Faschingsferien und Winterferien 2025: Die Termine der Bundesländer
Viele Bundesländer in Deutschland haben zwischen Ende Januar und Anfang März wieder Ferien. Wann die Faschingsferien oder Winterferien starten und welche Tage besonders staugefährdet sind.
Überblickstabelle Faschings- und Winterferien 2025
Stauprognose: An diesen Tagen werden die Straßen voll
Karneval feiern und Wintersport genießen
Die sogenannten Winter- oder Faschingsferien finden in Deutschland nicht nur zu unterschiedlichen Zeiten statt, sondern sind auch unterschiedlich lang. Familien mit schulpflichtigen Kindern stehen – je nachdem, in welchem Bundesland sie in Deutschland leben – ein einziger freier Tag oder bis zu zwei Wochen zur Verfügung, um einen Winterurlaub zu genießen.
So starten die Bundesländer 2025 in die Ferien
Bundesland | Ferientermin* |
---|---|
Baden-Württemberg** | _ |
Bayern | 3.3. bis 7.3 |
Berlin | 3.2. bis 8.2. |
Brandenburg | 3.2. bis 8.2. |
Bremen | 3.2. bis 4.2. |
Hamburg | 31.1. |
Hessen** | _ |
Mecklenburg-Vorpommern | 3.2. bis 14.2. |
Niedersachsen | 3.2. bis 4.2. |
Nordrhein-Westfalen** | _ |
Rheinland-Pfalz** | _ |
Saarland | 24.2. bis 4.3. |
Sachsen | 17.2. bis 1.3. |
Sachsen-Anhalt | 27.1. bis 31.1. |
Schleswig-Holstein** | _ |
Thüringen | 3.2. bis 8.2. |
Als erstes Bundesland gönnt Sachsen-Anhalt seinen Schülern und Schülerinnen eine Verschnaufspause. Sie können eine freie Woche vom 27. bis 31. Januar genießen. Danach folgt Hamburg. Dort haben die Schulkinder aber lediglich den 31. Januar frei. Am 3. Februar starten Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen zeitgleich in die Winterferien. Allerdings variiert die Länge der schulfreien Zeit zwischen zwei Tagen (Bremen) und zwei Wochen (Mecklenburg-Vorpommern).
Hier gibt es keine Faschingsferien oder Winterferien
Nicht alle Bundesländer in Deutschland haben noch einmal Ferien zwischen Weihnachten und Ostern. In fünf Bundesländern gibt es keine Winter- oder Faschingsferien. Besonders überraschend ist, dass – abgesehen von Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg – sich die Karnevalshochburgen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen darunter befinden. Allerdings setzen viele Schulen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ihre beweglichen Ferientage ein, damit Schulkinder Karneval unbeschwert feiern können. Meist ist dort zumindest Rosenmontag und Veilchendienstag schulfrei.
Viele Schulen in Baden-Württemberg haben in der Vergangenheit ihre Pforten zur selben Zeit wie die bayrischen Schulen geschlossen. Aber auch hier gilt – wie in den anderen Bundesländern, die keine offizielle Ferienregelung haben –, dass die beweglichen Ferientage von Schule zu Schule unterschiedlich eingesetzt werden können. Eltern sollten sich also frühzeitig informieren, wann genau die Schule ihrer Kinder den Unterricht aussetzt.
Staugefahr: Karneval und die Fahrt in die Wintersportgebiete
Rund um den 3. Februar sind sechs Bundesländer gemeinsam im Urlaub. An dem Wochenende davor könnte es also ab Freitag, 31. Januar, zeitweise eng auf Deutschlands Straßen werden.
An den Karnevalstagen müssen Autofahrer und Autofahrerinnen mit regionalen Behinderungen durch die traditionellen Straßenumzüge rechnen. Oftmals sind nicht nur die Innenstädte von Sperrungen betroffen, es wird auch großräumiger umgeleitet.
Im Süden der Republik könnte es ab Freitagnachmittag, 28. Februar, zu Staus und Behinderungen kommen. Das ist in Bayern der letzte Schultag vor den Faschingsferien, und auch in Baden-Württemberg schließen einige Schulen. Traditionell nutzen viele Familien die Tage für einen Urlaub in den Wintersportgebieten. Deshalb rechnet der ADAC mit regem Verkehr insbesondere auf den Routen Richtung Österreich, Schweiz und Frankreich.
Wer die Winterferien nutzen möchte, um zum Skifahren nach Südtirol zu fahren oder noch etwas Sonne in Italien zu tanken, der sei gewarnt: Die Lueg-Brücke muss saniert werden, und es wird mit erheblichen Behinderungen auf der Brennerautobahn gerechnet.
Regelmäßig aktualisierte Stauinformationen für Fahrten an den Wochenenden findet man in der Wochenend-Stauprognose. Bei der kurzfristigen Reiseplanung helfen die aktuellen Verkehrsinformationen. In ADAC Maps finden Sie außerdem den Echtzeit-Verkehrsfluss auf der Karte und kurzzeitige Störungen.
Reiseplanung für E-Autofahrende jetzt besonders wichtig
Besonders in der kalten Jahreszeit ist es für E-Autofahrer wichtig, die Reise gut zu planen. Denn im Winter benötigen Elektroautos deutlich mehr Energie als im Sommer. Bei der Streckenplanung in den Winterurlaub sollte deshalb auch darauf geachtet werden, das die Route über sichere Lademöglichkeiten verfügt, damit man entspannt ans Ziel kommt.
Für alle Autofahrer gilt: Vor der Abfahrt sollte man sich in jedem Fall mit eventuellen Alternativen zur gewählten Route vertraut machen und sich nicht allein auf das Navi verlassen.