Wo leben die 10 gefährlichsten Tiere der Welt?

Scharfe Reißzähne oder giftige Stacheln – so manche tierische Begegnung kann eine lebensbedrohliche Wendung nehmen. Die zehn gefährlichsten Tiere der Welt, und wo sie leben.
Kontakt mit Stechmücken birgt unterschätzte Risiken
Vermeintlich friedliche Tiere können angriffslustig sein
Auch in Deutschland leben giftige Tiere
Bei gefährlichen Tieren denken viele zuerst an Australien. Zu Recht, denn hier lebt eine ganze Reihe giftiger Schlangen, Spinnen und Meerestiere. Das gefährlichste Tier der Welt ist allerdings fast auf dem gesamten Globus verbreitet.
Die 10 gefährlichsten Tiere der Welt

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Giftige Tiere in Deutschland
Verglichen mit Australien und Afrika ist die Fauna in Mitteleuropa harmlos. Dennoch besitzen auch in Deutschland einige Tiere giftige Stech- und Beißwerkzeuge.
Die giftigste Spinne in Deutschland ist der Ammen-Dornfinger, der durch einen orangeroten Vorderkörper und gelblichen Hinterkörper auffällt. Der Ammen-Dornfinger ist aus dem Mittelmeerraum eingewandert. Er zählt zu den wenigen europäischen Giftspinnen, deren Beißwerkzeuge die menschliche Haut durchdringen können. Sein Biss ist ähnlich schmerzhaft wie ein Wespenstich und kann starke Schwellungen, Fieber und Kreislaufprobleme verursachen.

Sogar die unscheinbare Spitzmaus ist ein Gifttier. Der Insektenfresser besitzt in seinem Unterkiefer Giftdrüsen, mit deren Sekret er größere Beutetiere wie Mäuse und Frösche lähmen kann. Für Menschen ist das Spitzmaus-Gift zwar ungefährlich. Da die kleinen Säugetiere aber auch Keime übertragen können, gilt: Hände weg von der Spitzmaus!
Wehrhaft sind auch verschiedene Insekten: Die Raupen des Eichenprozessionsspinners können mit ihren giftigen Brennhaaren schwere Hautreaktionen verursachen. Jedes Jahr kommt es darüber hinaus zu Todesfällen durch einen Bienenstich, wenn sich infolge einer Insektengift-Allergie ein anaphylaktischer Schock entwickelt.
Gemessen an der Zahl der schweren Verletzungen zählen auch Hunde zu den gefährlichsten Tieren der Welt. Die Zahl der Verletzungen durch Hunde liegt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) im zweistelligen Millionenbereich. Besonders Kinder sind durch Hunde- und Katzenbisse gefährdet.
Schutz vor Tieren auf Reisen
Informieren Sie sich im Vorfeld möglichst genau, auf welche tierischen Begegnungen Sie sich im Reiseland einstellen sollten. Insbesondere bei sommerlichen Temperaturen empfiehlt sich auch in europäischen Ländern ein durchdachter Insektenschutz. Unverzichtbar ist eine gut ausgestattete Reiseapotheke.
Auf Fernreisen – etwa in Australien, Afrika oder Südamerika – steigt die Chance auf eine Begegnung mit giftigen und gefährlichen Tieren. Wollen Sie in einem Nationalpark gezielt auf den Spuren großer Wildtiere unterwegs sein, gilt: Halten Sie immer respektvollen Abstand und bleiben Sie auf den Wegen. Versuchen Sie niemals, ein Wildtier anzufassen oder ihm für einen Schnappschuss nahe zu kommen. Geschlossene Schuhe und knöchelbedeckende, feste Kleidung schützen vor Schlangen, Skorpionen und anderen Bodenbewohnern.
Hinweis: Diese Informationen wurden sorgfältig recherchiert, ersetzen jedoch nicht die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Alle Angaben ohne Gewähr.
World Health Organization (WHO): Animal bites. Stand 01/2024, unter: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/animal-bites (Abruf: 14.02.2025)
World Wide Fund for Nature (WWF): Verantwortungsvoller Umgang mit Wildtieren auf Reisen. Stand 08/2023, unter: https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/umweltfreundlich-reisen/verantwortungsvoller-umgang-mit-wildtieren-auf-reisen (Abruf: 14.02.2025)
Topeninstitut.de: Schlafkrankheit, unter: https://tropeninstitut.de/krankheiten-a-z/schlafkrankheit (Abruf: 06.11.2024)
Topeninstitut.de: Gifttiere und Insekten - Verhaltenstipps, unter: https://tropeninstitut.de/reisetipps/tipps-waehrend-der-reise/gifttiere-und-insekten- (Abruf: 06.11.2024)