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Testergebnis
Juni 2021
- Karosserie/Kofferraum
3,1
- Innenraum
2,9
- Komfort
3,0
- Motor/Antrieb
2,7
- Fahreigenschaften
2,5
- Sicherheit
2,4
- Umwelt/EcoTest
2,1
ADAC Urteil Autotest
- 2,6
Autokosten
- 2,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
niedrige Betriebskosten
umfangreiche Sicherheitsausstattung
serienmäßige LED-Scheinwerfer mit guter Ausleuchtung
sehr gute Abgasreinigung
Schwächen
teils umständliche Bedienung
recht enger Fond
Fazit zum Opel Mokka 1.2 DI Turbo Ultimate (01/21 - 05/22)
Astra, Combo, Corsa, Crossland, Grandland und jetzt auch Mokka. Was klingt wie die komplette Aufzählung der aktuellen Opel-Modelle (was es auch fast ist), ist vielmehr eine Liste der Rüsselsheimer Autos, die mit einem exakt 1.199 Kubikzentimeter großen Dreizylinder-Benziner französischer Herkunft erhältlich sind. Diese Allzweckwaffe des PSA-Konzerns ist darüber hinaus in vielen Peugeot- und Citroen-Modellen verbaut, so dass man hier schon fast von einem mitteleuropäischen Standardantrieb reden kann. Der muntere, recht kernige Zeitgenosse treibt den Test-Mokka in der kleinen Ausbaustufe mit 100 PS an, was er dank das kräftigen Drehmoments von 205 Nm ohne große Anstrengung erledigt. Sportlich ist freilich etwas anderes, aber untermotorisiert ist man nie. Der Motor ist also bereits bekannt, dafür ist seine neueste Verpackung mit Opel-Blitz etwas ganz Neues. Der Mokka ist der erste Opel mit dem neuen Markengesicht, für das sich die findigen Marketingstrategen den schmissigen Namen Opel-Vizor überlegt haben. Geschmäcker sind verschieden und Namen sind Schall und Rauch, aber zumindest während des Tests kamen ausschließlich positive Reaktionen auf die neue Designlinie - Opel ist hier ein mutiger und gefälliger Wurf gelungen. Unter dem Blech geht es allerdings recht bieder zu. Eine einfache Fahrwerkstechnik muss ausreichen, was sie bis auf eine gewisse Stößigkeit aber auch tut. Im Innenraum dominieren - man ahnt oder befürchtet es - Bildschirme für Kombiinstrument und Infotainment. So muss man jetzt durch Touchmenüs hangeln, um etwa die Luftverteilung der Klimaanlage zu ändern. Schöne neue Welt. Noch schöner wäre es, Opel würde sich mit der Einführung des neuen Designs hier dem Trend entgegenstellen und ein ablenkungsfrei bedienbares Cockpit anbieten, das zumindest für die wichtigsten Funktionen auf gut greif- und fühlbare Tasten und Regler setzt. Wertiger als die ewig gleichen Bildschirme würde das ohnehin wirken. So ist man im Mokka innen eben mit den selben Bedienungsproblemen konfrontiert wie in vielen anderen aktuellen Autos. Insgesamt ist der Mokka aber ein nicht nur optisch attraktives Angebot, denn für 28.210 Euro bekommt man den bis auf unwichtige Kleinigkeiten voll ausgestatteten Mokka Ultimate mit völlig ausreichenden 100 PS, der mit mustergültiger Abgasreinigung und akzeptablen 6,1 Liter Testverbrauch vier Sterne im ADAC Ecotest abräumt.
Der ausführliche Testbericht zum Opel Mokka 1.2 DI Turbo Ultimate (01/21 - 05/22) als PDF.
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