Verkehrssicherheit für Kinder
Der ADAC bietet Programme an, mit denen Kinder auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet werden und erlernte Fähigkeiten trainieren können. Damit werden die Eltern unterstützt, die bei der Verkehrserziehung vor allem als Vorbild an erster Stelle stehen.
Bei Interesse an den Verkehrssicherheitsprogrammen wenden Sie sich an die Verkehrsabteilungen Ihres ADAC Regionalclubs:
Ihr Wohnort | Hier finden Sie uns | Kontaktieren Sie uns per Mail oder Telefon |
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Nördliches Rheinland-Pfalz |
ADAC Mittelrhein, Abt. Verkehr und Technik |
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Südliches Rheinland-Pfalz |
ADAC Pfalz, Abt. Verkehr und Technik
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Fahrradturniere

Im dicksten Verkehrsgewühl mit nur einem Meter Fahrspur auskommen, mit einer Hand am Lenker sicher abbiegen oder vor unerwarteten Hindernissen sicher anhalten. Dies und vieles mehr können Kinder beim ADAC Fahrradturnier trainieren und testen. die Aufgaben sind den besonderen Anforderungen des Straßenverkehrs an Radfahrer angepasst und in Form eines mehr als 200 Meter langen Parcours mit acht Stationen aufgebaut.
An den Fahrradturnieren haben seit 1970 mehr als fünf Millionen Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren teilgenommen.
Der ADAC stellt Schulen, Vereinen und anderen Veranstaltern das Material für die Fahrradturniere kostenfrei zur Verfügung.
Ausführliche Informationen zum Jugend-Fahrradturnier
Aufgepasst mit ADACUS

Mit dem ersten Schultag beginnt für die ABC-Schützen meist auch die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr. Komplexe Situationen wie das Überqueren der Fahrbahn überfordern Kinder jedoch schnell.
„Aufgepasst mit ADACUS“ heißt das Programm der ADAC Stiftung, das auf Vorschulkinder und Kinder der ersten Klassen abgestimmt ist.
In 45 Minuten werden Kinder mit den Verhaltensregeln an Fußgängerampeln und Zebrastreifen vertraut gemacht. Dazu schlüpfen die kleinen Verkehrsteilnehmer in die Rolle von Auto, Motorrad oder Fußgänger. Sie erleben spielerisch das Miteinander der einzelnen Verkehrsteilnehmer und verstehen somit die notwendigen Handlungsweisen beim Überqueren der Fahrbahn besser. Der kleine Vogel „ADACUS“ als Namensgeber des Programms passt dabei auf, dass die Kinder alles richtig machen.
Achtung Auto

