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Testergebnis
Februar 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
3,1
- Komfort
3,1
- Motor/Antrieb
1,1
- Fahreigenschaften
2,9
- Sicherheit
2,0
- Umwelt/EcoTest
2,3
ADAC Urteil Autotest
- 2,4
Autokosten
- 2,6
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
umfangreiche Sicherheitsausstattung
sehr gute Fahrleistungen
Schwächen
hoher Stromverbrauch
teuer in der Anschaffung
eingeschränkte Kofferraumnutzbarkeit
keine Anhängelast zugelassen
Fazit zum Nissan Leaf (62 kWh) e+ Tekna (ab 05/19)
Zum Modelljahr 2019 rüstet Nissan die zweite Generation des Elektroflitzers weiter auf und bietet nun den Leaf e+ an. Durch Optimierungen in den Bereichen Energiedichte und Speicherkapazität lässt sich nun eine aus 288 Batteriemodulen bestehende 62-kWh-Batterie ins Fahrzeug integrieren. Die leistungsstarke Version wird von einem Synchronmotor mit einer Leistung von 217 PS angetrieben, der ein maximales Drehmoment von 340 Nm erzeugt. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 157 km/h abgeregelt. Im ADAC Ecotest kommt der Nissan Leaf e+ inklusive Ladeverluste auf einen Testverbrauch von 22,7 kWh auf 100 Kilometer, die Reichweite beträgt daher 300 Kilometer. Alternativ ist der Leaf weiterhin in der Basisversion mit dem 150-PS-Motor und einer 40-kWh-Batterie (192 Batteriemodule) erhältlich. Als Lademöglichkeiten stehen an der Fahrzeugfront ein Typ-2-Anschluss (bis 6,6 kW) sowie ein CHAdeMO-Ladeanschluss (bis 100 kW) zur Verfügung. Gerade in Deutschland findet man allerdings häufiger CCS- statt CHAdeMO-Schnellladeanschlüsse vor. Das Elektroauto verfügt über eine integrierte, bidirektionale Ladetechnik, um über den CHAdeMO-Ladeanschluss sowohl Strom aus dem Netz zu beziehen als auch bedarfsgerecht Energie an das Stromnetz abzugeben – Vehicle-to-Grid (V2G). So kann der Leaf theoretisch dazu beitragen, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Der Leaf lässt sich angenehm fortbewegen und bremst bei aktiviertem e-Pedal ohne Bremspedaleinsatz bis zum Stillstand ab. Die Basisausstattung mit Assistenzsystemen kann sich durchaus sehen lassen, einige Funktionen sind allerdings den höheren Ausstattungsvarianten vorbehalten. So findet man an Bord unseres Testwagens (Nissan Leaf e+ Tekna Option) unter anderem LED-Scheinwerfer, Notbremsassistent, Rundumsichtkamera, Spurhalteassistent sowie Abstandsregeltempomat (ACC). Insgesamt bekommt man somit ein gut ausgestattetes und solide abgestimmtes Elektroauto, das mit 47.690 Euro aber erheblich teurer als ein konventionell angetriebenes Auto ist. Zudem dürfte der Leaf auch angesichts der zunehmenden E-Auto-Konkurrenz an dieser Stelle keinen leichten Stand haben.
Der ausführliche Testbericht zum Nissan Leaf (62 kWh) e+ Tekna (ab 05/19) als PDF.
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