





1 von 7
Testergebnis
Dezember 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
1,4
- Fahreigenschaften
2,5
- Sicherheit
2,0
- Umwelt/EcoTest
1,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,2
Autokosten
- 2,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
niedrige Betriebskosten
umfangreiche Sicherheitsausstattung
serienmäßige LED-Scheinwerfer mit guter Ausleuchtung
ordentlich Platz, selbst auf der Rücksitzbank
Schwächen
hoher Einstandspreis
teils umständliche Bedienung
geringe Reichweite
keine Stütz- und Anhängelast zulässig
Fazit zum Peugeot e-2008 GT (02/20 - 03/23)
Der Peugeot 2008 ist der große Bruder des 208 und tritt in der beliebten Kategorie der City-SUV an. Der kleine Bordsteinkraxler ist bereits seit der Markteinführung im Februar 2020 sowohl als Diesel und Benziner als auch mit Elektroantrieb erhältlich. Wir testen den e-2008 in der Top-Ausstattung GT, der optisch durchaus selbstbewusst auftritt: Der große Grill an der hoch aufragenden Front samt grimmigem Peugeot-Tagfahrlicht, das an die Krallen des Wappentiers erinnert, macht ordentlich was her. LED-Scheinwerfer sind bereits in der Basisausstattung vorhanden, die GT-Variante beinhaltet ein leistungsstärkeres LED-System samt Fernlichtassistenten und automatischer Leuchtweitenregulierung. Den Innenraum übernimmt Peugeot vom 208 inklusive des kleinen Lenkrads, über das hinweg man auf das 3D-Kombiinstrument in der futuristisch anmutenden Armaturentafel blickt. Die allgemeine Fahrzeugbedienung über Touchscreen, Tasten und Rädchen ist recht unübersichtlich, wenig intuitiv und erfordert Treffsicherheit. Sobald man sich in das Bedienkonzept eingearbeitet hat, kommt man recht gut zurecht – die starke Ausrichtung auf den Touchscreen ist jedoch teils umständlich und gewöhnungsbedürftig. Auf der Rücksitzbank bietet die SUV-Variante des Kleinwagens deutlich mehr Platz, der Kofferraum ist etwas größer und mit dem variablen Ladeboden zudem praktischer. Die Leistung des 136-PS-Synchronmotors liefert in der Stadt und über Land ordentlichen Vortrieb, oberhalb von 100 km/h flaut die Beschleunigung spürbar ab – bei abgeregelten 150 km/h ist für das über 1,6 Tonnen schwere Elektroauto ohnehin Schluss. Im ADAC Ecotest liegt der Verbrauch bei 20,2 kWh auf 100 km (inklusive Ladeverlusten), sodass die theoretische Reichweite rund 260 km beträgt. Das ist nicht viel, dürfte aber für die alltäglichen Anforderungen allerdings ausreichend sein. Und sollte das Reiseziel weiter entfernt liegen, kann man unterwegs serienmäßig an CCS-Ladesäulen mit einer Ladeleistung von bis zu 100 kW nachladen. Per MyPeugeot-App kann man die Batterieladung verwalten, den Innenraum vorklimatisieren sowie Fahrzeuginformationen wie Verbrauch, Ladestatus und Reichweite jederzeit abrufen. Ein Schnäppchen ist der e-2008 allerdings nicht: Der Testwagen kostet inklusive Sonderausstattung rund 42.700 Euro (bei 16 % MwSt.), allerdings bietet das aufregend gestylte SUV eine ansehnliche Ausstattung inklusive zahlreicher Assistenzsysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.
Der ausführliche Testbericht zum Peugeot e-2008 GT (02/20 - 03/23) als PDF.
PDF ansehen