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Testergebnis
Oktober 2022
- Karosserie/Kofferraum
2,9
- Innenraum
2,8
- Komfort
3,2
- Motor/Antrieb
2,5
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
2,9
- Umwelt/EcoTest
2,0
ADAC Urteil Autotest
- 2,6
Autokosten
- 2,1
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
agiles und präzises Fahrverhalten
gute Serienausstattung
einfache Bedienung
gute Fahrleistungen
Schwächen
Notbremsassistent nur optional
eingeschränkter Federungskomfort durch Sportfahrwerk
Fazit zum Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid ST-Line X (5-Türer) (03/22 - 07/23)
Elektrifizierung ist gerade das Schlagwort schlechthin in der Automobilbranche. Aber nicht nur in Sachen reiner Elektroantrieb, sondern auch per Hybridisierung. So greift jetzt auch dem altbekannten Einliter-Dreizylinder mit Turboaufladung im Kölner Dauerbrenner der Kleinwagenklasse ein Riemenstartergenerator unter die Arme. Gespeist wird er aus einer 48-V-Batterie, die er vor allem beim Verzögern auch wieder befüllt - Laden per Stecker ist nicht vorgesehen bei einem Mildhybriden. Zur Verfügung stehen wie zuvor 125 PS, das maximale Drehmoment wächst dank Extrapunch um gut 30 auf 210 Nm. Der Verbrauch des Testwagens bleibt denn auch tatsächlich im Rahmen, mit 5,7 Litern Super alle 100 Kilometer liegt er auf dem Niveau eines Hyundai i20 Hybrid, der 120 PS hat und 5,9 Liter braucht. Andererseits gibt es auch noch einen VW Golf eTSI, der ebenfalls mit einem Dreizylinder und einem Liter Hubraum plus Elektrounterstützung antritt: Er braucht im ADAC Ecotest exakt so viel Sprit wie der Fiesta - ist aber eine ganze Klasse größer und schwerer. Insgesamt geht der Verbrauch des Ford aber in Ordnung, vor allem gefallen uns auch die Ergebnisse der Schadstoffmesssungen: Keine Auffälligkeiten, volle Punktzahl. Trotz aller Fokussierung auf Sparsamkeit hat der Testwagen stämmige 125 PS bei vollgetankt unter 1,2 Tonnen Leergewicht, außerdem kommt der Fiesta ST-Line X noch mit einem Sportfahrwerk. DaZs Ergebnis ist wie erwartet: Kraftvoller Antritt und vor allem viel Fahrspaß in Kurven. Allerdings ist das Fahrwerk schon wirklich straff und kommt mit innerstädtischen Straßen nicht besonders gut klar. Man könnte auch den Fiesta Titanium X nehmen und hätte mehr Komfort, die fast identisch gute Ausstattung und sicher kaum knapperes Fahrvergnügen für 1.000 Euro weniger. Da sind wir schon beim Preis gelandet, und auch der Fiesta ist kein Schnäppchen - die gibt es ohnehin zur Zeit nicht. 26.650 Euro möchte Ford für die getestete Variante mindestens sehen. Verzichtet man auf Einiges und nimmt die Basisvariante des Fiesta - immerhin auch samt Klimaanlage, Tempomat und LED-Scheinwerfern - mit 75 PS, zahlt man 19.350 Euro.
Der ausführliche Testbericht zum Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Hybrid ST-Line X (5-Türer) (03/22 - 07/23) als PDF.
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