Allgemeine Daten zum Kia Sorento 2.2 CRDi GT Line AWD Automatik (10/17 - 07/18)

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Testergebnis

Mai 2018

Karosserie/Kofferraum

2,3

Innenraum

2,1

Komfort

2,2

Motor/Antrieb

1,9

Fahreigenschaften

2,8

Sicherheit

1,9

Umwelt/EcoTest

5,5

ADAC Urteil Autotest

2,9

Autokosten

3,2

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Stärken

  • gutes Raumangebot

  • bis zu sieben Sitze

  • umfangreiche Serienausstattung

  • viele Assistenzsysteme

  • kräftiger und kultivierter Motor

Schwächen

  • hoher Verbrauch

  • schlechte Schadstoffwerte (NOx)

Fazit zum Kia Sorento 2.2 CRDi GT Line AWD Automatik (10/17 - 07/18)

KIA hat seinem Sorento ein Facelift verpasst - das steht dem großen SUV gut. Es ist vor allem an der modifizierten Front mit neuen LED-Scheinwerfer zu erkennen. Unter der Haube hat sich außer beim Automatikgetriebe weniger getan. Geblieben ist das üppige Platzangebot im Innenraum und die gute Variabilität bei den Sitzen. Die hintere Dreiersitzbank kann geteilt verschoben, die Lehnenneigung variiert oder die ganze Bank umgeklappt werden. Optional kann man zwei Sitze im Kofferraum ordern, dann können bis zu sieben Personen zumindest kürzere Strecken zusammen fahren, denn der Sorento bietet spürbar mehr Platz als beispielsweise ein VW Tiguan Allspace. Der Innenraum ist gut verarbeitet - KIA verwendet ansehnliche Materialien, den Eindruck einer "billigen" Automarke hat man schon lange nicht mehr. Auch weil die Serienausstattung sehr umfangreich ausfällt, in der getesteten GT Line bleiben kaum Wünsche offen. Gut sind die vielen serienmäßigen Assistenzsysteme vom Querverkehrwarner beim Ausparken bis hin zum Notbremsassistenten mit Personenerkennen. Unterwegs ist man mit dem Sorento gern, das komfortabel abgestimmte Fahrwerk empfielt sich auch für längere Reisen. Der seriemäßige Allradantrieb bietet stets gute Traktion, die neue Achtstufen-Automatik schaltet passend und unaufgeregt. Der Motor hat für einen Vierzylinder-Diesel eine gute Laufkultur und kann trotz des hohen Gewichts das SUV flott bewegen. Also alles einwandfrei? Leider nicht. Denn absolut gesehen verbraucht der Motor zu viel, heutzutage sind 8,1 l Diesel pro 100 km kein Ruhmesblatt mehr. Sein größtest Problem ist aber der hohe Stickoxidausstoß - es empfiehlt sich bis Herbst zu warten, dann soll eine verbesserte Abgasreinigung mit SCR-System (AdBlue) kommen - der aktuell verbaute NOx-Speicherkat ist mit der Schadstoffreinigung eindeutig überfordert.

Der ausführliche Testbericht zum Kia Sorento 2.2 CRDi GT Line AWD Automatik (10/17 - 07/18) als PDF.

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Technische Daten des Kia Sorento 2.2 CRDi GT Line AWD Automatik (10/17 - 07/18)

50.450 €

Grundpreis

6,5 l/100 km

Verbrauch

147 kW (200 PS)

Leistung

2199 ccm

Hubraum

Allgemein

Motor und Antrieb

Maße und Gewichte

Karosserie und Fahrwerk

Messwerte Hersteller

Sicherheitsausstattung

Herstellergarantien

Preise und Ausstattung

Testergebnisse von ähnlichen Autos

Hier finden Sie eine Übersicht aller Autotests aus derselben Baureihengeneration wie das ausgewählte Fahrzeug.

KIA Sorento 2.2 CRDi
1 ähnliche Fahrzeugeim ADAC Autotest

ADAC Urteil Autotest

Autokosten

Aktuelle Auswahl
KIA Sorento 2.2 CRDi
2,9
3,2

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Laufende Kosten

Individuelle Berechnung

Fahrzeugpreis

51.140 €

Informationen zur Berechung

619

/ Monat

49,6 ct

/ km

Wertverlust

97 €

Betriebskosten

155 €

Fixkosten

222 €

Werkstattkosten

143 €

Kosten Steuer und Versicherung

KFZ-Steuer pro Jahr ohne Steuerbefreiung359 €
Typklassen (KH/VK/TK)22/25/26
Haftpflichtbeitrag 100%1.723 €
Vollkaskobetrag 100% 500 € SB2.506 €
Teilkaskobeitrag 150 € SB1.009 €

Rückrufe & Mängel des Kia Sorento

Alle Rückrufe

Hier können Sie sich zu den Rückrufen des Fahrzeuges informieren. Welche Fahrzeuge genau betroffen sind, entnehmen Sie bitte dem Rückruf, da häufig nicht alle Fahrzeuge einer Baureihe betroffen sind.

