevergütung entfällt bei negativen Strompreisen

Auch für Betreiberinnen und Betreiber neu installierter Solaranlagen mit mehr als 10 kWp maximaler Leistung gibt es künftig weniger Geld vom Netzbetreiber für den überschüssigen Strom. In einem ausführlicheren ADAC Artikel finden Sie eine Tabelle mit allen Vergütungssätzen.

Wichtig: Für alle Anlagen, die ab dem 25. Februar 2025 in Betrieb genommen wurden, entfällt die Einspeisevergütung in Stunden mit negativen Strompreisen vollständig. PV-Betreiber sollten daher auf intelligente Steuerung und Eigenverbrauch setzen, um Ertragseinbußen zu vermeiden.

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