Pkw-Neuzulassungen im Januar 2025: E-Autos leicht erholt

Die Pkw-Neuzulassungen im Januar 2025 zeigen ein durchwachsenes Bild: Der Absatz von E-Autos hat sich spürbar erholt, insgesamt gesehen war der Monat aber kein Lichtblick für die Autohersteller.
Neuzulassungen bei E-Autos steigen gegenüber dem Vorjahresmonat um 53,5 Prozent
Insgesamt wurden weniger Pkw zugelassen als im Januar 2024
CO₂-Ausstoß sinkt um 9,5 Prozent
Der Neuwagenmarkt in Deutschland startet verhalten ins neue Jahr. Dies zeigen die neuesten Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zu den Pkw-Neuzulassungen im Januar 2025.
Neuzulassungen: E-Autos legen wieder zu
Im Januar 2025 wurden 34.498 Pkw mit Elektroantrieb (BEV) neu zugelassen, das sind gut 53 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Fachleute hatten diese Entwicklung erwartet. Viele Hersteller verschoben Neuzulassungen aus dem Jahr 2024 ins Jahr 2025, um bei den verschärften CO₂-Grenzwerten besser dazustehen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Absatz im Vergleichsmonat Januar 2024 nach dem Auslaufen der staatlichen Förderprämie massiv eingebrochen war.
Erfreulich: Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 9,5 Prozent auf nun 113,6 g/km.
Januar 2025 insgesamt ein schwacher Monat
Der Zuwachs bei den E-Autos kann die insgesamt negative Entwicklung aber nicht vertuschen: Die Zahl aller Pkw-Neuzulassungen im Januar lag mit 207.640 Fahrzeugen rund 2,8 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Und auch im Vergleich mit dem Vormonat Dezember zeigt sich ein Abwärtstrend: Es wurden etwa 17.000 Pkw weniger zugelassen.
Betrachtet man die Zulassungszahlen der übrigen Antriebsarten, ergibt sich folgendes Bild: 76.964 Pkw waren mit hybridem Antrieb ausgestattet, darunter 17.712 Plug-in-Hybride, bei 62.358 Pkw handelte es sich um Benziner. Dazu kamen 32.959 neu zugelassene Dieselfahrzeuge. Insbesondere bei den Verbrenner-Pkw ist dies ein signifikanter Einbruch.
Marken im Januar 2025: VW auf Platz 1
Zwei Automarken aus Deutschland lagen auch im ersten Monat des neuen Jahres auf den Spitzenrängen: VW behauptet mit 22,3 Prozent aller Neuzulassungen weiterhin mit großem Abstand die erste Position. Mit deutlichem Abstand folgt Mercedes. Der tschechische Autobauer Škoda, der im Dezember noch auf Rang 5 lag, verbesserte sich auf Platz 3 vor BMW und Audi.
Mit Material von dpa.