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Testergebnis
August 2019
- Karosserie/Kofferraum
2,5
- Innenraum
2,4
- Komfort
2,1
- Motor/Antrieb
1,4
- Fahreigenschaften
1,8
- Sicherheit
2,4
- Umwelt/EcoTest
3,9
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 4,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sehr gute Verarbeitungs- und Materialqualität
für ein SUV außergewöhnlich gute Fahrdynamik
sehr gute Fahrleistungen
ausgewogener Fahrkomfort
Schwächen
hoher Testverbrauch
schlechte Rundumsicht
viele Fahrerassistenzsysteme kosten Aufpreis
Fazit zum Porsche Macan S PDK (12/18 - 07/19)
Auch wenn die meisten Menschen beim Namen Porsche zuerst an formschöne und schnelle Sportwagen denken, haben sich die Zuffenhausener im Laufe der letzten Jahre vorrangig zu einem SUV-Hersteller gewandelt. Im ersten Halbjahr 2019 war jeder zweite verkaufte Porsche in Deutschland ein SUV, wobei allein der Macan ein Drittel aller Verkäufe der Marke ausmachte. Grund genug also, das hierzulande erfolgreichste Pferd im Stall nach fünfjähriger Bauzeit gründlich zu überarbeiten. Außen fallen die Modifikationen recht dezent aus. Auffallendste Änderung ist das durchgehende Heckleuchtenband, das der Macan als letztes Porsche-Modell spendiert bekommt. Auch im Innenraum wurde der Macan auf den technischen Stand der neueren Porsche-Baureihen gebracht. Das neue Infotainmentsystem mit einem von 7,2 auf 10,9 Zoll vergrößerten Touchdisplay und Full-HD-Auflösung bringt den Macan mit der Konkurrenz wieder auf Augenhöhe und überzeugt mit guter Bedienbarkeit und einem großen Funktionsumfang. Unter der Haube des Macan S, der auf der ersten Audi Q5-Generation basiert, steckt nun auch ein Audi-Motor. Der etwa aus dem Audi SQ5 bekannte Dreiliter-Turbobenziner leistet 354 PS und sorgt im immerhin zwei Tonnen schweren Macan S für sehr gute Fahrleistungen. Der Verbrauch fällt wie zu erwarten sehr hoch aus. Im ADAC Ecotest genehmigt sich das Power-SUV 10,7 l/100 km, immerhin fällt der Schadstoffanteil auch dank des serienmäßigen Partikelfilters recht niedrig aus. Bei der Fahrdynamik merkt man dem Macan S auf den ersten Metern an, dass er von Ingenieuren entwickelt wurde, denen im Sportwagenbau kaum einer etwas vormacht. Es ist mehr als beeindruckend, was die Fahrwerksabteilung aus der Audi-Q5-Basis herausgeholt hat. 64.356 Euro verlangt Porsche für den Macan S und ist damit zur großen Verwunderung das günstigste Modell unter den deutschen Power-SUV.
Der ausführliche Testbericht zum Porsche Macan S PDK (12/18 - 07/19) als PDF.
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