Allgemeine Daten zum BMW 118i Sport Line Steptronic (DKG) (09/19 - 09/20)

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Testergebnis

August 2020

Karosserie/Kofferraum

2,7

Innenraum

2,2

Komfort

2,6

Motor/Antrieb

1,9

Fahreigenschaften

2,0

Sicherheit

1,8

Umwelt/EcoTest

2,5

ADAC Urteil Autotest

2,2

Autokosten

2,4

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Stärken

  • gute Verarbeitungsqualität

  • durchdachtes Bediensystem

  • sichere Fahreigenschaften

  • geringe Schadstoffemissionen

Schwächen

  • teuer in der Anschaffung

  • weder Runflatreifen noch Reserverad erhältlich

  • ruppiges Start-Stopp-System

Fazit zum BMW 118i Sport Line Steptronic (DKG) (09/19 - 09/20)

Nun also auch der 1er von BMW: Nach dem 2er Active Tourer und den kompakten SUVs X1 und X2 macht auch der Einsteiger-BMW Schluss mit dem Hinterradantrieb. Das Alleinstellungsmerkmal ist damit passé. Wie bei der Konkurrenz gelangt die Antriebskraft jetzt über die Vorderräder auf den Asphalt. Ausnahme sind der 120d xDrive sowie die sportliche Speersitze M135i, die beide über einen Hang-On-Allradantrieb verfügen - die Hinterachse wird dabei im Bedarfsfall hinzugeschaltet. Neben der Kostenersparnis durch Skaleneffekte - die Frontantriebsplattform kommt neben den erwähnten Modellen auch bei sämtlichen Minis zum Einsatz - spricht vor allem die bessere Raumökonomie für den Frontantrieb. Und in der Tat: Trotz nur marginal längerer Karosserie bietet die dritte Einser-Generation nicht nur deutlich mehr Beinfreiheit im Fond, auch das Maximalvolumen des Kofferraums ist eine ganze Ecke größer. Große Fortschritte hat die Neuauflage auch bei der Material- und Verarbeitungsqualität gemacht, hier wird BMW endlich dem Premiumanspruch der Marke und den saftigen Preisen gerecht. An der Bedienung gab es beim Einser auch bisher nichts auszusetzen, bis auf das mäßig ablesbare optionale Kombiinstrument ist das auch jetzt der Fall. Der 140 PS starke Einstiegsbenziner hat mit dem 1,4 Tonnen schweren 118i keine allzu große Mühe, die Fahrleistungen sind im Alltag vollkommen ausreichend. Leider fällt der Verbrauch mit 6,7 l/100 km etwas hoch aus, da geht mancher Konkurrent sparsamer mit dem Kraftstoff um. Immerhin sind die Schadstoffemissionen auch dank des serienmäßigen Partikelfilters erfreulich niedrig. Der derzeit günstigste 1er kostet stattliche 28.300 Euro, der Testwagen mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe in der Ausstattung Sport Line kratzt sogar an der 45.000-Euro-Marke.

Der ausführliche Testbericht zum BMW 118i Sport Line Steptronic (DKG) (09/19 - 09/20) als PDF.

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Technische Daten des BMW 118i Sport Line Steptronic (DKG) (09/19 - 09/20)

33.387 €

Grundpreis

6,3 l/100 km

Verbrauch

103 kW (140 PS)

Leistung

1499 ccm

Hubraum

Allgemein

Motor und Antrieb

Maße und Gewichte

Karosserie und Fahrwerk

Messwerte Hersteller

Sicherheitsausstattung

Herstellergarantien

Preise und Ausstattung

Testergebnisse von ähnlichen Autos

Hier finden Sie eine Übersicht aller Autotests aus derselben Baureihengeneration wie das ausgewählte Fahrzeug.

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2,5
Aktuelle Auswahl
BMW 118i
2,2
2,4

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

sehr gut

0,6 - 1,5

gut

1,6 - 2,5

befriedigend

2,6 - 3,5

ausreichend

3,6 - 4,5

mangelhaft

4,6 - 5,5

Laufende Kosten

Individuelle Berechnung

Fahrzeugpreis

36.018 €

Informationen zur Berechung

518

/ Monat

41,5 ct

/ km

Wertverlust

95 €

Betriebskosten

166 €

Fixkosten

145 €

Werkstattkosten

110 €

Kosten Steuer und Versicherung

KFZ-Steuer pro Jahr ohne Steuerbefreiung124 €
Typklassen (KH/VK/TK)16/20/22
Haftpflichtbeitrag 100%1.250 €
Vollkaskobetrag 100% 500 € SB1.591 €
Teilkaskobeitrag 150 € SB639 €

Rückrufe & Mängel des BMW 1er-Reihe

Rückruf

Hier können Sie sich zu den Rückrufen des Fahrzeuges informieren. Welche Fahrzeuge genau betroffen sind, entnehmen Sie bitte dem Rückruf, da häufig nicht alle Fahrzeuge einer Baureihe betroffen sind.

