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Testergebnis
Februar 2023
- Karosserie/Kofferraum
2,8
- Innenraum
2,8
- Komfort
2,2
- Motor/Antrieb
1,1
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
1,9
- Umwelt/EcoTest
1,7
ADAC Urteil Autotest
- 2,1
Autokosten
- 2,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sehr gute Fahrleistungen
hoher Antriebskomfort
sicheres und komfortables Fahrwerk (DCC optional)
gutes Raumangebot im Verhältnis zur Außengröße
sehr kleiner Wendekreis
trotz einfacher Materialien hübsche Optik
Schwächen
deutliche und teils unnötige Ergonomiemängel
mäßige Reichweite
teure Anschaffung
keine Dachlast und keine Anhängelast erlaubt
Fazit zum CUPRA Born e-Boost (58 kWh) (ab 02/22)
Angefangen hat es als Ausstattungslinie für die Sportversionen: Mit dem Zusatz "Cupra" wurden die kräftigsten Seat-Varianten gelabelt. Aus Cupra machten die Marketingstrategen von Seat vor ein paar Jahren schließlich eine eigene Marke, die zunächst noch Seat-Modelle mit eigenem Logo auslieferte, seit dem Formentor aber sogar ein eigenständiges Modell exklusiv vertreiben. Das zweite reine Cupra-Modell ist nun der Born - ein vollelektrisches Auto, dass sich die Plattform und die Technik mit dem ID.3 von VW teilt, optisch innen wie außen aber eine klar eigene Note hat. So gelingt es Cupra, ohne tatsächlich auf hochwertigere Materialien zu setzen alleine durch eigenständiges Design und geschickte Farbgebung mehr Wertigkeit zu vermitteln. Genau betrachtet ist auch im Born der meiste Kunststoff ungeschäumt, aber die Kupferapplikationen lenken geschickt ab. Die enge Verwandtschaft mit dem ID.3 merkt man leider an der teils ziemlich verkorksten Bedienung. Die unbeleuchtete Touchleiste unter dem Infotainmentmonitor ist hinlänglich bekannt und gescholten. Das kleine Instrumentendisplay kann aufgrund fehlender Fläche kaum etwas gegen den konzentrierten Informationssirup machen. Immerhin werden nun wichtige zusätzliche Infos wie der Akkustand in Prozent neben der Reichweite angezeigt. Letztlich kann man sich mit den Displays arrangieren, mit dem Infokompendium schließlich zurechtkommen. Beim Infotainment setzt Cupra auf eine eigenständige Menü-Zusammensetzung - ob besser, schlechter oder einfach nur anders, kann jeder selbst entscheiden. Hervorzuheben ist die gute Streckenplanung des Navigationssystems, das Ladesäulen entlang der Route integriert und dabei viele nützliche Infos in Echtzeit berechnet und aktualisiert mit einblendet. Wer guten Fahrkomfort schätzt, dem sei das optionale DCC ans Herz gelegt. So gar nicht zum brachialen Optischen passend sorgt es für sehr angenehmen Federungskomfort, der zum stimmigen Elektroauto beiträgt. Bei Bedarf kann er aber auch straff und sportlich. Mit der 58-kWh-Batterie wird der Born trotz moderatem Verbrauch nicht zum Reichweitenkönig - wer öfter längere Strecken fährt, sollte sich den 77 kWh-Akku überlegen. Damit wird der ohnehin nicht gerade günstige Born allerdings nochmal teurer. Egal mit welcher Batteriegröße, Transportqualitäten verweigert der Born konsequent: Weder Dachlast noch Stützlast sind aktuell zulässig, somit keine Fahrradträger oder Dachboxen möglich.
Der ausführliche Testbericht zum CUPRA Born e-Boost (58 kWh) (ab 02/22) als PDF.
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