Das Programm "Achtung Auto" der ADAC Stiftung bringt Schülerinnern und Schüler der 5. und 6. Klassen den Bremsvorgang eines Autos mit praktischen Übungen nah.
Speziell ausgebildete Moderatoren im Auftrag der ADAC Stiftung erarbeiten mit den Kindern und deren Lehrern die klassische Formel "Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg". Die Kinder erfahren und verstehen, dass Fahrzeuge nicht sofort anhalten können, sondern einen „Anhalteweg“ haben, der von der Geschwindigkeit, der Reaktionszeit des Fahrers und auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.
Höhepunkt für die Kinder ist das Erleben einer Vollbremsung mit dem PKW aus Insassensicht. So lernen sie, wie wichtig es ist, sich mit Gurt und eventuell mit Sitzerhöhung richtig zu sichern.
Das Programm findet auf asphaltierten und besonders gesicherten Straßen oder Plätzen im näheren Umfeld der Schule statt. Die Betreuung erfolgt durch geschulte Moderatoren mit pädagogischem Hintergrund.
Die Aktion ist auf ca. 2 Schulstunden angelegt, den Schulen entstehen keine Kosten.
mehr InformationenSicher im Auto
Das Programm "Sicher im Auto" richtet sich an Eltern, Großeltern und Betreuer von Kindern, die privat Kinder in ihrem Pkw befördern.
In Kurzvorträgen und Gruppengesprächen sowie einem praktischen Teil an einem Pkw wird erläutert, wie das Rückhaltesystem im Fahrzeug richtig platziert wird, welche gesetzlichen Vorschriften für die Sicherung der Kinder im Pkw gelten, auf was beim Kauf eines Kinderrückhaltesystems geachtet werden muss und vieles mehr.
Die Durchführung findet in einem Schulungsraum statt und dauert mindestens eine Stunde.
Kind und Verkehr
Das Programm "Kind und Verkehr" richtet sich an Eltern von Kindergartenkindern und gibt Antwort auf Fragen, die sich bei der Verkehrserziehung ergeben:
- So nehmen Kinder wahr, so verhalten sie sich und so lernen sie am effektivsten
- Mit Kindern zu Fuß unterwegs
- Nutzung von Spielfahrzeugen und Fahrrädern
- Bewegungsmangel als Unfallursache
- Wichtige gesetzliche Bestimmungen
- Die richtige Sicherung im Auto
- Kinder alleine unterwegs
Die Veranstaltung "Kind und Verkehr" des Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) wird von besonders ausgebildeten Moderatoren des ADAC durchgeführt. Sie dauert ca. 1,5 Stunden und ist kostenfrei.
Sicherer Schulweg
Schulwegtraining: Aktive Teilnahme am Straßenverkehr üben
Die ADAC Verkehrsexperten empfehlen, den Schulweg schon vor dem Schulanfang zu üben und die Kinder je nach Bedarf noch längere Zeit zu begleiten. Auf dem Weg sollten Gefahrenstellen besprochen werden, jedoch ohne den Kindern Angst zu machen. Zeigen sich die Kinder schon einigermaßen sicher, können sich Begleitpersonen immer mehr zurückhalten und im Hintergrund kontrollieren. Als spielerische Übung können Eltern einen Rollentausch anbieten, bei dem die Kinder die Erwachsenen führen und auf Gefahren hinweisen. Die Kinder müssen sich dabei aktiv und mit Verantwortung auf das Verkehrsgeschehen einlassen, die Eltern sind aber in der Nähe und können eingreifen, wenn es brenzlig wird. Die meisten Unfälle passieren beim Überqueren der Fahrbahn. Deshalb sollte diese Situation gut geübt werden. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße fehlt Kindern nicht nur der nötige Überblick, sie werden auch von anderen Verkehrsteilnehmern leicht übersehen. Deshalb sollte die Straße dort überquert werden, wo beide Straßenseiten überschaubar sind. Straßen sollten immer auf dem kurzengeraden Weg und nicht schräg überquert werden.
Regeln für "Elterntaxis"
Wohnen die Kinder zu weit entfernt von der Schule und sind deshalb auf das „Elterntaxi“ angewiesen, sollten die betreffenden Eltern zumindest nicht direkt vor der Schule halten. Andernfalls entstehen dort gefährliche Situationen für alle Kinder, wenn es zu unübersichtlichen Halte- und Wendemanövern kommt. Besser ist es, die Kinder in 200 bis 300 Meter Entfernung vom Schultor abzusetzen. Sie können dann den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen, eventuell gemeinsam mit anderen Kindern, die sie dort treffen. Zusätzliche Straßenüberquerungen können vermieden werden, wenn die Straßenseite angesteuert wird, an der die Schule liegt.
Appell an Autofahrer
An die Autofahrer appelliert der Automobilclub besonders in der Umgebung von Schulen und wo Schulkinder unterwegs sind, erhöhte Vorsicht walten zu lassen, mit den Schwächen der Kinder zu rechnen und stets bremsbereit zu sein.
Hol- und Bringzone

Der ADAC unterstützt die Einrichtung von schulnahen Hol- und Bringzonen. Hier können Eltern ihre Kinder absetzen und wieder einladen, ohne selbst ein Verkehrsrisiko im Umfeld der Schule darzustellen. Für die Kinder bietet der „Mini-Schulweg“ immerhin ein kleines Stückchen Freiheit und die Möglichkeit, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen.
Kinder sicher unterwegs
Damit Ihr Kind im Straßenverkehr, ob im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß gut geschützt ist, bietet der ADAC viele Informationen und Tipps.