Auslaufmodell Ford Fiesta: Das Ende des Klassikers naht

Ende Juni ist Schluss für den Fiesta: Nach knapp 50 Jahren nimmt Ford seinen einst so erfolgreichen Kleinwagen aus dem Programm. Warum er nun ausgedient hat.
Produktionsstopp Ende Juni 2023
Ford setzt künftig auf Elektromobilität
Alle bestellten Fiestas werden gebaut und ausgeliefert
Ford Fiesta: Beliebtester Kleinwagen 2015
Seit 1976 produziert Ford seinen Fiesta. Die achte Generation kam 2017 auf den Markt. Mit rund neun Millionen Exemplaren im Zeitraum 1979 bis 2018 wurde der größte Teil dieser Fahrzeuge am Standort Köln produziert. Der Ford Fiesta war 2015 der meistverkaufte Kleinwagen in Europa. Wie das Unternehmen in Köln mitteilt, ist für ihn Ende Juni 2023 Schluss. Und das an allen Standorten. Dazu nimmt der Autohersteller auch die Großraum-Vans S-Max und Galaxy vom Markt.
Bildergalerie: 50 Jahre Ford Fiesta







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Ford: Statt Fiesta neue Elektroautos
Grund für das Karriereende des Fiesta ist die Umstellung der Produktion auf Elektromodelle. Ab Ende 2023 soll im Kölner Werk ein neues E-Fahrzeug produziert werden.
Bestellte Fiesta werden noch produziert
Autofahrende, die noch auf einen bestellten Wagen warten, müssen nicht befürchten, leer auszugehen. "Alle bereits bestellten Ford-Fiesta-Kundenfahrzeuge werden gebaut und ausgeliefert", so ein Ford-Sprecher. Im Konfigurator steht allerdings der Hinweis, dass nur noch Lagerfahrzeuge verfügbar sind.
Ford Fiesta: Weniger Neuzulassungen
Der Fiesta war bei den Verkaufszahlen zuletzt abgerutscht, immer weniger Neuzulassungen zählte die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Im vergangenen Jahr gab es außerdem immer wieder Probleme durch fehlende Halbleiter. Die Fiesta-Produktion in Köln musste mehrfach gestoppt werden.
Schwierige Zeiten für Kleinwagen
Der Fiesta ist nicht der erste Kleinwagen, der vor dem Karriereende steht. So hat Audi bereits angekündigt, dass der A1 keinen Nachfolger mehr bekommt. Auch der VW Golf scheint ein Auslaufmodell zu sein.
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