Fazit zum Peugeot 308 1.2 PureTech 130 Allure Pack EAT8 (01/22 - 09/23)

Der Peugeot 308 zählte schon bislang zu den schicksten Vertretern in der Kompaktklasse, mit der dritten Generation ist den Franzosen optisch erneut ein großer Wurf gelungen. Der dynamisch und gleichzeitig elegant gezeichnete Fünftürer darf zudem als erster Peugeot das neue Markenemblem tragen. Optisch wurde der Wagen behutsam weiterentwickelt, unterm Blech hat sich jedoch jede Menge getan: Der 308er steht auf einer neu entwickelten Plattform, die er sich beispielsweise mit dem aktuellen Opel Astra teilt. Im Innenraum bietet der Franzose ein klassenübliches Platzangebot, trotz des gewachsenen Radstands fällt die Beinfreiheit im Fond allerdings nicht sonderlich großzügig aus. Das Cockpit präsentiert sich modernisiert, neben dem Zentralmonitor ist nun auch das Kombiinstrument als Display ausgeführt. Die Bedienung ist wie beim Vorgänger wenig intuitiv, das Aufrufen mancher Funktionen bleibt auch nach der Eingewöhnung umständlich. Unter der Haube des Testwagens steckt mit dem 1,2-l-Turbobenziner ein alter Bekannter. Der 130 PS starke Dreizylinder sorgt in Kombination mit der optionalen Achtstufen-Automatik für vollkommen ausreichende Fahrleistungen, der Testverbrauch von 6,5 l/100 km dürfte jedoch etwas niedriger ausfallen – auf ein 48-V-Mildhybridsystem verzichten die Franzosen weiterhin. Peugeot verlangt für den 308 1.2 PureTech Allure Pack EAT8 mit sehr umfangreicher Komfort- und Sicherheitsausstattung mindestens 32.400 Euro und liegt damit preislich auf dem Niveau eines – wenn auch deutlich karger ausgestatteten – Audi A3 Sportback. Es bleibt abzuwarten, wie viele Interessenten sich da für den französischen Charmeur erwärmen können.