RückrufdatumApril 2024
AnlassSignalstörung des Motorpositionssensors
Betroffene Modelle1er-ReiheF40 (09/19 - 06/24), 2er-Reihe Active/Gran Tourer U06 (ab 02/22), 5er-Reihe G60/G61/G90/G99 (ab 10/23), 7er-Reihe G70 (ab 03/23), iX1 U11 (ab 11/22), X1 U11 (ab 10/22), X5 G05/F95 (ab 04/23), X6 G06/F96 (ab 04/23), X7 G07 (ab 08/22), XM G09 (ab 04/23)
Variantenicht bekannt
Bauzeitraum betroffener Fahrzeuge01/2022 - 11/2024
Anzahl betroffener Fahrzeuge127.388 (Deutschland) 1.493.890 (weltweit)
Dauerkeine Angaben
Halterbenachrichtigung durchkeine Angaben
Zusätzliche InformationEine Signalstörung des Motorpositionssensors kann zum Ausfall der hydraulischen Bremskraftunterstützung führen. ABS und DSC stehen nicht zur Verfügung. In der Folge kann es zu einem längeren Bremsweg kommen. Abhilfe: Bei den betroffenen Fahrzeugen wird (falls notwendig) eine Software installiert, die einen potentiellen Ausfall im Vorhinein erkennen und ein Warnung des Fahrers veranlassen kann. Im Falle einer Detektion eines potentiell fehlerhaften integrierten Brems-Systemes wird dieses ersetzt. Bekannte Vorfälle: 7 Schadensereignisse (nur Blechschäden)

Gemeldeter Mangel

Mängel sind Probleme, die andere ADAC-Mitglieder mit einzelnen Fahrzeugen bereits erlebt haben. Nach einer internen Prüfung werden die Mängel hier veröffentlicht, um eine Übersicht aller bekannten Probleme zu generieren.

Zur Mängelmeldung
Betroffenes ModellBMW 1er-Reihe, 2019
Betroffene BaugruppeSensoren
MangelbeschreibungAusfall des Parkdistanzkontrollsystems. Grund war die Beschädigung des Sensors vorne, Mitte rechts; wahrscheinlich durch Steinschlag auf der Autobahn.
BemerkungDas Fahrzeug war schon zum Wechsel der Bremsflüssigkeit und HU bei der Vertragswerkstatt angemeldet. Als ich diesen Termin vereinbarte, wurde mir eröffnet, dass das Fahrzeug dann auch im Rahmen einer "Werkstattaktion/TA" eine neue Software für alle Steuergeräte bekommen müsste. Das wäre durch das KBA auch beauftragt. Ich habe am Vortag des Termins dann noch das Problem des Parksensors als Zusatz gemeldet. Bei der Annahme wurde ich dann auf eine Notwendige Fehleranalyse hingewiesen. Obwohl mir die Preise für HU und Bremsflüssigkeitswechsel genannt wurden, war auf dem Auftrag die Fehleranalyse lediglich mit Arbeitswerten aufgeführt. Ein Preis wurde mir nicht genannt. Ich wurde etwa eine Stunde später angerufen, dass die von mir bereits vermutete Beschädigung des Sensors auch durch die Fehleranalyse bestätigt wurde und ich nun die Wahl hätte, den Sensor austauschen zu lassen. Dieser könne noch am gleichen Tag bestellt und geliefert werden. Auf die Frage nach den Kosten wurde mir dann der Gesamtbetrag von € 525 genannt. Nach dem ersten Schock fragte ich dann nach der Aufschlüsselung. Da wurde mir dann erklärt, dass die Fehleranalyse schon allein € 125 gekostet habe und ich diese ja in dem Falle zu bezahlen hätte. Das Ersatzteil läge bei über € 200 (im Internet, wie ich erst später recherchierte € 50). Ich habe den Auftrag für den Austausch gegeben und auch die Rechnung bezahlt. Im Gespräch mit dem Serviceberater über den hohen Preis gab er zwar zu, dass er verstehen könnte, dass ich das so sehe, aber es seien eben die Werkstattpreise, für die nun die spezielle Werkstatt auch keine Verantwortung hätte. Weitere Anmerkung: Als Teil der Fehleranalyse wurde z.B. in Rechnung gestellt: das Stabilisieren des Bordnetzes und Anschluss des Analysecomputers. Die Analyse selbst wird mit 4 AW, also 20 Minuten Arbeitszeit in Rechnung gestellt. Also 20 Minuten für die Bestätigung des von mir bereits bei der Abgabe explizit aufgezeigten Steinschlages; Hätte nicht sowohl für das Aufspielen der Software diese beiden Aktionen ausgeführt werden müssen? Ist beim eindeutigen Vorliegen eines beschädigten Steinschlages im Sensor die Beratung zur Durchführung einer € 125 Analyse der zwingende Weg?
ReparaturJa
Reparaturkosten525
KulanzNein
Km-Stand bei Mangel40000
Leistung in kW103
Hubraum1499

