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Testergebnis
März 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,4
- Innenraum
2,4
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
2,2
- Fahreigenschaften
3,5
- Sicherheit
1,7
- Umwelt/EcoTest
3,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,7
Autokosten
- 2,8
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
lange Fahrzeuggarantie
umfangreiche Serienausstattung
sehr gute Traktion
laufruhiger Boxer-Motor
Schwächen
zu hoher CO-Ausstoß
hoher Verbrauch
fehlender Fenstereinklemmschutz hinten
Fazit zum Subaru Forester 2.0ie Platinum Lineartronic (03/20 - 12/21)
Kaum ein Auto trägt schon im Namen die anvisierte Zielgruppe so plakativ vor sich her wie der Subaru Forester. Allerdings sind dem japanischen Hersteller auch andere Berufsgruppen als Förster oder Waldarbeiter genehm. Vor allem diese aber freuen sich natürlich über den markentypischen, serienmäßigen und permanenten Allradantrieb. Die laufruhigen Vierzylinder-Boxer im seit 1997 in Deutschland erhältlichen SUV erhöhen zudem den Komfort, auch auf Waldwegen. Seit 2018 gibt es die fünfte Forester-Generation - in Deutschland ausschließlich mit einem Antrieb, den es quasi schon im allerersten Forester gab: einem frei saugenden Vierzylinder-Boxer mit zwei Litern Hubraum. Anders als früher steht dem nicht gerade vor Drehmoment (194 Nm) strotzdenden Benziner aber ein kleiner Helfer zur Seite: Ein Elektromotor mit 16,7 PS und 66 Nm schiebt mit an. Damit soll der stets mit einem stufenlosen Automatikgetriebe ausgerüstete Wagen beherzter antreten und gerade in der Stadt Sprit sparen. Ersteres gelingt weitgehend, aber beim ADAC Ecotest zeigt sich, dass Effizienz nicht das herausragende Merkmal des Antriebsstrangs ist: 8,2 Liter Super drückt der Direkteinspritzer alle 100 Kilometer durch seine Düsen. Zudem gefällt uns die Abgasreinigung nicht in allen Fahrsituationen, denn bei sehr hoher Last wie beim Beschleunigen auf der Autobahn steigt der CO-Ausstoß stark an. Was besser gefällt: Selbst das Forester-Basismodell für 34.990 Euro ist schon sehr gut ausgestattet, gerade in puncto Fahrassistenz. Der Testwagen in der Platinum-Topaustattung kostet schon fast 10.000 Euro mehr und bietet hauptsächlich noch Annehmlichkeiten wie etwa das Panoramaschiebedach, das dieser Ausstattung vorbehalten ist. Mit einer der beiden mittleren Ausstattungen ist man wohl am besten beraten. Angesichts der Ausstattung ist der Forester dann tatsächlich ein interessantes Angebot, die zahlreiche Konkurrenz in der Welt der Mittelklasse-SUVs bietet aber teilweise deutlich sparsamere und/oder kräftigere Antriebe, höhere erlaubte Anhängelasten und oft auch höherwertige Verarbeitung.
Der ausführliche Testbericht zum Subaru Forester 2.0ie Platinum Lineartronic (03/20 - 12/21) als PDF.
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