A7 bei Hamburg: Elbtunnel-Vollsperrung am zweiten Advents-Wochenende

Wird der Elbtunnel gesperrt, muss der Verkehr großräumig ausweichen
Wird der Elbtunnel gesperrt, muss der Verkehr großräumig ausweichen© Falco Hettler Falco Hettler Tunnelbetrieb Hamburg

Auf der A7 bei Hamburg steht die nächste Vollsperrung an: Am Wochenende 6. bis 8. Dezember geht zwischen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld inklusive Elbtunnel 31 Stunden lang nichts. Das sind die Umleitungen.

  • Beide Fahrtrichtungen von der Sperre betroffen

  • Elbtunnel-Sperre dauert 31 Stunden

  • Umleitung über die Autobahnen A1, A21 sowie die B205

Kein Aufatmen für Autofahrerinnen und Autofahrer auf der A7 bei Hamburg: Der Elbtunnel, die wichtigste Röhre in Norddeutschland, wird am Nikolaus-Wochenende (6. bis 8. Dezember) erneut gesperrt. Die Einschränkungen für Autofahrende sind gravierend. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Die Elbtunnel-Sperre im Detail

Von der 31-stündigen Sperre betroffen sind beide Fahrtrichtungen. Grund sind das Einheben und die Montage von neuen Verkehrszeichenbrücken. Die Details:

  • Sperre der A7 (Flensburg – Hannover) in beiden Richtungen zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Stellingen von Freitag, 6. Dezember, 22 Uhr, bis Sonntag, 8. Dezember, 5 Uhr.

  • Die Sperrungen an den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen, Hamburg-Volkspark, Hamburg-Bahrenfeld, Hamburg-Othmarschen, Hamburg-Waltershof und Hamburg-Heimfeld beginnen am Freitag, 6. Dezember, bereits ab 21 Uhr.

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Vollsperrung: Stau auf den Umleitungen

Während der Sperre wird der örtliche Verkehr innerstädtisch umgeleitet. Dabei kann es zu längeren Staus und beträchtlichen Zeitverlusten kommen. Betroffen sind auch Autofahrer und Autofahrerinnen auf dem Weg vom und zum Hafen.

Wer am Sperr-Wochenende überregional Richtung Norden unterwegs ist, sollte bereits am Horster Dreieck auf die A1 in Richtung Lübeck abfahren und am Kreuz Bargteheide auf die A21 in Richtung Kiel wechseln. Nördlich von Bad Segeberg gelangt man dann über die B205 zur Anschlussstelle Neumünster-Süd, wo man wieder auf die A7 auffahren kann. Auch hier sind allerdings Zeitverluste möglich.

In der Gegenrichtung nach Süden erfolgt die Umleitung entsprechend umgekehrt: die Autobahn an der Anschlussstelle Neumünster-Süd verlassen, auf die B205 abfahren und an der Anschlussstelle Wahlstedt auf die A21 fahren. Am Kreuz Bargteheide auf die A1 in Richtung Bremen wechseln. Ab dem Horster Dreieck kann man dann wieder auf die A7 fahren.

Übrigens: Auch südlich von Hamburg ist die A7 gesperrt.

Behinderungen auch Richtung Airport Hamburg

Für die Anfahrt zum Flughafen Hamburg aus südlicher Richtung sollten Reisende während einer Sperre mehr Zeit einplanen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Der Hamburger Airport ist mit der S-Bahnlinie S1 und zahlreichen Buslinien erreichbar. An- und Abreisende nördlich des Flughafens sind von der A7-Sperre nicht betroffen.

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Achtspuriger Ausbau der A7

Die Sperren des Elbtunnels stehen im Zusammenhang mit dem achtspurigen Ausbau der A7 und der Anbindung der A26 (Stade – Hamburg) an die A7 bei Moorburg. Deren östlichster Abschnitt befindet sich derzeit im Bau. Zudem wird der Lärmschutz verbessert. Der gut zwei Kilometer lange Lärmschutztunnel Altona soll bis 2028 fertig sein.

A7: Wichtigste Nord-Süd-Verbindung

Die A7 Füssen – Kassel – Flensburg ist Deutschlands wichtigste Nord-Süd-Verbindung und mit 962 Kilometern die längste deutsche Autobahn. Seit Jahren schon befindet sich der Abschnitt Hannover – Hamburg in den Top Ten der staureichsten Fernautobahnen. Im Bereich Hamburg ist sie durch Pendler- und Fernverkehr besonders stark belastet.

Auf kaum einem anderen Autobahnabschnitt in Deutschland fahren so viele Autos pro Tag. Zwischen Waltershof und Volkspark sind es schätzungsweise mehr als 130.000 Fahrzeuge pro Tag. Zusammen mit der A23 verbindet die A7 den Hamburger Flughafen und den Hamburger Hafen mit dem westlichen und nördlichen Umland.

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Mit Material von dpa