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Testergebnis
Dezember 2019
- Karosserie/Kofferraum
3,2
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,7
- Motor/Antrieb
1,9
- Fahreigenschaften
2,6
- Sicherheit
1,6
- Umwelt/EcoTest
2,4
ADAC Urteil Autotest
- 2,3
Autokosten
- 2,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gute Fahrleistungen
vergleichsweise sparsam
umfangreiche Serienausstattung
Schwächen
sehr geringe Anhängelast
kleiner Kofferraum wegen ungünstig platzierter 12 V-Batterie
wenig Platz und kaum Ablagen im Fond
Fazit zum Toyota Corolla 2.0 Hybrid Club (04/19 - 10/19)
Für die größeren Hybridfahrzeuge wie den RAV4 hat Toyota schon länger starke Hybridmotorisierungen im Angebot, der 2,5 l-Vierzylinder in diesem Fall verhilft den Teilzeitstromern zu Systemleistungen von über 200 PS. Sein Vorgänger Auris musste noch mit dem Antriebsstrang aus dem Prius auskommen, der vor allem auf Effizienz ausgelegt war, ansonsten seine Aufgabe des Fahrzeugantriebs eher gemütlich wahrgenommen hat. Für den neuen Corolla gibt es nun einen sportlichen Hybridableger, der einen neuen Zweiliter-Vierzylinder mit einem Elektromotor kombiniert. Zusammen entwickeln sie bis zu 180 PS (ab Modelljahr 2020 184 PS). Damit geht es schon spürbar flotter voran - ein weiterer Vorteil ist das niedrigere Drehzahlniveau des Verbrenners, weil er für die üblichen Beschleunigungsvorgänge im Alltag nicht mehr hohe und höchste Drehzahlen bemühen muss. Auch klingt der Motor weniger angestrengt und dröhnig als sein kleiner Bruder. Was der Große aber nicht mehr so gut kann: das Spritsparen. Der 2.0 Hybrid verbraucht im ADAC Ecotest 5,3 l/100 km und damit gut 15 Prozent mehr als der Corolla 1.8 Hybrid. Auch bei den Schadstoffemissionen ist er nicht ganz so vorbildlich sauber wie die Sparvariante. Im Alltag gefällt der neue Corolla, vor allem sein gut und sicher abgestimmtes Fahrwerk zeigt die Fortschritte zum Vorgänger. Der Innenraum ist angemessen geräumig, auf den hinteren Plätzen und im Kofferraum gehts aber nicht so geräumig wie in der Kombi-Variante zu. Bei der kompakten Version mit dem starken Hybridantrieb muss die 12 V-Batterie unter dem Kofferraumboden Platz finden, weshalb der Boden hoch liegt und das Gepäckabteil dadurch unnötig flach macht. Bleibt angesichts vieler teurer Hybride bei der Konkurrenz die Frage nach dem Preis - und die beantwortet Toyota mit einem angemessenem Tarif: bei 30.000 Euro gehts los, mit guter Ausstattung und vielen Assistenten serienmäßig.
Der ausführliche Testbericht zum Toyota Corolla 2.0 Hybrid Club (04/19 - 10/19) als PDF.
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