Mercedes-Rückruf: Brandgefahr beim GLE

Ein Mercedes GLE 167 fährt auf einer Landstraße
Brandgefahr: Mercedes-Benz ruft über 7000 Plug-in-Hybride des Modells GLE (167) zurück© Mercedes Benz

Erneut Brandgefahr bei Mercedes: Der Stuttgarter Autohersteller ruft in Deutschland rund 7200 Plug-in-Hybride in die Werkstatt zurück. Was Halter und Halterinnen wissen müssen.

  • Betroffen ist der GLE (167) der Baujahre 2019 bis 2022

  • Probleme beim Leitungssatz zwischen Generator und Batterie

  • Halterinnen und Halter werden direkt angeschrieben

Mercedes-Benz ruft in Deutschland 7185 Plug-in-Hybride des Modells GLE (167) in die Werkstätten zurück. Weltweit sind es sogar mehr als 30.000 Fahrzeuge. Betroffen sind die Baujahre 2019 bis 2022. Die Halter werden vom Hersteller direkt benachrichtigt.

GLE-Rückruf wegen fehlerhafter Verschraubung

Grund für den Rückruf ist eine erhöhte Brandgefahr wegen der unsachgemäßen Verschraubung des 12-V-Leitungssatzes. Dadurch ergibt sich ein erhöhter Übergangswiderstand.

Der 12-V-Leitungssatz verbindet Generator und Starterbatterie, gegebenenfalls auch die weiteren elektrischen Verbraucher. Bei Hybrid- sowie Elektro-Autos gibt es zusätzlich noch einen Hochvolt-Leitungssatz, der Antriebsbatterie, Steuerung, Ladegerät usw. verbindet. Er muss orange sein, weil von der Hochspannung Lebensgefahr ausgeht.

In der Werkstatt wird die Verschraubung auf Beschädigungen überprüft, und bei Bedarf werden die Leitungen ausgetauscht. Wie lange der Werkstattaufenthalt dauert, ist noch offen. Die Halterinnen und Halter werden direkt vom Hersteller angeschrieben.