RückrufdatumAugust 2022
AnlassBrandgefahr durch fehlerhafte Steckverbindung
Betroffene ModelleSorento UM (03/15 - 10/17), Sorento UM (10/17 - 08/20), Sportage QL (01/16 - 06/18), Sportage QL (07/18 - 01/22)
VarianteSorento (UM), Mai 2014 bis Februar 2020; Sportage (QL), April 2015 bis August 2021
Bauzeitraum betroffener Fahrzeuge05/2014 - 08/2021
Anzahl betroffener Fahrzeuge19.036 (Deutschland) 720.938 (weltweit)
Dauerbis etwa 60 Minuten
Halterbenachrichtigung durchKia Deutschland
Zusätzliche InformationEine fehlerhafte Steckverbindung des elektrischen Zusatzheizers (PTC) kann zur Brandgefahr führen. Abhilfe: Als Gegenmaßnahme ist es erforderlich, ein Software-Update des Klimasteuergeräts mit optimierter Betriebslogik zu installieren und bei bereits beschädigter Steckverbindung das elektrische Zusatzheizelement (PTC) mit Verkabelung zu ersetzen. Es sind vorwiegend Sorento-Modelle betroffen
RückrufdatumMai 2022
AnlassBrandgefahr durch elektrisches Zusatzheizelement
Betroffene ModelleSorento UM (03/15 - 10/17), Sorento UM (10/17 - 08/20)
Variantenur Dieselmotoren
Bauzeitraum betroffener Fahrzeuge05/2014 - 02/2020
Anzahl betroffener Fahrzeuge19.036 (Deutschland) 720.000 (weltweit)
DauerDie Reparaturmaßnahme dauert ca. 30 Minuten, Gesamtaufenthalt in der Werkstatt ca. 60 Minuten.
Halterbenachrichtigung durchAnschreiben durch Hersteller
Zusätzliche InformationEs wurde festgestellt, dass das elektrische Zusatzheizelement in bestimmten Sorento-Dieselmodellen aufgrund einer fehlerhaften Ansteuerung überhitzen kann und dadurch die Steckverbindung beschädigen kann. An betroffenen Modellen kann das elektrische Zusatzheizelement (PTC) aufgrund einer möglichen Beschädigung der Steckverbindung überhitzen, was zu einer elektrischen Fehlfunktion führen kann. Dadurch erhöht sich das Risiko einer thermischen Wärmeentwicklung mit Brandgefahr. Der Hersteller wird die Betriebslogik des Zusatzheizelement aktualisieren. Sollte die Steckverbindung am Zusatzheizelement bereits beschädigt sein, wird zusätzlich das Zusatzheizelement und die entsprechende Verkabelung ersetzt. (Der gleiche Rückruf existiert auch für Sportage-Dieselmodelle, von denen jedoch in Europa nur 98 Stück in Georgien und Aserbaidschan zugelassen wurden)
RückrufdatumMärz 2021
AnlassBrandgefahr aufgrund von einer fehlerhaften Kraftstoffleitung
Betroffene ModelleSorentoUM (10/17 - 08/20)
VarianteModelle mit 2.2 CRDi Motor
Bauzeitraum betroffener Fahrzeuge10.August - 28.September 2020
Anzahl betroffener Fahrzeuge138 (Deutschland) 2.000 (weltweit)
Dauerbis zu 2 Std.
Halterbenachrichtigung durchAnschreiben durch Hersteller
Zusätzliche InformationWährend des Fertigungsprozesses wurde möglicherweise die Niederdruck-Kraftstoffleitung mangelhaft installiert. Aufgrund von Kraftstoffaustritt im Bereich der Verbindungsklemme der Kraftstoffleitung, besteht Brandgefahr. Abhilfe: Die Bauteile werden überprüft und ggf. nachgearbeitet bzw. ersetzt.
RückrufdatumFebruar 2020
AnlassUnfallgefahr. Fußgängerkollisionsassistent kann ausfallen
Betroffene ModelleSorentoUM (10/17 - 08/20)
Variantekeine Angaben
Bauzeitraum betroffener Fahrzeuge23.01.2019 bis 06.12.2019
Anzahl betroffener Fahrzeuge3.446 (Deutschland) 40.000 (weltweit)
Dauerca. 0.5 Std.
Halterbenachrichtigung durchAnschreiben durch Hersteller
Zusätzliche InformationDieser Mangel kann dazu führen, dass das Frontkollisionsassistenzsystem FCA (Forward Collision-Avoidance Assist) möglicherweise Probleme beim Erkennen von vorausstehenden Fußgängern hat. Hierdurch entsteht ein erhöhtes Kollisionsrisiko, sofern nicht rechtzeitig eine Bremsung vom Fahrer erfolgt. Abhilfe: Ein Software-Update mit optimierter Regellogik für die Multifunktionskamera soll Abhilfe schaffen.

