Beste Reisezeit für Norwegen

Erfahren Sie hier mehr zu Norwegen:

  • Outdoor-Aktivitäten im norwegischen Sommer

  • Beste Zeit, um Polarlichter zu sehen

  • Infos zu Durchschnittstemperaturen

Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Norwegens spiegelt sich in den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen wider: Vom milden Küstenklima im Süden bis zu den arktischen Bedingungen im hohen Norden gibt es große Unterschiede.

Karte: Norwegen im Überblick

Beste Reisezeit für Norwegen

RegionBeste Reisezeit

Südnorwegen

Mai bis September

Nordnorwegen

Juni bis August für Sommersonnenwende, Oktober bis März für Nordlichter

Westnorwegen

Juni bis September

Ost- und Zentralnorwegen

Juni bis August

Norwegen auf einen Blick

Die klimatischen Bedingungen Norwegens unterscheiden sich stark je nach Region. In Südnorwegen und an den Küstenregionen herrscht mildes Klima. Am wärmsten ist Norwegen im Juli und August, wenn in Kristiansand am Skagerrak und in Oslo am Ende des rund 100 Kilometer langen Oslofjords bis zu 22 Grad gemessen werden.

Im Inland sowie in den Gebirgsregionen sind die Winter kälter und die Sommer wärmer. So sind in Kirkenes in der transsibirischen Klimazone sehr kalte Winter üblich, bei denen Tagestiefsttemperaturen bis -10 Grad keine Seltenheit sind. Der hohe Norden bietet das einzigartige Phänomen der Mitternachtssonne im Sommer und der Polarlichter im Winter.

Reisen an die Südküste Norwegens

Südnorwegen fasziniert mit seinen Küstenstädten und Fjorden. Die optimale Reisezeit ist von Mai bis September. Dann warten angenehme Temperaturen und durchschnittlich acht Sonnenstunden. Obwohl Norwegen im Sommer von vielen am liebsten besucht wird, hält jede Jahreszeit in Südnorwegen einzigartige Erlebnisse bereit – von lebhaften Sommerfestivals bis hin zu ruhigen Winterlandschaften.

Nordnorwegen und Polarkreis entdecken

Während der langen, dunklen Wintermonate von Oktober bis März verwandeln sich Nordnorwegen, Lappland und die Nordküste in ein zauberhaftes Ziel für Polarlichtfans. Bis zu 24 Stunden Dunkelheit im Winter erhöhen die Chancen, dieses himmlische Schauspiel zu beobachten. Die Tagestemperaturen bewegen sich unter dem Gefrierpunkt.

Dafür geht die Sonne im Sommer nie unter und von Mai bis Oktober werden mittlere Tagestemperaturen von fünf bis maximal 16 Grad erreicht. Die Übergangszeiten erlauben ebenfalls besondere Erlebnisse wie Skitouren im Frühling oder herbstliche Wanderungen unter farbenfrohen Nordlichtern.

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Arktische Natur auf Spitzbergen

Spitzbergen ist ein arktischer Archipel unter norwegischer Souveränität, der auch den Namen Svalbarg trägt. Von Mai bis September ist die beste Zeit für einen Urlaub, da dann die arktische Sonne endlose Tage beschert. Wintersport und die zauberhaften Nordlichter sind die großen Attraktionen in einem Urlaub von Oktober bis Februar. Unerlässlich ist es, sich für die extreme Kälte mit Werten unter -20 Grad gut zu schützen.

Fjorde besuchen in Westnorwegen

Westnorwegen, mit Fjorden wie dem Geirangerfjord und dem Sognefjord, ist ein Traumziel für Natur- und Wanderbegeisterte. Die vergleichsweise milden Sommertemperaturen von durchschnittlich zehn Grad im Juli bescheren der Region eine einzigartige Artenvielfalt. Die Sommermonate von Juni bis September sind ideal, um Westnorwegens Naturschönheiten in vollen Zügen zu genießen.

Oslo und die Ostküste

Ostnorwegen mit der Hauptstadt Oslo ist ein ganzjähriges Reiseziel. Die Wintermonate von Dezember bis Februar eignen sich ideal für einen Skiurlaub. Von Juni bis August steigen die Tagestemperaturen im Mittel auf bis zu 22 Grad an. Trotz kühlerer Tages- und Nachttemperaturen im Herbst und Frühling überzeugen auch diese Jahreszeiten durch eine spektakuläre Farbvielfalt in den Wäldern.

Outdoor-Abenteuer in Zentralnorwegen

Zentralnorwegen mit dem historischen Trondheim als kulturellem Mittelpunkt begeistert vor allem in der Sommerzeit von Juni bis August. Die milden Tageswerte von durchschnittlich 15 bis 20 Grad machen stundenlange Wanderungen zu einem Genuss.

Die Wintermonate von Dezember bis März sind hervorragend für Wintersportler geeignet. Bereits Ende Oktober gehen die ersten Schneefälle nieder. Bei mittleren Temperaturen von bis zu -6 Grad und höchstens vier Grad sowie circa 70 Millimeter Niederschlag im Monat herrschen optimale Bedingungen für Wintersportbegeisterte.

Häufige gestellte Fragen

Die beste Zeit, um norwegische Fjorde wie den Oslofjord zu besuchen, ist von Mai bis September. Dann ist die Witterung am mildesten und die Tage sind lang. Die Natur blüht auf, was diese Reisemonate perfekt für Wanderungen, Bootstouren und Fotografie macht. 

Ein Roadtrip durch Norwegen ist zwischen Mai und September ideal, da in diesen Monaten die Straßenbedingungen am günstigsten sind. Nur in den Hochlagen ist mit Frost und Eis auf der Fahrbahn zu rechnen und dort auch nur in den Abend- und Nachtstunden. Zudem haben die meisten Touristenattraktionen und Unterkünfte geöffnet. Reisende profitieren von langen Tageslichtstunden, die ausgiebige Erkundungen der atemberaubenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten ermöglichen.

Für Skitouren in Norwegen auf gut gepflegten Loipen bietet sich die Zeit von Mitte November bis Ende April an. Dann sind die Schneeverhältnisse am stabilsten und die Tage werden länger. Die Bedingungen in den norwegischen Bergen sind dann sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch für erfahrene Skitourenfans optimal. Im November und Dezember, wenn sich regional keine Sonne zeigt, sind die Pisten in den größeren Skiarenen ausgeleuchtet. 

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