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Testergebnis
August 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,5
- Innenraum
2,3
- Komfort
2,0
- Motor/Antrieb
1,7
- Fahreigenschaften
2,1
- Sicherheit
1,6
- Umwelt/EcoTest
3,0
ADAC Urteil Autotest
- 2,2
Autokosten
- 3,1
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
hoher Fahrkomfort
agiles Fahrwerk
gute Fahrleistungen
viele Assistenten verfügbar
gute Verarbeitung
angemessenes Platzangebot
Schwächen
teils umständliche Bedienung
teuer in der Anschaffung
Fazit zum VW Arteon Shooting Brake 1.4 eHybrid OPF R-Line DSG (11/20 - 06/22)
Den Arteon hat Volkswagen 2017 neu auf den Markt gebracht. Er basiert auf der verlängerten Passat-Plattform, wie auch der Skoda Superb. 2020 gab es für den Arteon ein kleines Facelift und zusätzlich eine Kombi-Variante, den Shooting Brake. Im Test tritt er als eHybrid an, eine zum Facelift neu eingeführte Motor-Variante. Der Plugin-Hybrid verfügt über einen 1,4 l-Turbobenziner und einen Elektromotor, der seine Energie aus einer 13 kWh großen Batterie bezieht. Beide Motoren können gemeinsam bis zu 218 PS und 400 Nm entwickeln, die den Arteon Shooting Brake bei Bedarf flott in Bewegung bringen. Gemütlich gefahren sind bis zu 50 km elektrische Reichweite drin, auf längeren Strecken teilt die Elektronik die Motoren nach Effizienz optimiert ein. Das Zusammenspiel der beiden Motoren hat VW sehr harmonisch und geschliffen abgestimmt, hier merkt man die große Erfahrung der Entwickler. Der aufwendige Antrieb ist in erster Linie zur Verbrauchsreduktion sinnvoll, und hier hat der Arteon eHybrid durchaus Potenzial. Wichtig ist, bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu laden und die Fahrten mit aktivierter Zielführung im serienmäßigen Navigationssystem zu absolvieren. Dann wird der Stromvorrat so eingesetzt, dass möglichst wenig Benzin durch die Einspritzdüsen strömt. Im ADAC Ecotest konnten wir einen Verbrauch von 3,3 l Super und 11,5 kWh Strom auf 100 km ermitteln. Ist die Strecke zwischen den Aufladungen kürzer, sinkt der Benzinverbrauch, ist sie länger, steigt er. Von daher ist ein Plugin-Hybrid für Langstrecken wenig sinnvoll, dafür eignen sich die sparsamen Dieselmotoren nach wie vor am besten. Denn schnell mal die leere Batterie vollladen geht leider nicht, das dauert über 3,5 Stunden. Unabhängig vom Antrieb ist der Arteon Shooting Brake ein angenehmes Reiseauto, das viel Komfort und ein sicher abgestimmtes Fahrwerk bietet. Der Platz reicht für vier Erwachsene locker, ausreichend Platz im Kofferraum gibt es zusätzlich. Technisch ist der Arteon auf dem aktuellen Stand und bietet praktisch alles an Sicherheitsextras und Assistenten, was VW zur Zeit verbaut. Einige, auch sinnvolle und wichtige Systeme wie der Spurwechselassistent (inkl. Ausparkassistent mit Querverkehrswarnung) kosten leider Aufpreis, was angesichts eines Grundpreises von über 54.000 Euro eigentlich dabei sein müsste.
Der ausführliche Testbericht zum VW Arteon Shooting Brake 1.4 eHybrid OPF R-Line DSG (11/20 - 06/22) als PDF.
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