Keine gemeldeten Mängel

Aktuell liegen uns keine Informationen zu Mängeln vor. Lassen Sie uns gerne wissen, wenn Sie Probleme mit Ihrem Fahrzeug haben. Ihre Meldungen werden nach einer Überprüfung durch uns in der Mängel-Abfrage veröffentlicht

Zur Mängelmeldung

Was ist die Pannenstatistik?

In der ADAC Pannenstatistik sieht man, welche Fahrzeuge sich im Alltag als zuverlässig erweisen und wo öfter der Pannenhelfer gefragt ist. Außerdem bekommt man interessante Einblicke darüber, welche Teile am Auto besonders häufig Probleme verursachen.

mehr zur Pannenstatistik Methode

ADAC Ecotest

Der ADAC Ecotest hilft, die Umweltfreundlichkeit von Fahrzeugen zu bewerten. Untersucht werden dabei der Verbrauch/CO₂-Ausstoß und die gesetzlich limitierten Schadstoffe wie etwa Kohlenmonoxid oder Stickoxide. Im ADAC Ecotest können nur dann die maximal fünf Sterne erreicht werden wenn ein Fahrzeug sowohl im Verbrauch wie auch bei den Schadstoffen sehr gut abschneidet.

Ecotest-Gesamtergebnis

Ecotest Urteil
Gesamtpunktzahl0 Punkte
Schadstoffe0 Punkte
C020 Punkte
Testdatum04/2018

Ecotest im Detail

Verbrauch6,5 / 8,1 l/100km (Herstellerangaben/ ADAC Ecotest)
ADAC Testverbrauch8,4 / 7,1 / 9,3 l/100km (Innerorts / Außerorts / Autobahn)
C02-Ausstoß170 / 255 g pro km (Herstellerangaben/ ADAC Ecotest (WTW))
Schadstoffe (ADAC EcoTest)

HC: 12 mg/km

CO: 17 mg/km

NOx: 480 mg/km

Partikelmasse: 0,4 mg/km

Partikelanzahl: 0,15726 10/km

Leistung147 kW
Hubraum2199 ccm
SchadstoffklasseEuro 6b (NEFZ)
MotorartDiesel
Max.Drehmoment441 Nm bei 1750 U/min

Hier finden Sie die detaillierten Information zur Testmethode für diesen Ecotest.

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Fazit

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch des Sorento mit dem 2,2-l-Turbodiesel liegt im EcoTest bei 8,1 l Diesel pro 100 km. Damit verbunden ist eine CO2-Bilanz von 255 g/km - dafür gibt es keine Punkte mehr. Innerorts konsumiert das große SUV 8,4 l, außerorts 7,1 l und auf der Autobahn 9,3 l Diesel alle 100 km - Allrad, Automatik, der große Aufbau und das hohe Gewicht fordern ihren Tribut.Noch verzichtet KIA auf eine effektive Abgasreinigung im Sorento - ab Herbst 2018 wird das nicht mehr gehen, dann muss ein besseres System installiert werden, um die neue Schadstoffnorm Euro 6d-TEMP zu schaffen. Mit der aktuell verbauten Technik liegen die NOx-Emissionen deutlich zu hoch, sie sind zwar innerorts und außerorts nicht katastrophal wie bei älteren Diesel-Modellen, aber mit Praxiswerten zwei- bis dreimal über dem Prüfstandsgrenzwert. Die Quittung sind null von 50 Punkten im Bereich Schadstoffe, auch wenn alle anderen Schadstoffgruppen deutlich unter den Grenzwerten liegen. Null Punkte für CO2, null Punkte für Schadstoffe, ergibt null Punkte im EcoTest - ein trauriges Ergebnis für ein Modell, das erst kürzlich überarbeitet wurde.

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