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Testergebnis
Juli 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,8
- Innenraum
2,6
- Komfort
3,0
- Motor/Antrieb
2,3
- Fahreigenschaften
2,6
- Sicherheit
2,1
- Umwelt/EcoTest
2,5
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 2,2
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gute Verarbeitungs- und Materialqualität
LED-Scheinwerfer Serie
umfangreiche Sicherheits- und Komfortausstattung
geringe Schadstoffemissionen
Schwächen
mäßige Rundumsicht
hohe Ladekante
hoher Kraftstoffverbrauch
verzögertes Anfahrverhalten
Fazit zum Renault Arkana TCe 140 Intens EDC (03/21 - 06/22)
Seit März 2021 tritt in der unteren Mittelklasse der neue Renault Arkana an, der im südkoreanischen Busan vom Band rollt. Optisch ist die Abstammung vom Kleinwagen Captur an der Front durchaus erkennbar, der Crossover unterscheidet sich allerdings in der Seiten- und Heckansicht deutlich durch die coupéhafte Silhouette mit markanter Schulterpartie, flacher Heckscheibe und dezentem Heckspoiler. Die Materialqualität im Innenraum fällt wertig aus, an der Bedienung gibt es ebenfalls wenig zu meckern, wenn auch die meisten Funktionen über das hochformatige 9,3-Zoll-Touchdisplay gesteuert werden. Mit dem Multimediasystem Easy Link ist der Fünftürer in puncto Konnektivität auf dem aktuellen Stand. Der Franzose ist als Mild- oder Plug-in-Hybrid verfügbar – wir testen den Arkana 140 EDC (Mild-Hybrid) in der Ausstattungslinie Intens. Der 1,3-l-Vierzylinder wird von einem Riemen-Starter-Generator angelassen sowie beim Beschleunigen unterstützt (Boost-Funktion). Beim Verzögern gewinnt der Startergenerator wiederum Energie zurück, die in einer separaten 12-V-Batterie unterhalb des Beifahrersitzes gespeichert wird. Zugleich versorgt dieser auch das konventionelle Bordnetz. Die Kraftstoffeinsparung gegenüber einem unelektrifizierten Benzinmotor soll sich gemäß Renault auf rund acht Prozent belaufen. Im ADAC Ecotest schneidet der Arkana mit durchschnittlich 6,9 l/100 km allerdings nicht gut ab, die Schadstoffemissionen hingegen sind durchwegs auf sehr niedrigem Niveau. Der 140 PS starke Turbobenziner überträgt sein maximales Drehmoment von bis zu 260 Nm über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder – störend ist das verzögerte Anfahrverhalten durch das Doppelkupplungsgetriebe. Ein Allradantrieb ist nicht erhältlich. Der Hersteller verspricht 9,8 s für den Sprint von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Der Franzose unterstützt serienmäßig mit dem Notbremssystem samt Fußgängererkennung, der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage, der Verkehrszeichenerkennung, dem Fernlicht-, Spurhalte- sowie Totwinkelassistenten samt Querverkehrswarner beim Rückwärtsausparken. Gegen Aufpreis kommen Autobahn-, Stau- sowie Parklenkassistent hinzu. Mit der umfangreichen Serienausstattung ist der Arkana in der Ausstattungslinie Intens ab 30.150 Euro erhältlich. Renault hat einen gelungenen Crossover auf die Räder gestellt, der sich keine gravierenden Schwächen leistet und preislich durchaus konkurrenzfähig ist.
Der ausführliche Testbericht zum Renault Arkana TCe 140 Intens EDC (03/21 - 06/22) als PDF.
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