Pannenstatistik des BMW 1er-Reihe

Aufgetretene Pannen

    Jahr der Zulassung des betroffenen Fahrzeugs

    Pannen pro 1000 Fahrzeuge

    2022

    0.7

    2021

    1.4

    2020

    3.5

    2019

    5.3

    2018

    3.8

    2017

    4.4

    2016

    6.3

    2015

    7.7

    Was ist die Pannenstatistik?

    In der ADAC Pannenstatistik sieht man, welche Fahrzeuge sich im Alltag als zuverlässig erweisen und wo öfter der Pannenhelfer gefragt ist. Außerdem bekommt man interessante Einblicke darüber, welche Teile am Auto besonders häufig Probleme verursachen.

    mehr zur Pannenstatistik Methode

    ADAC Ecotest

    Der ADAC Ecotest hilft, die Umweltfreundlichkeit von Fahrzeugen zu bewerten. Untersucht werden dabei der Verbrauch/CO₂-Ausstoß und die gesetzlich limitierten Schadstoffe wie etwa Kohlenmonoxid oder Stickoxide. Im ADAC Ecotest können nur dann die maximal fünf Sterne erreicht werden wenn ein Fahrzeug sowohl im Verbrauch wie auch bei den Schadstoffen sehr gut abschneidet.

    Ecotest-Gesamtergebnis

    Ecotest Urteil
    Gesamtpunktzahl70 Punkte
    Schadstoffe49 Punkte
    C0221 Punkte
    Testdatum05/2020

    Ecotest im Detail

    Verbrauch5,0 / 6,7 l/100km (Herstellerangaben/ ADAC Ecotest)
    ADAC Testverbrauch7,2 / 5,9 / 7,4 l/100km (Innerorts / Außerorts / Autobahn)
    C02-Ausstoß- / 186 g pro km (Herstellerangaben/ ADAC Ecotest (WTW))
    Schadstoffe (ADAC EcoTest)

    HC: 9 mg/km

    CO: 477 mg/km

    NOx: 6 mg/km

    Partikelmasse: 0,4 mg/km

    Partikelanzahl: 0,26382 10/km

    Leistung103 kW
    Hubraum1499 ccm
    SchadstoffklasseEuro 6d-TEMP-EVAP-ISC (WLTP) 36CH, 36CI, 36DG
    MotorartOtto
    Max.Drehmoment220 Nm bei 1480 U/min

    Hier finden Sie die detaillierten Information zur Testmethode für diesen Ecotest.

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    Fazit

    Im ADAC Ecotest kommt der 118i mit Automatikgetriebe auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,7 l Super pro 100 km. Damit verbunden ist eine CO2-Bilanz von 186 g/km, wofür der Münchner 21 Punkte erhält. Das Getriebe bietet eine intelligente Freilauffunktion, die je nach Situation den Motor in den Leerlauf versetzt und das Auto damit weiter rollen lässt; wer das geschickt einsetzt, kann auch mit dem Basisbenziner im 1er recht sparsam unterwegs sein. Innerorts liegt der Verbrauch bei 7,2 l, außerorts bei 5,9 l und auf der Autobahn bei 7,4 l/100 km.Der 118i ist nach der aktuellen Abgasnorm Euro 6d-TEMP homologiert und besitzt einen Ottopartikelfilter (OPF). Bei den Ecotest-Messungen zeigt er sich vorbildlich sauber, alle Grenzwerte werden unterschritten. Selbst wenn man viel Leistung fordert wie im Autobahnzyklus und zusätzliche Beladung einbezieht, ergeben sich keine nennenswerten Verschlechterungen. 49 von 50 Punkten sind dafür der Lohn. Zusammen mit den 21 Zählern aus dem CO2-Bereich erzielt der 118i 70 Punkte und damit hauchdünn vier von fünf Sternen. Die Straßenmessungen bestätigen die sehr geringen Schadstoffemissionen, auch hier liegt der Turbobenziner weit unter den gesetzlichen wie auch unter den strengeren Ecotest-Grenzwerten.

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